Mittwoch, 5. Juni 2019

Unser großer Freund USA: Gesetz über Sanktionen gegen Nord Stream 2

Im US-Kongress wurde ein Gesetz über Sanktionen gegen Nord Stream 2 eingereicht
01.06.2019, 15:57 Uhr. Anti-Spiegel – https: – Im US-Kongress wurde ein Gesetz eingebracht, dass Nord Stream 2 in letzter Minute durch Sanktionen verhindern soll. Das Gesetz hat den Namen „Gesetz zum Schutz von Europas Energiesicherheit“ bekommen und es weist hin auf „das besondere Verhältnis zwischen der EU und den USA und auf die wichtige Rolle dieses Verhältnisses für nationale…
Antrittsbesuch: Rüffel unter Freunden
31.05.2019, 19:42 Uhr. junge Welt – https: – US-Außenminister Pompeo in Berlin: Gespräche über Deutschlands Rolle in der Weltpolizei, Syrien, Iran und das Reizthema »Nord Stream 2«…. 
Mit Weber & Ska Keller geht’s viel schneller an die Ostfront
29.05.2019, 07:45 Uhr. Net News Global – barth-engelbart.de – Schwarz-GRÜNE „Nachhaltigkeit“: Aus veralteten Schlachtschiffen (& Panzerkreuzern) machen wir neue Zerstörer. Weber & Keller torpedieren Northstream 2 zugunsten von US-Fracking-Flüssiggas. Und zur Rettung der Arbeitsplätze im Norden bauen wir auch Flugzeugträger für Abfangjäger -natürlich nur zur Rettung der Afrika-Flüchtlinge,…
Politisches Projekt: Risiko an der Unterelbe [Online-Abo]
28.05.2019, 19:47 Uhr. junge Welt – https: – Berlin will Washington mit Zugeständnissen beim LNG-Import vom Widerstand gegen Nord Stream 2 abbringen. Das teure US-Gas soll zudem subventioniert werden – vom Verbraucher…
„Dumb, Dumber, Deutschland“ und ähnliches mehr
27.05.2019, 22:50 Uhr. einartysken – https: – Lieber Leser/innen, da ich einige Tage lang intensiv um andere Dinge mich kümmern musste, hat sich natürlich viel angesammelt, weswegen ich mal wieder Leipziger Allerlei anrichten werde – mit interessanten Ingredienzien. Wohl bekomm’s!“Dumb, Dumber, Deutschland“ – das stammt nicht von mir, sondern von Tom Winter, der gestern einen längeren Artikel…
Dumm, dümmer, Deutschland – wir sanktionieren und die USA lachen sich ins Fäustchen
22.05.2019, 09:13 Uhr. >b’s weblog – https: – Die USA wollen die Ostseepipelinie Nord Stream 2 verhindern, so dass Europa weniger Erdgas aus Russland kauft. Gegen Russland musste die EU ja ohnehin auf Bestreben Washingtons Sanktionen verhängen. Gleichzeitig haben USA und EU ihre Sanktionen gegen Venezuela verschärft. Den größeren „Zusammenhang“ dieser Vorgänge versteht mal wohl nur, wenn…
mehr:
Nord-Stream-Update (Blauer Bote, 01.06.2019)


«In den USA sind Vermögen so ungleich verteilt wie in Russland»

Laut Professor Robert Reich, dem früheren Arbeitsminister unter Bill Clinton, ist die US-Demokratie zu einer Oligarchie verkommen.
Das reichste 1 Prozent der US-Bevölkerung besitzt heute 40 Prozent aller Vermögenswerte. Im Jahr 1980 besass dieses eine Prozent noch weniger als 30 Prozent aller Vermögenswerte. 
Trotz aller demokratischen Prozesse nimmt die Konzentration der Vermögen weiter zu. Dies erlaube es heute den Reichsten, in Politik und Wirtschaft als Oligarchen einen Einfluss auszuüben, wie dies Oligarchen in Ländern ohne Demokratie tun könnten.
Das erklärt Robert Reich von Pennsylvania. Von 1993 bis 1997 war er US-Arbeitsminister unter Präsident Bill Clinton. Heute ist er Professor für öffentliche Politik an der Goldman School of Public Policy der University of California, Berkeley.
mehr:
- «In den USA sind Vermögen so ungleich verteilt wie in Russland» (InfoSperber, 05.06.2019)

Greta Thunberg: »Ohne Abweichung von der Norm ist Fortschritt nicht möglich.«

Lange habe ich gezögert, die „Szenen aus dem Herzen“ zu lesen, in denen aus der Perspektive der Mutter von Greta Thunberg einiges aus dem Familienleben ausgebreitet wird. Aber dann siegte doch die fachlich-psychiatrische Neugier. Richtig befriedigt wurde die allerdings nicht. Dazu fällt der erste Teil des Buches, in dem es besonders um die Entwicklung und Zuspitzung der psychischen Störungen von Greta und ihrer drei Jahre jüngeren Schwester geht, oft zu vage und gleichzeitig zu weitschweifig aus. Gleichwohl wirken diese Szenen beklemmend, und man fragt sich, wie eine Familie so etwas überhaupt aushalten kann. 
Den zweiten Teil des Buches zu lesen, ist dagegen bloß ermüdend. Aus Sicht der Mutter wird in einer Endlosschleife die gesamte klimahysterische Gefühls- und Gedankenwelt ausgebreitet. Deutlich wird dabei allerdings: Auch Klimahysteriker haben es nicht leicht. Sind sie doch zutiefst und ohne jeden Zweifel überzeugt von dem nahenden Ende, so nicht ab sofort und innerhalb weniger Jahre die CO2-Emissionen auf Null gebracht werden. Gleichzeitig müssen sie tagein, tagaus erleben, dass die Politik ihnen höchstens verbal folgt, die aus klimahysterischer Sicht wirklich zielführenden Taten aber unterlässt. Doch damit nicht genug: Auch die meisten Mitbürger leben weiter, so als gäbe es kein morgen, anstatt ihr klimarelevantes Verhalten drastisch zu ändern – etwa auf jede Flugreise zu verzichten, sich fleischfrei zu ernähren und sich ein Elektroauto oder Fahrrad zuzulegen. 
Eigentlich ist der Begriff „klimahysterisch“ für die Thunbergs, also Greta und ihre Eltern – die kleine Schwester soll hier außen vor bleiben –, nicht wirklich zutreffend, weil verniedlichend. Tatsächlich geht es hier um Klimafanatismus. Das Buch schildert recht anschaulich, wie aus einem psychisch schwerst gestörten Mädchen eine (Klima-) Fanatikerin wird, die dann ihre Eltern infiziert. Diese Ansteckung allerdings dürfte nicht besonders schwierig gewesen sein, da zum einen die Fanatismus-Saat bei den Eltern auf besonders fruchtbaren gutmenschelnden Boden fiel und zum anderen, damit der Familienfrieden positiv beeinflusst werden konnte. 
Außerdem erfährt man recht genau, wie Klimafanatiker so ticken. Etwa, dass man sich um die poltischen, ökonomischen und sozialen Folgen von bestimmten drastischen oder vielleicht besser: ökodiktatorischen Regulierungen und Verboten keine Gedanken machen muss. Warum auch, sind doch solche Maßnahmen alternativlos, weil wir ansonsten „verbrennen“ oder sonst wie untergehen. 
mehr:
- Greta und ihre Eltern – nicht hysterisch, sondern fanatisch (Wolfgang Meins, Achgut, 05.06.2019)

Mein Kommentar:
Ich weiß ja nicht, ob ich mich freuen oder entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen soll. Was wäre die Physik ohne Isaac Newton oder Albert Einstein? Was wäre die Sprachphilosophie ohne Ludwig Wittgenstein?
Was wäre der deutsche Film ohne Rainer Werner Fassbinder oder wie würde Deutschland heute ohne die Ostpolitik von Willy Brandt aussehen?
Wer beansprucht für sich über diese Menschen oder ihre Schwächen zu urteilen?


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Immer noch: „Regime Change“ in Syrien und transatlantische Scheinobjektivität der Tagesschau

„Regime Change“: Wir haben diese beiden englischen Wörter im Verbund gründlich in unseren Sprachgebrauch übernommen, weil wir sie gar nicht so prägnant ins Deutsche übersetzen können. Es geht nicht, einfach zu sagen: „Regierungswechsel“. Denn das wäre ja eine im Prinzip durchaus erwünschte demokratische Selbstverständlichkeit.

Nein, bei dem, was „Regime Change“ genannt wird, geht es in der Regel gar nicht demokratisch zu. Und erst recht nicht in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht. Es kommt von außen, gebärdet sich aber als interne Bewegung.
Es ist offenbar das Wort „Regime“, welches eine bewusst vieldeutige Missachtung zum Ausdruck bringen soll. Und manchmal kündigt die Verwendung dieses Wortes eine beabsichtigte militärische Intervention an. Das lässt sich mit Beispielen aus der beruflichen Erfahrung des Autors illustrieren.
mehr:
- Immer noch „Regime Change“ in Syrien? (Gerhard Fulda, NachDenkSeiten, 05.06.2019)
siehe auch:
Moral, Religion und Völkerrecht im Nahen Osten (Gerhard Fulda, NachDenkSeiten, 01.06.2018)


In einer Zeit, in der einerseits die Schuld am Ersten Weltkrieg den „Schlafwandlern“ aller Staaten zugeschrieben und Deutschland damit elegant entlastet wird, in der Buchtitel wie „Krieg. Wozu er gut ist“ an renommierten Universitäten erscheinen und andererseits die rhetorische und praktische Mobilmachung wieder nach Europa zurückgekehrt ist, erscheint ein Gespräch über Frieden fast wie ein Luxus. Ein unentbehrlicher allerdings, weshalb den Initiatoren zu danken ist, dass sie die diesjährigen Friedensgespräche unter das Kantsche Motto, Frieden „muss gestiftet werden“, gestellt haben.
Die Frage, ob derzeit Frieden oder Krieg gestiftet wird, ist allerdings offen. Offen ist auch, wer die Deutungshoheit darüber gewinnt. Erleben wir mit dem Islamischen Staat (IS) wirklich den „Rückfall in die Barbarei“, wie unser Außenminister überzeugt ist? Immerhin gleicht ihr Fundamentalismus dem der wahabitischen Sunniten in Saudi-Arabien, unserem verbündeten Handelspartner. Doch „Bild“ weiß alles, über die „geisteskranken“ Terroristen, die „Blutbäder“ anrichten und ledige Mädchen vergewaltigen. Jedoch: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Das gezielte Töten von Journalisten – es ist noch nicht so lange her, dass auch die Nato das getan hat – nur gibt es davon keine sadistischen Videos. Ich komme darauf zurück.
Auch im Informationskrieg zur Ukraine sind von Anfang an von allen Seiten Nebelkerzen zur Kaschierung geostrategischer Interessen geworfen worden, was eine objektive Sicht erschwerte. In Chats und Kommentaren kam es gegen die einseitige Berichterstattung zu einem Aufstand der Leser und Zuschauer, die die Fakten checkten und sich nicht selten als besser informiert erwiesen als die Journalisten. Der Philosoph Julian Nida-Rümelin beklagte, dass „die deutschen Medien auffallend wenig Resistenz gegen eine Ideologisierung der Außenpolitik des Westens“ haben. Es fehle an kritischer Distanz gegenüber Nato- und CIA-gesteuerten Informationen. Er sprach von doppelten Standards, gar von „Kriegspropaganda gegen Putin“.[#1. Julian Nida-Rümelin: Die Vorwürfe gegen Putin klingen stark nach Kriegspropaganda, Stern, 29.7.2014.#] All das ist noch zu unaufgeklärt, um hier zu gültigen Schlüssen zu führen. Ich will daher meine knappe Zeit einem anderen Kriegsmythos aus jüngerer Zeit widmen, einem klassischen Beispiel dafür, wie willentlich versäumt wurde, Frieden zu stiften. Und Schwerter zu Pflugscharen zu machen. Wir dürfen nicht versäumen, daraus zu lernen. Es war ein Krieg ohne UN-Mandat, der also völkerrechtlich als Angriffskrieg gilt, und dennoch auf dem Weg ist, als gerechter, also richtiger Krieg in die Geschichtsschreibung einzugehen. Ich spreche vom Jugoslawienkrieg. […] Als das jugoslawische Fernsehen dem europäischen Satellitenfernsehen immer noch Bilder lieferte, die geeignet waren, Behauptungen der Nato zu widerlegen, beschloss auf deutsche Initiative das europäische Satelliten-Konsortium, das Signal des jugoslawischen Fernsehens abzuschalten. „Seit gestern Abend ist die Berichterstattung über die Nato-Angriffe eingeschränkt. Bilder von getöteten Zivilisten und verwüsteten Wohnhäusern“, so meldete die ARD-Tagesschau am 27. Mai, „werden künftig nicht mehr zu sehen sein.“[12] 
QuelleFrieden muss gestiftet werden – Exempel Kosovokrieg oder: das Völkerrecht als Gegner (Daniela Dahn, auf ihrer Homepage, 18.09.2014, Hervorhebungen von mir)
zum Kosovo-Krieg siehe auch:
Frieden muss gestiftet werden – Europas Sündenfall: der Kosovo-Krieg (Post, 24.11.2014
- Stimmungen und Gruppenfantasien im Deutschland der "Jahrtausendwende" (Winfried Kurth in: Jahrbuch für Psychohistorische Forschung, 1 (2000), Mattes Verlag, Heidelberg, S. 141–183 – PDF) 

- Rechtsgeschichte, Staatsräson und Israel – Vorsicht, Staatsräson! (Gerhard Fulda, zenith, 16.10.2012)

Die Macht um Acht (1) {5:36 – Start bei 3:13}

KenFM
Am 25.05.2018 veröffentlicht 
Die Tagesschau ist der Golf unter den deutschen Presseerzeugnissen. Jeder kennt diese Sendung oder wird mit dem, was sie veröffentlicht, konfrontiert, denn das bekannteste Nachrichtenformat der ARD hat dank seiner langen Geschichte die größte Reichweite und gilt als Maßstab für tägliche Nachrichten.
Bei genauerer Betrachtung muss man dann aber erkennen, dass die Tagesschau-Redaktion alles andere als neutral ist. Wo Nachrichten draufsteht, ist sehr sehr oft Meinung drin.
Dabei vertritt man bei der Tagesschau stets die Linie der Bundesregierung oder hält sich international an die Vorgaben Washingtons.
Früher nannte man diese Art der Berichterstattung ehrlicherweise Propaganda.
Der Journalist und Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um acht: der Faktor Tagesschau“. Ein Standardwerk über die tägliche Nachrichtensendung der ARD.
Bei KenFM wird er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe nehmen.
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KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/
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Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters...

Zur Bombardierung Syriens, von der Ulrich Gelermann in obigem Video redet siehe auch:
- Gutachten des Bundestags: Luftangriffe in Syrien nicht vom Völkerrecht gedeckt (Post, 20.04.2018)

Vielleicht off-topic, vielleicht auch nicht…
10 Dinge, die Amerikaner von Deutschen lernen können {11:02}

lebenUSA
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
Info-Text: YouTube

"Arschlöcher!" - Schriftsteller Peter Handke über europäische Werte {2:58}

wikiTHEK
Am 13.04.2016 veröffentlicht 
Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen Peter Handke und Katja Gasser in der österreichischen Botschaft in Paris.
ORF-Sendung 'Das ganze Interview', ausgestrahlt am 03.03.2016.

- Die europäischen Werte – eine Frage der Sichtweise! (Post, 09.02.2019)

Die Grünen: je konturloser desto mehr Stimmen

Erst die Reaktion auf das Rezo Video, dann das Ergebnis der Europawahl und jetzt liefert auch noch die Sonntagsfrage, also, „welche Partei würden Sie wählen, wenn am Wochenende Bundestagswahl wäre“, katastrophale Ergebnisse für die staatstragenden Parteien. Die Grünen waren erstmals die stärkste Kraft mit 27%, gefolgt von der CDU mit 26%, während die SPD 12% ereichte. Das ist keine Ohrfeige des Wählers, das ist ein beherzter Tritt ins Gemächt. Zumindest, wenn man dem Umfrageinstitut Forsa glaubt. Bei Emnid waren die Werte etwas anders, da lag die CDU mit 28% noch deutlich vor den Grünen mit 20% und die SPD war nicht totalvernichtet, sondern mit 16 statt 12 Prozent immer noch der größte Zwerg der Welt. Und die AfD steigt auch nicht weiter auf, sondern dümpelt herum wie ein Quietscheentchen im merkwürdig gelben und warmen Babybecken.
Aber das sind graduelle Unterschiede, was offenbar wird, ist, dass die Plattentektonik in der Bevölkerung Ausmaße erreicht hat, die Erdbeben möglich machen. Im Willy Brandt Haus hat die provisorische Führung gerade beschlossen, nach dem Rücktritt von Andrea Nahles den von ihr favorisierten Werbespot für die nächsten Landtagswahlen doch nicht zu verwenden. Er bestand aus einer einzigen Einstellung, in der man sieht, wie ein großer Passagierdampfer nachts vollerleuchtet auf einen Eisberg zufährt. Dazu sagt eine sonore Stimme: „Man hat schon ganz andere Sachen als unsinkbar bezeichnet. S – P -D.“ 
Der wichtigste Wert der Forsa Umfrage war nicht, dass erstmals die Grünen den Kanzler stellen könnten, sondern die Frage nach der politischen Kompetenz. Jeweils 17% der Wähler trauen der CDU und den Grünen zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. Und 55% trauen keiner Partei irgendetwas zu. 55% glauben, dass keine politische Partei in Deutschland irgendetwas verändern wird. 55% wollen nicht mehr. Ich habe dafür großes Verständnis, denn ich gehöre dazu.
Glaubt irgendwer, dass irgendein Politiker den internationalen Konzernen Vorschriften machen darf? Steuern auferlegen kann? Glaubt irgendwer, dass irgendeine Regierung des sogenannten Freien Westens sich z.B. Gedanken über einen Austritt aus der NATO machen kann, ohne dass es einen Regime Change der Geschmacksrichtung Olof Palme oder Venezuela gibt? Ohne dass Claus Kleber oder Marietta Slomka dann den „charismatischen“ deutschen Guaido in einer Homestory vorstellen, bevor die Ausgangssperre beginnt?
Die Grünen glauben das auch nicht. Deswegen fordern sie auch nicht mehr, wie im ersten Bundesprogramm 1982, die Auflösung der NATO (und des Warschauer Paktes, aber der wurde ja tatsächlich aufgelöst) sie forderten 1999 die Bombardierung Serbiens und würden jetzt schon gerne in der Ukraine einmarschieren. Ich wette ein kühles Alster, dass sie auch beim Kampf gegen die  Klimaerwärmung im entscheidenden Moment auf der falschen Seite der Barrikade auftauchen. Ich wette aus Erfahrung.
mehr:
- Tagesdosis 4.6.2019 – Deutsche Plattentektonik: Eine Satire (Satire von Dirk Pohlmann, KenFM, 04.06.2019)
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