Die Eliten versuchen über die Medien, die philosophischen Grundannahmen unserer Gesellschaft in ihrem Sinne zu beeinflussen. Exklusivabdruck aus „Die Mega-Manipulation“.
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„Sozial ist, was Arbeit schafft“, „Deutschland geht es gut“, „Leistung muss sich lohnen“, „Wir müssen Humanität und Härte vereinen“. PR-Phrasen sind schwerer als solche zu erkennen, wenn sie sich nicht auf tagespolitische Forderungen beschränken, sondern als allgemeingültige Weisheitssprüche daherkommen. Schon immer hat politische Propaganda versucht, das weltanschauliche Paradigma einer Epoche in ihrem Sinne zu beeinflussen. Ist auf diese Weise der Boden bereitet, lassen sich dem „Souverän“ auch harte politische Maßnahmen leichter verkaufen, werden Menschen dazu verführt, ihrer eigenen Entrechtung widerstandslos zuzustimmen. Ein Blick in die Werkstatt moderner Tiefen-Propaganda.
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„Es ist nicht leicht, Menschen davon zu überzeugen, dass die Reichen die Armen ausplündern sollen; ein PR-Problem, das bis jetzt noch nicht gelöst wurde“, spottete Noam Chomsky. Das war 2001 in seinem Buch „Profit over People“ (1). Chomsky war da vielleicht zu pessimistisch, was die Möglichkeiten der PR betrifft. Wahrscheinlich kannte er die begleitende „Berichterstattung“ zu Hartz IV nicht, die um das Jahr 2002 einsetzte, dem Jahr als die Regierung Schröder das Menschenverelendungsprogramm installierte.
Versetzen Sie sich einmal in die Lage von PR-Profis, die vor der Aufgabe stehen, besagtes Problem zu „lösen“. Sie wollen Politiker beraten, die vorhaben, Tausenden Menschen ihre Rechte zu nehmen, sie systematisch zu demütigen und so kaputt zu sparen, dass sie noch um ihr Existenzminimum zittern müssen. Ein leichtes Unterfangen ist das nicht, denn dem steht die im Grundgesetz verankerte Menschenwürde ebenso entgegen wie das gesunde Empfinden der Mehrheit in der Bevölkerung. Lassen wir die Sache mit dem Grundgesetz mal beiseite. Es haben sich schon immer gerissene Juristen gefunden, die die Grundrechte zurechtbiegen.
Schwieriger ist es mit der Volksmeinung. Wer die „Sozialromantik“ der Deutschen, dieses unflexible Besitzstandsdenken, schleifen will, braucht schon eine ausgefeilte Strategie — und benötigt die Unterstützung der Medien. Zu grob sollte er dabei nicht vorgehen. „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“, ist ein Spruch von Franz Müntefering, den manche in den falschen Hals gekriegt haben (2). Aber wie wäre es mit „Sozial ist, was Arbeit schafft“? Klingt schon besser, denn wer würde sich nicht zutiefst nach einem Arbeitsplatz sehnen — so erbärmlich er auch sein mag?
Versetzen Sie sich einmal in die Lage von PR-Profis, die vor der Aufgabe stehen, besagtes Problem zu „lösen“. Sie wollen Politiker beraten, die vorhaben, Tausenden Menschen ihre Rechte zu nehmen, sie systematisch zu demütigen und so kaputt zu sparen, dass sie noch um ihr Existenzminimum zittern müssen. Ein leichtes Unterfangen ist das nicht, denn dem steht die im Grundgesetz verankerte Menschenwürde ebenso entgegen wie das gesunde Empfinden der Mehrheit in der Bevölkerung. Lassen wir die Sache mit dem Grundgesetz mal beiseite. Es haben sich schon immer gerissene Juristen gefunden, die die Grundrechte zurechtbiegen.
Schwieriger ist es mit der Volksmeinung. Wer die „Sozialromantik“ der Deutschen, dieses unflexible Besitzstandsdenken, schleifen will, braucht schon eine ausgefeilte Strategie — und benötigt die Unterstützung der Medien. Zu grob sollte er dabei nicht vorgehen. „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“, ist ein Spruch von Franz Müntefering, den manche in den falschen Hals gekriegt haben (2). Aber wie wäre es mit „Sozial ist, was Arbeit schafft“? Klingt schon besser, denn wer würde sich nicht zutiefst nach einem Arbeitsplatz sehnen — so erbärmlich er auch sein mag?
Sie können fest damit rechnen, dass die meisten die Finte nicht merken, weil sie gar nicht so hinterhältig denken können, wie die Propaganda-Industrie arbeitet. Denn genau betrachtet, könnte man mit dem Satz auch Sklaverei begründen.Ein Lehrbeispiel für Medienpropaganda war die Sendung „Hart aber fair“ mit Frank Plasberg vom 26. März 2018. Thema: „Hartz gleich arm — geht diese Rechnung auf?“ Dem war eine aufgeregte Armutsdebatte vorangegangen, losgetreten von Meinungsführer und Beinahe-Bundeskanzler Jens Spahn. Der hatte die Frage aufgeworfen, ob Hartz IV überhaupt in irgendeinem Zusammenhang mit Armut stehe. „Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern ist die Antwort unserer Solidargemeinschaft auf Armut.“ Hartz IV hat mit Armut so viel zu tun wie der Besitz eines Feriendomizils auf den Seychellen mit Reichtum, könnte man argumentieren. Man sollte meinen, der Vorstoß Spahns sei leicht abzuschmettern — war er aber nicht. Spahns Satz war ein Erfolg, weil er das Niveau der Diskussion nochmals abzusenken vermochte — von „Haben Arme ihre Armut nicht vielleicht verdient?“ zu „Ist Armut überhaupt Armut?“
mehr:
- Die Zeitgeistmacher (Roland Rottenfußer, Rubikon, 08.08.2020)
siehe auch:
- Totalitarismus 2020: Nötigungen, Bevormundung, Einschränkungen, Berufsverbote, Drohungen (Kommentar Bernhard Loyen, KenFM, 08.08.2020)
- Faschismus beginnt im Kopf (Peter Frey, KenFM, 08.08.2020)
- Staatlicher Kindesmißbrauch (Uli Gellermann, Rationalgalerie, 08.08.2020)
Kapitel 8.3 - Prof. Dr. Rainer Mausfeld: "30 Jahre Mauerfall - Warum schweigen die Lämmer" {1:40}
Various Artists - Topic
Am 20.11.2019 veröffentlicht
Am 20.11.2019 veröffentlicht
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Kapitel 8.3 - Prof. Dr. Rainer Mausfeld: "30 Jahre Mauerfall - Warum schweigen die Lämmer" · Rainer Mausfeld · Dirk Kohl
Prof. Dr. Rainer Mausfeld: "30 Jahre Mauerfall - Warum schweigen die Lämmer"
℗ Weltbuch Verlag
Released on: 2019-11-09
Artist: Dirk Kohl
Artist, Narrator: Rainer Mausfeld
Other: Jörg Polenz
Lyricist: Rainer Mausfeld
Auto-generated by YouTube.
Prof. Dr. Rainer Mausfeld: "30 Jahre Mauerfall - Warum schweigen die Lämmer"
℗ Weltbuch Verlag
Released on: 2019-11-09
Artist: Dirk Kohl
Artist, Narrator: Rainer Mausfeld
Other: Jörg Polenz
Lyricist: Rainer Mausfeld
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mein Kommentar:Was, wenn wir zu der Erkenntnis kämen, daß nichts, was von innen kommt, nicht von außen hineingelegt worden ist?
- Maidanschüsse: Beschäftige dich damit, analysiere es, es ist uns egal, wir haben schon die nächste Realität erschaffen. (Post, 02.03.2019)
Dirk Pohlmann über "Der duale Staat: Recht, Macht und Ausnahmezustand" {2:06:59}
Dirk Pohlmann über "Der duale Staat: Recht, Macht und Ausnahmezustand" {2:06:59}
Gruppe42
Am 16.05.2018 veröffentlicht
Text und Links: YouTube
Am 16.05.2018 veröffentlicht
Text und Links: YouTube
- Die Doppelbotschaft der internationalen Oligarchie: Wir haben die Macht und wollen nur das Beste für den Planeten (Post, 11.06.2016)
"Arschlöcher!" - Schriftsteller Peter Handke über europäische Werte {2:58}
Veröffentlicht am 13.04.2016
Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen Peter Handke und Katja Gasser in der österreichischen Botschaft in Paris.
ORF-Sendung 'Das ganze Interview', ausgestrahlt am 03.03.2016.
ORF-Sendung 'Das ganze Interview', ausgestrahlt am 03.03.2016.
Rede des Präsidenten von Deutschland, Joachim Gauck, auf der Westerplatte 1. September 2014 {17:34 – Ausschnitt 10:48 bis 11:13 »Weil wir am Recht festhalten…«}
Dariusz Jarocki
Am 19.10.2014 veröffentlicht
Am 19.10.2014 veröffentlicht
Sorry für die nicht die beste Qualität der Aufnahme.
Der vollständige Text der Rede finden Sie hier: http://www.bundespraesident.de/Shared...
😂
Was wir von der Gesellschaft und ihrer Welt wissen, wissen wir fast ausschließlich durch die Massenmedien. Gleichzeitig haben wir jedoch den Verdacht, daß dieses Wissen manipuliert wird. Zumindest kommt es extrem selektiv zustande, gesteuert zum Beispiel durch wenige Faktoren, die den Nachrichtenwert von Informationen bestimmen oder Unterhaltungssendungen attraktiv erscheinen lassen. Aber dies Gegenwissen wirkt sich nicht aus. Die Realität ist so hinzunehmen, wie sie von den Massenmedien präsentiert und rekursiv, auf sich selbst aufbauend, reproduziert wird.
[Niklas Luhmann, Die Realität der Massemmedien, Westdeutscher Verlag, 2. Auflage, 1996, Umschlagseite – PDF – gefunden bei traumawien.at, Hervorhebungen von mir]
»Ich begriff, dass Menschen zwar zueinander sprechen, aber sich nicht verstehen, dass ihre Wörter Stöße sind, die an den Worten der anderen abprallen, dass es keine größere Illusion gibt als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen. […] Selten dringt etwas in den anderen ein, und wenn es doch geschieht, dann etwas verkehrtes.«
[Elias Canetti, Das Gewissen der Worte, Essays, Frankfurt/Main, Fischer, 1992, S. 48f.]
Alle Genialität der Aufmachung der Propaganda wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird. Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen. Die Beharrlichkeit ist hier wie bei so vielem auf der Welt die erste und wichtigste Voraussetzung zum Erfolg.
[Adolf Hitler, Mein Kampf, zitiert in Albrecht Müller, Zum Entstehen eines Mainstream ein Zitat aus „Mein Kampf“, NachDenkSeiten, 29.05.2007]
George Carlin - Words That Hide The Truth | SUBSCRIBE to Metal Matt {9:26}
Metal Matt
Am 15.05.2020 veröffentlicht
Am 15.05.2020 veröffentlicht
Text und Links: YouTube
Die Meinung der Arbeiter über Studenten der 68er-Bewegung {0:43}
Gegen-Sozialismus.jimdo.com
Veröffentlicht am 21.08.2012
Veröffentlicht am 21.08.2012
»Irgendwie wollten die Arbeiter nicht das richtige Klassenbewußtsein entwickeln. Vielleicht wollten sie lieber einen Opel Kadett…Dutschke & Co. hofften auf ein Proletariat, das es nicht gab.«
[Zitat aus obigem Video]
zum Umgang mit Kindern siehe auch:
- Ja denkt denn keiner an die Kinder! (anthroposophie.blog, 07.08.2020)
- Die wichtigste Coronamaßnahme: Kirche und Kinder im Dorf lassen! (Post, 06.08.2020)
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