Elite (urspr. vom lateinischen eligere bzw. exlegere, „auslesen“) bezeichnet soziologisch eine Gruppierung (tatsächlich oder mutmaßlich) überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Funktionseliten, Leistungseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten, ökonomische Eliten) einer Gesellschaft. Konkret bezieht sich der Begriff meist auf näher definierte Personenkreise, wie z. B. die Positionselite oder die Bildungselite. Der Elite gegenüber stehen die „Masse“[1] oder der „Durchschnitt“ („Normalbürger“).
Als Elitarismus bezeichnet man die Ideologie, die vom Bewusstsein getragen wird, einer Elite anzugehören. [Elite, Wikipedia]
Ideologie (griechisch ἰδεολογία – Lehre von der Idee bzw. Vorstellung: von griechisch ἰδέα (idea, „Erscheinung“) und λόγος (logos, „Lehre“)) steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung. Im engeren Sinne wird damit zum einen auf Karl Marx zurückgehend das „falsche Bewusstsein“ einer Gesellschaft bezeichnet, zum anderen wird in der amerikanischen Wissenssoziologie jedes System von Normen als Ideologie bezeichnet, das Gruppen zur Rechtfertigung und Bewertung eigener und fremder Handlungen verwenden.[1]
Der Ideologiebegriff nach Marx, der im westlichen Marxismus eine zentrale Rolle spielt, geht davon aus, dass das herrschende Selbstbild vom objektiv möglichen Selbstbild der jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklungsstufe verschieden ist. Da die materiellen Verhältnisse und Interessen das Denken bestimmen, wird nach Marx die Ideologie der Gesellschaft durch die Interessen dominanter gesellschaftlicher Gruppen, z. B. der Bourgeoisie beeinflusst, um diese zu rechtfertigen. Durch eine Ideologiekritik kann diesen Interessen entgegengewirkt werden, und im Sinne eines allgemeinen Interesses ein nach dem Stand der Erkenntlichkeit korrektes und vollständiges Bild der Gesellschaft zu entwerfen. Eine wichtige Weiterentwicklung erfährt die Theorie der Ideologie bei Georg Lukács, der sie mit einer Theorie des Totalitarismus verknüpft: Die vollständige Vereinnahmung des Individuums durch gesellschaftlich organisierte Aktivitäten und Strukturen führt dazu, dass sich das Individuum nur innerhalb dieser Strukturen verstehen kann und somit selbst eine passende Ideologie entwickelt.[2]
In der Wissenssoziologie hat sich Ideologie hingegen als Bezeichnung für ausformulierte Leitbilder sozialer Gruppen oder Organisationen durchgesetzt, die zur Begründung und Rechtfertigung ihres Handelns dienen – ihre Ideen, Erkenntnisse, Kategorien und Wertvorstellungen. Sie bilden demnach das notwendige „Wir-Gefühl“, das den inneren Zusammenhalt jeder menschlichen Gemeinschaft gewährleistet.[3] Dieser Ideologie-Begriff wird auch auf die Ideensysteme von politischen Bewegungen, Interessengruppen, Parteien etc. angewandt (→ politische Ideologie).
Im gesellschaftlichen Diskurs werden die beiden Ideologiebegriffe oft nicht hinreichend voneinander unterschieden. [Ideologie, Wikipedia]==================================
The Ideology of the Ruling Elite [2:50]
Veröffentlicht am 18.03.2012
The Crisis of Democracy: On the Governability of Democracies was initially a 1975 report written by Michel Crozier, Samuel P. Huntington, and Joji Watanuki for the Trilateral Commission and later published as a book.
- Noam Chomsky (Wikipedia)
- Politologe Samuel P. Huntington gestorben (Post, 28.12.2008)
Noam Chomsky - When Elites Fail, and What We Should Do About It, Oct. 2, 2009 [2:12:48]
Veröffentlicht am 05.06.2012
Noam Chomsky, world renowned linguist and dissident author, delivers the keynote address at the ECONVERGENCE CONFERENCE in Portland, Oregon, on October 2nd, 2009.
Noam Chomsky Propaganda And Control Of The Public Mind Full Lecture [1:44:55]
Hochgeladen am 12.01.2012
Noam Chomsky Lectures on Modern-Day American Imperialism: Middle East and Beyond [2:00:00]
Hochgeladen am 07.04.2010
Noam Chomsky, an emeritus professor of linguistics at Massachusetts Institute of Technology and a well-known political activist critical of U.S. foreign policy, traces modern-day American imperialism to its earliest roots, 25 years before the American Revolution, and he explains how the United States has lived up to its reputation as "the most frightening and dangerous country in the world."
Hosted by Boston University School of Law and the Boston University Anti-War Coalition on April 24, 2008.
Noam Chomsky Imperial Dangers: Then and Now (FULL SPEECH) [2:26:02]
Veröffentlicht am 25.01.2013
Noam Chomsky Imperial Dangers: Then and Now
(this talk took place on October 21, 2011)
(this talk took place on October 21, 2011)
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