Sonntag, 17. Juni 2018

Syrien ist journalistisch ausgelutscht – Jetzt kommt der Jemen dran!

Syrien: Der Wiederaufbau, die "wirtschaftliche Waffe" des Westens und die Flüchtlinge
Wäre die Einmischung von Außen nicht, könnte er den Konflikt in Syrien in einem Jahr lösen, weil er dann nicht so kompliziert wäre, sagte Baschar al-Assad in einem Interview mit der Journalistin Hala Jaber.
Der Satz erscheint trivial, wird es aber schon etwas weniger, wenn sich vor Augen hält, was daraus folgt, dass die oppositionellen Milizen, eingeschlossen IS-Kämpfer, einen Krieg gegen die Regierung fortsetzen, obwohl sie keine Aussichten mehr haben, ihre militärischen und politischen Ziele zu erreichen. Genährt und am Leben gehalten wird der Krieg durch die USA und ihre Partner, die versuchen, die Macht von Baschar al-Assad zu beschränken und damit auch die Stellung des großen Rivalen Russland und Irans.
Eine Konsequenz aus der Unterstützung des "syrischen Dschihad" ist, dass seit Kriegsbeginn Millionen von Syrern aus ihrer jeweiligen Höllenkreisen geflohen sind – innerhalb des Landes, in Nachbarländer und nach Europa. Die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten ist zu einem dominierenden politischen Streitthema geworden.
mehr:
- Assad: "Der Westen ist verantwortlich" (Thomas Pany, Telepolis, 14.06.2018)
siehe auch:
- Angriff auf Afrin (Errol Babacan, Links-Netz, März 2018)
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Bashar al-Assad - Der nützliche Tyrann | DW Deutsch {42:31}

Am 08.02.2018 veröffentlicht 
DW Deutsch
Bashar al-Assad: Syrischer Staatspräsident und Mittelpunkt eines blutigen Bürgerkriegs. Die Kämpfe zwischen Truppen, Rebellen und IS haben zahllose Opfer gefordert. Und die Lage ist immer noch instabil. Wie konnte Assad so lange an der Macht bleiben? Mehr zunm Thema unter: http://p.dw.com/p/1K165

Sprecher-Frage bei 0:35:
»Ein despotischer Menschen-Schlächter […] Kann Assad helfen, den Nahen Osten zu stabilisieren?«
Diese rhetorische Frage impliziert, daß es ein Interesse gibt, »den Nahen Osten zu stabilisieren«. Gibt es das Interesse wirklich?
Sechs Wochen später ging Clark, nach eigenen Angaben, erneut zu jenem Pentagon-Offizier und fragte nach, wieso der Irak nicht bereits angegriffen wurde. Der Offizier soll geantwortet haben: „Wir haben vor den Irak anzugreifen. Aber Sir, es ist schlimmer als das“. Anschließen soll er Clark ein Dokument gezeigt haben mit den Worten: „Ich habe gerade diesen Merkzettel aus dem Büro des Verteidigungsministers bekommen, und hier steht wir werden 7 Länder angreifen und deren Regierung in innerhalb von 5 Jahren stürzen.
Wir werden mit dem Irak beginnen, und dann nehmen wir uns Syrien, Libanon, den Sudan, Libyen, Somalia und den Iran. Sieben Länder in fünf Jahren.“
[Ex-NATO-Chef prophezeite 2007 kommende US-Kriege: „Wir werden 7 Regierungen stürzen“, Wilhelm von Pax, Neopresse, 07.04.2015]

Das System produziert Krieg. Oskar Lafontaine über große und kleine Oligarchien {21:01}

Am 16.06.2018 veröffentlicht 
RT Deutsch
Der Politikveteran Oskar Lafontaine hielt auf einer Konferenz der Linksfraktion eine Rede, die sein Verhältnis zum Kapitalismus noch mal deutlich machte. Diesmal ging es um internationale Sicherheit und die Möglichkeit eines Ausgleiches in der Geopolitik.
RT Deutsch dokumentiert seinen Auftritt in Berlin in voller Länge.

siehe auch:
- And the winner is: Donald Trump (Frank Jödicke, Telepolis, 16.06.2018)
- Jemen: Der Angriff auf die Hafenstadt al-Hudeida hat begonnen (Thomas Pany, Telepolis, 13.06.2018)
- Die Schlacht um Hodeida – Die letzte Lebensader des Jemen (Jakob Reimann, NachDenkSeiten, 13.06.2018)

Illegale Kriege: Türkei und Syrien, Dr. Daniele Ganser an der Universität in Köln (03.06.2017) {2:04:08}

Am 13.06.2017 veröffentlicht 
eingeSCHENKt.tv
Dr. Daniele Ganser sprach am 3. Juni 2017 an der Universität in Köln. Sein aktuelles Buch "Illegale Kriege. Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien" begleiteten diesen Vortrag.
In diesem Vortrag werden vor allem die Situationen in den Ländern Türkei und Syrien behandelt.
Die Türkei hat, wenn man auf die Weltkarte blickt, eine geopolitische Schlüsselposition: Sie ist die Brücke zwischen Asien und Europa. Die Türkei ist die einzige Landbrücke zwischen schwarzem Meer und Mittelmeer.
Schon sehr früh zeigte die Türkei, dass sie einen prowestlichen Kurs eingeht: 1952 trat sie der Nato bei. Warum die Türkei für die NATO-Länder so eine wichtige geostrategische Rolle in Vorderasien spielt und warum der Syrien-Konflikt auch viel mit der Thematik rund um die Türkei zu tun hat, wird in diesem Vortrag beleuchtet und aufgearbeitet.
Dr. Daniele Ganser ist Friedensforscher und leitet das von ihm gegründete SIPER Swiss Institute for Peace and Energy Research. Wir haben für Euch seinen Vortrag in Köln aufgezeichnet.
Wir bedanken uns sehr bei „Ton und Bilk“ für die Mithilfe an dieser Produktion (http://www.andreasresch.org/tonundbilk/)
zum Podcast: https://hearthis.at/eingeschenkt.tv/d...
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Größte humanitäre Katastrophe: Finanzexperte Wolff erklärt Ursachen {19:06}

Am 16.03.2017 veröffentlicht 
klagemauerTV
► Die Vereinten Nationen seien mit der größten humanitären Katastrophe seit ihrer Gründung konfrontiert, sagt UNO-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien. ✓ http://www.kla.tv/10136 Doch woran liegt es, dass in unserer heutigen, technisch hochentwickelten Welt, solche humanitären Katastrophen überhaupt noch möglich sind? Einer der sich mit den politischen, sowie wirtschaftlichen Ursachen der Verarmung von Millionen von Menschen beschäftigt, ist der deutsche Finanzexperte Ernst Wolff. Erfahren Sie im Interview von Wolff mit dem serbischen Magazin „Geopolitika“, mehr über die wesentlichsten Ursachen der „größten humanitären Hungerkatastrophe“ und das 1x1 der Finanzindustrie.
WICHTIGER HINWEIS: Solange wir nicht gemäss der Interessen und Ideologien des Westens berichten, müssen wir jederzeit damit rechnen, dass YouTube weitere Vorwände sucht um uns zu sperren. Vernetzen Sie sich darum heute noch internetunabhängig! http://www.kla.tv/vernetzung

Ernst Wolff: "Establishment und Massenmedien haben die Kontrolle verloren" {5:28}

Am 09.11.2016 veröffentlicht 
RT Deutsch
Der Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff sprach mit RT Deutsch über Donald Trump Wahlsieg. Er betont die schwierigen Seiten des zukünftigen Präsidenten und warnt, dass er die Erwartungen seiner Wähler nicht erfüllen wird. Anders als andere Analysten sieht er eine Abhängigkeit vom militärisch-industriellen Komplex und Wall Street. Ernst Wolff erklärt, warum Donald Trump die kriegerischen Aktivitäten im Nahen Osten noch verschärfen könnte.
Mehr auf unserer Webseite: https://deutsch.rt.com/
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