Samstag, 13. Juni 2020

Deutschland zwischen Erregung & Erschöpfung – Machtdemonstrationen im Rückzugsgefecht

Deutschland zwischen Erregung & Erschöpfung {6:28}

Langemann Medien
Am 12.06.2020 veröffentlicht

siehe auch:

Infektionszahlen in Pakistan und Indien steigen rasant {4:54}

tagesschau
Am 12.06.2020 veröffentlicht 
Pakistan hat mit 6397 neuen Fällen von Covid-19 so viele Coronavirus-Infektionen pro Tag registriert wie nie zuvor. 107 weitere Menschen seien nach einer Infektion gestorben, teilte die Regierung am Freitag mit. Die Zahl der Toten liegt damit bei nun über 2400, es gibt fast 126 000 bestätigte Fälle. Mehr als 40 000 Patienten sind laut Regierung wieder genesen. Pakistan dürfte nach Experteneinschätzung einen weiteren Anstieg von Fällen verzeichnen. Seit Premierminister Imran Khan die Corona-Beschränkungen im Mai lockerte, habe sich das Virus im Land ausgebreitet. Mit der Lockerung wolle er der Wirtschaft unter die Arme greifen und Bürgerinnen und Bürger vor Hunger und Armut schützen, sagte Khan.
Pakistans Krankenhäuser sind Wochen nach Lockerung der Corona-Beschränkungen zunehmend überfüllt. "Kliniken haben begonnen, Corona-Patienten abzuweisen, weil ihnen die Betten fehlen", sagte der Generalsekretär der pakistanischen Ärztevereinigung, Sajjd Qasier, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Sowohl staatliche als auch private Krankenhäuser litten unter Unterversorgung, zudem mangele es an gut ausgebildetem Personal.



Der Angstporno geht weiter
Doch das Spiel mit verbalbestätigten Toten und Infizierten geht immer noch munter weiter. Was man gerne unter den Tisch kehrt ist die Tatsache, dass man von Beginn an alle Infizierten hinzu addierte. Aber in Ermangelung richtig erschreckender Zahlen die Gesunden nicht abzog. Das führte zu dem gewünschten Effekt, dass die Bevölkerung zunächst einmal in Angst und Schrecken versetzt wurde. Jeder dachte, dass er bald dem Virus anheim fallen würde.

Eilig wurden Behelfszelte in den Städten aufgestellt. Was wiederum Millionen Investitionen einbrachte. Krankenhäuser bekamen 500 Euro, wenn sie ein spezielles Corona-Bett bereithielten (was dann leer blieb). Ein äußerst lukratives Geschäft.

Man war gerüstet für die vielen Infizierten die da kommen werden. Wenn mal kurzfristig Infizierten-Ebbe war, dann orakelte man die tödlich Infizierten aus Italien herbei. Diese würden dann über die Grenze kommen und die deutsche Medizinkunst genießen können. Auch diese Medizin-Zombies blieben aus.

Verschobene Operationen – Unabsehbare Folgen
Für die heimische Bevölkerung die mit so trivialen Dingen wie anstehende Operationen zu kämpfen hatte, wurde kein Bett bereitgestellt. Vielmehr wurden teils wichtige Operationen einfach mal so verschoben. Hier sind die Folgen noch nicht absehbar.

Das Bundesinnenministerium schreibt zu COVID-19 im internen Papier KM 4 – 51000/29#2, Stand: 7. Mai 2020; Zitat:

„Im März und April wurden 90% aller notwendiger OPs verschoben bzw. nicht durchgeführt. Das heißt 2,5 Mio Menschen wurden in Folge der Regierungsmaßnahmen nicht versorgt. Also 2,5 Mio Patienten wurden in März und April 2020 nicht operiert, obwohl dies nötig gewesen wäre.“

Die voraussichtliche Sterberate lässt sich nicht seriös einschätzen; Vermutungen von Experten gehen von Zahlen zwischen unter 5.000 und bis zu 125.000 Patienten aus, die aufgrund der verschobenen OPs versterben werden/schon verstarben.“

Deutlicher geht es nicht mehr. […]
Zahlen rauf – Zahlen runter – Masken ja – Masken nein

So ging nun, während die Reproduktionszahl sich konsequent weigerte nach oben zu gehen, das unsägliche Auf und Ab in Deutschland richtig los. Mal verrechnete sich Impfbefürworter, Pharmalobbyist und Bundesgesundheitsminister Spahn um lockere 38%. Das andere Mal drohte er mit einer Zwangsimpfung. Unterstützt von Tierarzt Wieler dem Chefangestellten des RKI hauten die Beiden nun auf die Menschen ein und sorgten für Endzeitstimmung. Auch die Länderchefs wollten nicht hinten an stehen. Bayerns Landesherr Söder erklärte, dass er sich eine Impfpflicht, bzw. eine Zwangsimpfung vorstellen könne. Gerne zeigte er sich mit einer Gesichtsmaske vor der Kamera. Ob dieser mit den bayerischen Landesfarben gekennzeichnete Gesichtslappen, auch aus der Maskenproduktion seiner Ehefrau stammt, ist nicht bekannt. So wurden von fast allen Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen zumeist vor der Pressekamera das angeblich lebensrettende Utensil vorgezeigt um die Bevölkerung in der entsprechenden Stimmung zu halten. Konsequent getragen hat es wohl keiner.

Diese Endzeitstimmung ist nach wie vor sehr wichtig, da sich rund um die gesundheitsgefährdende Maske (Man atmet sein eigenes Kohlendioxied wieder ein) eine Industrie aufgebaut hat, weswegen Niemand an ein schnelles Ende des Lockdowns glaubt.

[
Lockdown zerstört das Land – Politik kann nicht mehr zurück – Corona lange vorbei, MetropolNews, 08.06.2020]

CORONAVIRUS-FORSCHUNG: Bahnbrechende Covid-19-Forschungsergebnisse an Kieler Uni {2:12}

WELT Nachrichtensender
Am 13.06.2020 veröffentlicht 
Durch eine aufwändige DNA-Analyse von rund 2000 Covid-19-Intensivpatienten aus Norditalien und Spanien ist es Forschern der Christian-Albrecht Universität zu Kiel gelungen wichtige Informationen über das Coronavirus zu erlangen. Es konnte die Vermutung chinesischer Forscher bestätigt werden, dass Menschen mit der Blutgruppe A anfälliger auf das Coronavirus reagieren als andere. Zudem konnte festgestellt werden, dass Patienten mit einer bestimmten Genvariante auf dem Chromosom 3 ebenfalls besonders gefährdet ist.



»normale« Medien-Katastrophisierung… 😳😩
Quelle: „Manchmal fühle ich mich wie ein Sandsack“ Anders Tegnell – was treibt den Chefepidemiologen in Schweden an? (Sven Lemkemeier, Tagesspiegel, 06.06.2020)


- Hypnosetag 106: RKI-Daten unter der Lupe – Das Aufräumen beginnt! (Post, 15.05.2020)


Zu Beginn des Zweiten punischen Krieges führte der katalanische Heerführer Hannibal seine Truppen samt Kriegselefanten über die Alpen nach Oberitalien. In der Schlacht an der Trivia und der Schlacht am Trasimenischen See fügte er den Römern schmerzhafte Niederlagen zu. Zu deren Kommandant wurde daraufhin Fabius maximus ernannt, der jedoch jede weitere offene Feldschlacht mit dem kathartischen Heer vermied und Hannibal durch Mittelitalien ziehen ließ, ohne ihn zu stellen. Fabius maximus zielte mit dieser Strategie darauf, sich das karthagische Heer aufgrund von Nachschubproblemen erschöpfen zu lassen.
[Manfred Jerabek, Führung im Gefecht: Kriegserfahrungen eines jungen deutschen Offiziers im ersten Weltkrieg, epubli-Verlag Berlin 2012 – GoogleBooks, Fußnote 2. Schlacht von Cannae, Vorgeschichte, S. 106
 – Hervorhebung von mir]

Prinzipiell kann man sich verschiedenste Möglichkeiten vorstellen, mit denen verbindliche Entscheidungen in Organisationen kollektiv hergestellt werden. Man diskutiert so lange, bis sich alle einig sind, sei es, weil man sich im „herrschaftsfreien Diskurs“ gegenseitig überzeugt hat, sei es, weil man vor lauter Erschöpfung nicht mehr die Kraft hat, auf seiner ursprünglichen Position zu beharren (vgl. Habermas 1981, der eher an die erste Variante denkt).
[Stefan Kühl, Hierarchien – Die „heilige Ordnung“ der Organisation – Zum Zusammenspiel von „Überwachung von Mitarbeitern“ und „Unterwachung von Vorgesetzten“, Working Paper 8/2010, Universität Bielefeld – PDF S. 12, Funktionen der Überwachung von Untergebenen – Hervorhebung von mir]
 

Das Trommelfeuer war eine Reaktion auf die Taktik der Infanterie, sich in Schützengräben zu verschanzen. Durch den massiven Beschuss sollten die gegnerischen Drahtverhaue, Laufgräben, Unterstände und Geschützstellungen sowie die Nachschubwege zerstört und die Soldaten demoralisiert werden. […] Das Trommelfeuer konnte mehrere Tage dauern. In Verdun etwa ließ die deutsche Artillerie im Frühjahr 1916 fast 100 Stunden lang ein Dauerfeuer über den gegnerischen Stellungen niedergehen. An der Somme verschossen die Briten nur einige Wochen später sieben Tage lang insgesamt 1,5 Mio. Granaten auf die deutschen Stellungen, allein am 30. Juni waren es 375.000. […]

Mit dem Trommelfeuer steigerte sich der Alarm zum akustischen Ausnahmezustand. Das tagelange Feuer strapazierte die Ohren. Es zermürbte, es betäubte, es versetzte in eine Art hypnotischen Zustand. […] Der Lärm hatte konkrete organische und psychosomatische Auswirkungen. Zahlreich sind die Berichte über geplatzte bzw. perforierte Trommelfelle, über Gehörhyperästhesie, Mittelohrinfektionen und Labyrinthläsionen, über allgemeine Störungen des Hörvermögens, aber auch über Reaktionen wie Sinnesüberempfindlichkeit und erhöhte Schreckhaftigkeit und ebenso über Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen.

[G
erhard Paul, Trommelfeuer aufs Trommelfell – Der Erste Weltkrieg als akustischer Ausnahmezustand, bpb, 05.07.2016 – Hervorhebungen von mir]
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