Montag, 20. November 2017

Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen

Drei Georgier geben zu, unter den Maidanschützen gewesen zu sein, die auf Polizisten und Zivilisten schossen - bewaffnet und angestiftet unter anderem von einem ukrainischen Oppositionspolitiker
Drei georgische Männer haben nun zugegeben, am 20. Februar 2014 in Kiew sowohl auf Polizisten als auch auf Maidankämpfer und Demonstranten geschossen zu haben oder zumindest als Augenzeugen unmittelbar bei Schützengruppen gewesen zu sein. Dies sagten sie in Interviews mit dem italienischen Journalisten Gian Micalessin von der Zeitung Il Giornale.

Die entsprechende TV-Reportage mit dem Titel "Ucraina: Le verità nascoste" zeigte nun der Sender Canale 5 in seinem Magazin "Matrix". Ziel der Schüsse sei es gewesen, so viel Chaos wie möglich zu erzeugen, erläutern die Georgier.

mehr:
- Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen (Stefan Korinth, Telepolis, 19.11.2017)
x
=====
Am 20. Februar 2014 kam es erneut – trotz eines von der parlamentarischen Opposition und Präsident Janukowytsch ausgehandelten und erklärten Waffenstillstands – zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Regierungsgegnern. Verschiedene radikale Oppositionsgruppierungen, darunter der Rechte Sektor, hatten die Abmachung zum Gewaltverzicht nicht anerkannt und warfen erneut Feuerwerkskörper und Brandsätze auf die Regierungskräfte. Diese antworteten zunächst mit Tränengas.[188] Die Auseinandersetzungen wurden im Verlauf des Tages immer gewaltsamer und gerieten zunehmend außer Kontrolle. Regierungsgegner und Sanitäter sprachen tagesaktuell von 60 bis 70 Toten allein am 20. Februar 2014.[189] Sowohl die Regierungskräfte wie auch deren Gegner setzten nun vermehrt Schusswaffen ein, wobei es offenbar auch zu gezielten Tötungen auf beiden Seiten durch dieselben unidentifizierten Scharf- bzw. Heckenschützen kam. Bei einer Recherche im Frühjahr 2016 erwähnte Spiegel TV für den 20. Februar 48 Getötete.[190]
Das Parlament hatte ein Ende der "Antiterroristischen Aktion" gefordert; zum ersten Mal seit 2010 war die Opposition in der Mehrheit, nachdem sich ihr 35 Mitglieder der Partei der Regionen angeschlossen hatten.[191] Am Abend des 20. Februar 2014 verkündete Janukowytsch nach Gesprächen mit den Außenministern Deutschlands, Polens und Frankreichs ein Einlenken auf die wichtigsten Forderungen der Opposition. So sollen vorgezogene Präsidentschaftswahlen noch im Jahr 2014 stattfinden. Außerdem solle die Verfassung der Ukraine abgeändert und binnen zehn Tagen eine Übergangsregierung gebildet werden.[192][193][194] Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Regierung und Opposition wurde allerdings zunächst noch nicht unterzeichnet.[195]
Nach einer kurzen Unterbrechung und trotz der Ankündigung einer Einigung wurden die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Kiew am 21. Februar fortgeführt. Es kam erneut zum Einsatz von Schusswaffen. Von Seiten vieler Regierungsgegner wurde betont, die von Janukowytsch angekündigten Schritte seien nicht ausreichend, der Präsident müsse sofort zurücktreten und vor ein Gericht gestellt werden.[196] [Euromaidan, Eskalation ab dem 18. Februar 2014 und Wende, Wikipedia, abgerufen am 20.11.2017]

=====

Ucraina, le verità nascoste {20:02}

Veröffentlicht am 17.11.2017
АНТИВОЙНА
https://www.facebook.com/gian.micales...

siehe auch:
- Explosive Geständnisse (Stefan Korinth, Rubikon, 24.11.2017)
- Italienischer TV-Sender enthüllt: Die heutige Regierung in Ukraine engagierte die Sniper auf dem Maidan (noch.info [Bulgarien], 18.11.2017)
- Italienische Medien: Maidan-Todesschützen aus Georgien und Litauen (Blauer Bote, 17.11.2017)
- Studie: Vom Westen unterstützte Opposition hat Maidan-Massaker verübt (DeutscheWirtschaftsNachrichten, 02.01.2016)

Dr. Daniele Ganser: Wer hat beim Maidan nachgeholfen? {9:14}

Veröffentlicht am 11.05.2015
RT Deutsch
War der Regierungswechsel in der Ukraine vor etwa einem Jahr ein vom Westen gesponserter Regime Change, der einen ökonomischen Kollaps und den Bürgerkrieg ausgelöst hat? Dr. Daniele Ganser sagt im RT Deutsch-Studio: Es war vermutlich ein Putsch organisiert vom Westen.
Mehr auf unserer Webseite: http://rtdeutsch.com
Folge uns auf Facebook: https://www.facebook.com/rtdeutsch
Folge uns auf Twitter: https://twitter.com/RT_Deutsch
Folge uns auf Google+: https://plus.google.com/1068940314550...
RT Deutsch nimmt die Herausforderung an, die etablierte deutsche Medienlandschaft aufzurütteln und mit einer alternativen Berichterstattung etablierte Meinungen zu hinterfragen. Wir zeigen und schreiben das, was sonst verschwiegen oder weggeschnitten wird. RT - Der fehlende Part.

Illusion der Informiertheit, Lazarsfeld, aus dem Vortrag von Rainer Mausfeld:
»Warum schweigen die Lämmer?«
aktualisiert am 25.11.2017

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen