Die belgische Regierung hat in Reaktion auf chinesischen Druck den Dalai Lama gebeten, einen lange geplanten Besuch in Brüssel abzusagen. Die Bitte der belgischen Regierung steht in direktem Zusammenhang mit einer bevorstehenden Reise einer vom belgischen Kronprinzen geführten hochrangigen Handelsdelegation nach China. Der Dalai Lama ist der Bitte der belgischen Regierung nachgekommen, da er grundsätzlich keinem Gastland "Unannehmlichkeiten" verursachen möchte.
Wirtschaftsinteressen verhindern Besuch eines Friedensnobelpreisträgers
Der Dalai Lama sollte während seines Brüssel-Besuches am 11. und 12. Mai mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments zusammentreffen und an einer weltweiten Konferenz von Tibet-Unterstützergruppen teilnehmen. Peking wendet sich seit langem vehement gegen Auslandsbesuche des Dalai Lama und hat der belgischen Regierung augenscheinlich mit der Verschlechterung der Beziehungen zwischen China und Belgien gedroht, sollte der Dalai Lama nach Belgien einreisen.
Der Dalai Lama wollte in Brüssel an einer Konferenz von Tibet-Unterstützergruppen teilnehmen.
aus einem Rundmail der International Campaign for Tibet
aus einem Rundmail der International Campaign for Tibet
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