Mittwoch, 20. Juni 2007

Politischer Mord

Als am 12. März 2003 der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic Opfer eines Attentats wurde, waren Täter und Tathergang schnell bekannt. Anläßlich der Verurteilung der Mörder – meistenteils Milizionäre und frühere Geheimdienstler – spürt Dunja Melcic den Hintergründen eines politischen Kriminalfalls nach, in den Sicherheitsdienste, Gerichtsbarkeit, Mafia und höchste Staatsstellen verstrickt waren. Das Puzzle der Befehlskette läßt sich weitgehend rekonstruieren, aber auf welche Hintermänner deuten die Indizien?

Nach den Schüssen auf Djindjic kümmern sich Leibwächter um den serbischen Ministerpräsidenten (Fernsehaufnahme)

Trauerzug zur Beerdigung von Zoran Djincjic am 15.3.2003

zu einem Ausschnitt aus dem Artikel in der neu erschienenen Lettre Nr. 77


Die Verfasserin des Artikels, Dunja Melcic, ist 1950 in Kroatien geboren. Die Philosophin und freie Autorin lebt seit 1974 in Frankfurt/Main, wo sie über Heidegger promovierte. Sie widmet sich Themen der Philosophie und solchen der internationalen Politik mit Fokus auf Südosteuropa.

zu einem Artikel von Frau Melcic in der FAZ vom 16.6.2006
zu ihrem Aufsatz »Ausharrendes Fragen, beständiges Scheitern – Grundlegendes schaffen, Das Heidegger-Syndrom« (wahrscheinlich aus dem Jahr 2005)
zu ihrem Aufsatz »Die Tragödie des Zoran Djinjic« (2004)


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