Welchen Einfluss hat die Einnahme von Multivitaminpräparaten auf das Risiko für Krebs oder kardiovaskuläre Erkrankungen? Bei über 160.000 postmenapausalen Frauen ging man im Rahmen der Women's Health Initiative dieser Frage nach. Die gute Nachricht: Vitamine erhöhen das Risiko für diese Krankheiten nicht. Die schlechte: Sie vermindern es auch nicht. In der Studie waren die Teilnehmerinnen, von denen die Hälfte regelmäßig Vitamine einnahm, im Schnitt acht Jahre lang verfolgt worden. Dabei zeigte sich kein Zusammenhang zwischen Vitaminzufuhr und dem Auftreten von Malignomen oder KHK. Auch die Gesamtmortalität unterschied sich nicht in den beiden Gruppen.
Arch Intern Med. 2009;169(3):294-304aus MMW – Fortschritte der Medizin Nr. 8/2009
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