Personen, die ein Schädel-Hirn-Trauma erleiden, haben in der Folge ein deutlich erhöhtes Epilepsierisiko. Wie eine große dänische Kohortenstudie zeigt, steigt das relative Risiko um den Faktor 2,2 bei leichten Traumen bis um den Faktor 7,4 bei schweren Traumen. Besonders häufig manifestiert sich die Epilepsie in den ersten zwei bis drei Jahren nach der Verletzung, aber selbst bei leichteren Traumen ist auch nach zehn Jahren noch ein erhöhtes Risiko feststellbar.
Lancet 2009;373:1105-10aus WMV-Fortschr. Med. Nr. 15/2009
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