Wer weniger isst, bleibt länger geistig fit. So lautet das Fazit einer Studie der neurologischen Universitätsklinik Münster. Bei 54 gesunden Probanden war war der Effekt von drei Ernährungsvarianten untersucht worden: Kalorienreduktion, Konsum von Lebensmitteln mit
hohem Anteil ungesättigter Fettsäuren und keine Änderung der Essgewohnheiten. Nach drei Monaten schnitten die Kaloriensparer beim verbalen Lern- und Merkfähigkeitstest signifikant besser ab als das "Fettkollektiv" oder die Kontrollgruppe. Die Autoren vermuten, dass
die Kalorienrestriktion via Hemmung von Entzündungsprozessen und Erhöhung der lnsulinsensitivität die Signalübertragung und Synapsenplastizität im Gehirn verbessert und sich so neuroprotektiv und lernfördernd auswirkt.
82. Kongress der Deutschen Gesellschaft for Neurologie (DGN), 23-26.9.2008 in Nürnberg
MMW-Fortschr Med. Nr 42/2009
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