Bei ZEIT-Online findet sich eine lesenswerte Rezension des sehenswerten Films »The American« des Popfotografen Anton Corbijn mit George Clooney in der Hauptrolle.
Erwähnt wird die stilistische Ähnlichkeit mit Jean-Pierre Melvilles unterkühltem, stilisierten Thriller »Samurai« (deutsch: Der eiskalte Engel) mit Alain Delon in der Hauptrolle.
Erwähnt wird ebenfalls Clooneys Virtuosität im Spielen asozialer Männer. Zum Beleg wird der Film »Up in the Air« herangezogen, der eine andere Form mißglückter Männlichkeit darstelle, die danach schreie, endlich erlöst zu werden.
Wie diese mißglückten Formen von Männlichkeit enden, kann man sowohl in dem besprochenen wie auch in dem zitierten »Samurai« wie auch in einem weiteren Film sehen: »Ghost Dog – Der Weg des Samurai« (wir denken uns schon was) mit Forest Whitaker in der Hauptrolle (eventuell eine weitere Form mißglückter Männlichkeit). »Samurai« und »Ghost Dog« werden auf Medienkultur miteinander verglichen.
Whitaker, der 2006 mit »Der letzte König von Schottland« als Idi Amin zu sehen war (eine weitere Form mißglückter Männlichkeit), zitiert in als Ghost Dog mehrmals aus dem 300 Jahre alten Hagakure, dem Ehrenkodex der Samurai von Tsunemoto Yamamoto.
(Leider ist bei den meisten Ghost-Dog-Videos bei Youtube das Einbetten deaktiviert.)
Für das Herunterladen der in »Ghost Dog« zitierten Sprüche gibt es folgenen Link.
Bei Neue Religion findet sich eine weitere Besprechung von Ghost Dog und dem Hagakure.
Bei Reines Sein finden sich weitere Auszüge aus dem Hagakure mit Kommentaren.
Donnerstag, 16. September 2010
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