Mittwoch, 28. Dezember 2011

Einfach da…

Immer denken wir, das Wesentliche müsse durch unsere Hände gemacht werden, wenn etwas Entscheidendes in unserem Leben sich ereignen solle, müßten wir etwas tun. Von früh auf bis spät sind wir bemüht, uns wichtig zu nehmen, immer angehalten von dem Glauben, daß es auf uns ankomme und daß wir Wesentliches verpassen würden, täten wir dieses oder jenes nicht.

So geht der Alltag dahin,
so verrinnen die Tage, so entschwinden die Jahre.
Aber wer eigentlich sind wir?
Wieviel Schönheit wird überlagert durch all das,
was wir glauben an Pflichten erledigen zu müssen!
Wieviel von der Zauberkraft unseres Herzens geht zugrunde an all dem Gestampfe, Gerenne, Getrete und Gelaufe in unserem Leben, am Platzbehaupten, Hinterherlaufen, Sich-selber-vorweg-Sein!
Wär’ es nicht möglich,
es reifte das, was wir sind, in unserer Tiefe,
und wir könnten’s gar nicht erklügeln, nicht beschließen,
es wäre nur einfach da?

Eugen Drewermann

Dank an Fr. T.

Für mich gibt’s dazu drei Antworten – keine Ent-gegnungen! – oder besser Weiterführungen.

Die eine ist von Walt Disney, die zweite von Dieter Thomas (beide im Momente-Post von Ende November)… und die dritte von Dieter Falk:



2 Kommentare:

  1. Wow - das ist coool!

    AntwortenLöschen
  2. es ist so, dass es reift in der Tiefe. Nur wenn wir ihm, dem was wir sind, uns in den Weg stellen, tauchen die Probleme auf.

    AntwortenLöschen