Donnerstag, 26. Januar 2012

Heute vor 672 Jahren: Eduard III. erklärt sich zum König von Frankreich

Der lange Kampf um die Krone

Eduard III., zeitgenössische Illustration
Den Hintergrund des Hundertjährigen Kriegs (1337-1453) bildete der Streit zwischen dem englischen König Eduard Ill. und Philipp VI. um die Thronfolge in Frankreich. Nachdem der französische König Karl IV. ohne Erben gestorben war, erhoben sowohl sein Neffe Eduard III. als auch sein Vetter Philipp VI. Ansprüche auf den Thron. Die Situation eskalierte, als Eduard Ill. sich am 26. Januar 1340 zum französischen König erklärte und mit seinen Truppen in Frankreich einfiel.

1346 erzielte er erste militärische Erfolge. So war sein Heer zahlenmäßig unterlegen, die etwa 8000 eingesetzten walisischen Langbogenschützen führten ihn bei Crécy dennoch zum Sieg gegen die Franzosen. Außerdem konnte er ein Jahr später Calais einnehmen. Zur gleichen Zeit übernahm Eduards ältester Sohn, Edward of Woodstock, der »Schwarze Prinz«, die Kriegsführung in Frankreich. Dessen militärische Erfolge mündeten 1360 in den Frieden von Brétigny, der die erste Phase des Kriegs beendete. Eduard III. erklärte seinen Verzicht auf die französischen Thronansprüche und verlangte dafür die Abtretung der Guyenne, der Gascogne, des Poitou und des Limousin.

aus Brockhaus – Abenteuer Geschichte 2012

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