Alliierter Sturm auf die »Festung Europa«
Als »D-Day« wird in der angelsächsischen Welt gemeinhin der 6. Juni 1944 bezeichnet, der Tag, an dem die Alliierten in der Normandie landeten, um den entscheidenden Schlag zur Befreiung Europas
von der Naziherrschaft zu führen. Die Invasionsstreitmacht umfasste 6000 schwimmende Einheiten, davon 4000 speziell entwickelte Landungsboote, mit denen in der ersten Phase der Offensive 150000 Mann angelandet werden sollten. Unterstützt wurde die Landung von 15000 Kampfflugzeugen. An fünf Strandabschnitten zwischen Cherbourg und Caen sollten die amerikanischen, kanadischen und britischen Verbände zunächst die deutschen Verteidigungsstellungen bekämpfen, um erste Brückenköpfe einrichten zu können. Als die Küste unter Kontrolle war, konnten enorme Kontingente an Soldaten und Material angelandet werden, um den Angriff über Paris auf Deutschland weiterzuführen.
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Plan zur Operation Overlord und der begleitenden Bomberoffensive,
mit den deutschen Stellungen am 6. Juni 1944 |
Bereits wenige Tage nach der Landung zeichneten sich militärische Erfolge ab, obwohl die gewaltigen alliierten Verbände zunächst nur schleppend vorankamen. Ende August 1944 wurde Paris befreit, bald standen die Truppen an der Grenze zum Deutschen Reich.
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012
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