Die Pyramiden von Gizeh, von Süden gesehen; im Vordergrund die drei kleinen Königinnenpyramiden, dahinter die Pyramide des Mykerinos, in der Mitte die des Chephren und rechts die des Cheops („Große Pyramide“), aus Wikipedia |
Künstlerische Interpretation der Hängenden Gärten der Semiramis (vermutlich 19. Jahrhundert), aus Wikipedia |
Modell des Artemistempels von Ephesos im Miniatürk Park Istanbul, aus Wikipedia |
Statue des Zeus (Olympiae Iovis simulacrum - Standbild des Zeus in Olympia) von Martin van Heemskerck, aus Wikipedia |
Modell des Maussolleions im FreizeitparkMiniatürk, aus Wikipedia |
6. Koloss von Rhodos
Illustration der Legende vom spreizbeinigen Koloss von Rhodos über der Hafeneinfahrt, Book of Knowledge der The Grolier Society (1911), aus Wikipedia |
Grafische Rekonstruktion des Leuchtturms nach einer umfangreichen Studie von 2006, aus Wikipedia |
Einem antiken Reiseführer aus dem 2. vorchristlichen Jahrhundert entstammt die erste Liste der klassischen sieben Weltwunder: Der griechische Dichter Antipater von Sidon beschrieb die erstaunlichsten Bau- und Kunstwerke seiner Zeit um 130 v. Chr. in einem Reisebericht aus dem östlichen Mittelmeerraum. Der Leuchtturm von Alexandria gelangte allerdings erst später auf die Liste. Die Pyramiden von Gizeh – sie sind 2000 Jahre älter als die anderen Bauwerke – sind das einzige Wunderwerk, das auch heute noch bestaunt werden kann, alle anderen wurden durch Naturkatastrophen, Menschenhand oder schlicht den Zahn der Zeit zerstört. Nur zu den Hängenden Gärten von Babyion und dem Koloss von Rhodos gibt es keinerlei archäologische Befunde, sie sind allein aus schriftlichen Quellen des Altertums belegt.
Neben Antipaters Verzeichnis sind noch eine Reihe anderer Weltwunder-Listen aus dem Altertum bekannt, die zum Teil zehn und mehr Highlights antiker Baukunst enthielten. Das Kolosseum und das Kapitol in Rom finden sich darauf oder auch der Altar der Artemis auf Delos.
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012
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