Ariel Sharons Zeit als Jugendlicher und junger Erwachsener war von den Konflikten und vom Krieg im Nahen Osten geprägt. 1928 als Sohn eines polnischen Vaters und einer russischen Mutter in Palästina geboren, schloss er sich bereits als 14-jähriger der Haganah an, der jüdischen militärischen Untergrundorganisation. Als General und Politiker der nationalkonservativen Likud-Partei galt er vielen als »Bulldozer«, der mit »eiserner Faust« gegen die Palästinenser vorging. Während seiner Amtszeit als Ministerpräsident (ab März 2001) entwickelte sich Sharon zu einem konstruktiven Verhandlungspartner. Im Widerspruch zu seiner einstigen Haltung legte er 2003 den Plan für einen einseitigen Abzug der israelischen Siedler aus dem Gazastreifen und Teilen des Westjordanlands vor, der dann auch vollzogen wurde. Der »Bulldozer« schien sich zum kompromissbereiten Realisten gewandelt zu haben, Kritiker sahen darin allerdings nur ein Ablenkungsmanöver. Mit 77 Jahren fiel Sharon nach einem Schlaganfall am 4. Januar 2006 ins Koma.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
Ariel Sharon [8:49]
Hochgeladen am 31.01.2009
A biography of Ariel Sharon before his stroke.
http://www.israelidag.no/
http://www.israelidag.no/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen