Frankreichs erstes Endlager für hochradioaktiven Atommüll gilt als unterirdisches High-Tech-Projekt und bleibt dennoch umstritten
Zwischen Paris und Nancy soll das erste französische Endlager für hochradioaktiven Atommüll entstehen. Doch auch im Land der Atomkraft gibt es Widerstand. Die Energiekonzerne versuchen indes alles, um die Öffentlichkeit von dem Mammutprojekt zu überzeugen und kaufen sich in die Region ein. Ab 2030 sollen dort 240.000 Fässer für bis zu 100.000 Jahre gelagert werden.
- Nullzins, Strafzinsen und demnächst unbegrenztes Gelddrucken (Telepolis, 05.06.2014)
Die Europäische Zentralbank (EZB) greift zu immer ungewöhnlicheren Maßnahmen und steigt damit auch immer tiefer in den Währungskrieg ein
Mit großer Spannung war die Zinssitzung der EZB an diesem Donnerstag erwartet worden. Notenbank-Chef Mario Draghi hatte bei denen große Erwartungen bei denen geweckt, die wie Heroinabhängige auf den nächsten Schuss - die nächste Geldspritze -gewartet haben und sie wurden nicht enttäuscht. Draghi hatte schon im Mai angekündigt, beim "nächsten Mal" (im Juni) handeln zu wollen. Im bisher unbekannten Einklang haben die Mitglieder des EZB‑Rats in den vergangenen Wochen Bürger und Börsen auf Schritte eingestimmt. Die Frage war, ob die EZB den Leitzins vom historischen Tiefstand von 0,25% weiter senkt, den lange debattierten Strafzins für Einlagen bei der EZB einführt oder sogar sofort die Notenpresse wieder in Gang setzt.
- Akt der Verzweiflung (junge Welt, 07.06.2014)
Europäische Zentralbank genügt Einsteinscher Definition von Wahnsinn. Doch staatliche Eingriffe zur Ankurbelung der Wirtschaft stünden unter Sozialismusverdacht
- Finanzmarkt – IWF warnt Großbritannien vor Immobilienblase (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 06.06.2014)
Der Internationale Währungsfonds warnt Großbritannien vor einer drohenden Immobilienblase. Viele Hauskäufer würden sich über ihre Verhältnisse verschulden, um eine Immobilie zu finanzieren. Die Häuserpreise in Großbritannien sind seit dem letzten Jahr um mehr als 11 Prozent gestiegen.
Mein Kommentar:
Toll, daß der IWF warnt. Großbritannien wird nun unverzüglich handeln!
- Schuldenkrise – Vorstufe zur Schulden-Union: EZB-Bazooka verschärft die Krise (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 06.06.2014)
Die EZB kauft sich mit der neuesten Geldschwemme Zeit. Analysten erwarten eine Verschärfung der Krise. Am Ende kann die gemeinsame Schuldenhaftung in Europa stehen.
- Finanzmärkte – SEC nimmt Hochfrequenzhandel und Dark Pools ins Visier (Neue Zürcher Zeitung, 06.06.2014)
(reu) Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC geht gegen den umstrittenen Hochfrequenzhandel in die Offensive. Die Chefin der Behörde, Mary Jo White, will auch undurchsichtige Geschäfte ausserhalb der Aktienmärkte ins Visier nehmen, wie sie am Donnerstag in New York ankündigte.
- Gedanken zur aktuellen Debatte um die Zins- und Geldpolitik der EZB und zum seltsamen Zustand des Kapitalmarktes (NachDenkSeiten, 06.06.2014)
Es wird uns ja einiges zugemutet in der aktuellen Debatte um die Zins- und Geldpolitik, und damit zugleich um die weitere und notwendige Wirtschaftspolitik in Europa. Ich formuliere dazu einige Gedanken, die als Anstöße zum Weiterdenken und richtigen Hinterfragen gedacht sind. Dabei muss auch einiges eher Grundlegendes zum Funktionieren eines Kapitalmarktes gesagt werden.
- Der Crash als Lösung? (Telepolis, 05.06.2014)
Matthias Weik und Marc Friedrich halten den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems für unvermeidlich
Die Wirtschaftswissenschaftler Matthias Weik und Marc Friedrich veröffentlichten vor zwei Jahren ein Buch über die Finanzkrise, das zum Überraschungserfolg wurde und sich fast zwei Jahre lang in der Bestsellerliste hielt: Der größte Raubzug der Geschichte - Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. In ihrem neuen Buch Der Crash ist die Lösung propagieren sie, dass der große Zusammenbruch des Weltfinanzsystems erst noch kommt und unvermeidlich ist.
- Nichts als Nebelkerzen (junge Welt, 07.06.2014)
Hintergrund Die von Wirtschaftsverbänden lancierte Kampagne gegen das Rentenpaket verschleiert wirkungsvoll, worum es eigentlich geht: Das Rentenniveau sinkt seit Jahren, die große Mehrheit wird im Alter nicht mehr menschenwürdig leben können
Georg Schramm: Lebenserwartung und Kosten von Arbeitslosen [9:27]
Veröffentlicht am 30.12.2015
Ein bemerkenswerter Auftritt von Georg Schramm!
- Baschar al-Assad gewinnt Präsidentenwahl in Syrien (Telepolis, 05.06.2014)
Für die westlichen Demokratien sind die 88,7 Prozent der Stimmen nur Ergebnis einer Wahl-Farce. Für den Amtsinhaber ist es ein Ausweis dafür, dass ein großer Teil der Bevölkerung hinter ihm steht
Nach Ägypten hat auch das nächste autoritär und mit brutalen Repressionen geführte arabische Land eine Präsidentschaftswahl abgehalten: Gestern gab das Oberste Verfassungsgericht in Syrien das Ergebnis bekannt: Amtsinhaber Baschar al-Assad erreichte nicht die stolzen Werte des ägytischen Wahlsiegers (96 Prozent), aber 88,7 Prozent der Stimmen, in absoluten Zahlen 10,3 Millionen, sind ein Wert, an dem keiner so leicht vorbeikommt, der al-Assad abspricht, dass er eine Legitimationsbasis in der Bevölkerung hat.
Kommentar von mir:
Angesichts der Ergebnisse des Arabischen Frühlings, der Situation in Tunesien, in Ägypten, Syrien, Libyen und der Ukraine muß man sich fragen, ob solche Leute wie Saddam Hussein nicht das kleinere Übel sind. Der Preis ist hoch!
Ich verweise nochmals auf das Video der Talkrunde bei Anne Will.
Und bevor wir zu Taten schreiten, sollten wir uns bewußt machen, von wem wir die Informationen beziehen, die uns zu unseren Überzeugungen bringen… (Rote Linie, Rattenlinie in Die neuste Lettre)
Abgesehen von der Deutschen Wiedervereinigung habe ich bei allen Umstürzen in den letzten vierzig Jahren erlebt, daß
1. die Oppositionsgruppen zerstritten waren, sie zusammenhielten, so lange das Regime, welches sie bekämpften, noch an der Macht war, aber nach dem Umsturz die unterschiedlichen Vorstellungen über lange Zeit eine stabile Situation verhinderten,
2. sich in die Unruhen wirtschaftliche Interessen von Oligarchen oder Konzernen einmischten und die daraus entstehende Situation – sowohl politisch wie auch wirtschaftlich – in sehr hohem Maße von pekuniären Interessen geprägt wurde.
3. sich der Westen, der sich Freiheit und Demokratie auf die Fahnen geschrieben hat und somit vorgibt, ein besonderes Recht zu seinen Interventionen zu haben, in sein Handeln ebenfalls – wie bei Punkt 2 – in hohem Maße wirtschaftliche und machtpolitische Interessen einfließen läßt.
Daraus ergibt sich in besonderem Maße eine hohe Verantwortung für den Journalismus. Ich empfehle Medienkoknsumenten dringend, bei dem Konsum von sogenannten »Nachrichten« genau auf die Sprache und zwischen Sachinformation und Interpretation zu unterscheiden.
Ich empfehle ebenfalls einen Blick auf den Umgang mit von den vom Regierungsstandpunkt abweichenden Meinungen in den jeweiligen Machtsystemen. Vielleicht würde Putin mit Oppositionellen anders umgehen, wenn ihm eine Medien- und Konsumlandschaft wie sie der Westen hat, zur Verfügung stünde.
Und als letztes empfehle ich neben der Lektüre der Mainstream-Medien auch die Lektüre alternativer Medien. Hier dürfte man feststellen, daß in den Mainstream-Medien über manche Vorgänge gar nicht (siehe die erzwungene Landung von Evo Morales), auf eine bestimmte Weise (Sturz von Salvador Allende) oder mit zeitlicher Verzögerung berichtet wird.
- Kipping ./. SPIEGEL – Listige Linke mit linkischer Liste? (Telepolis, 05.06.2014)
Das politische Society-Magazin DER SPIEGEL glänzte jüngst mit einer offenbar durchgestochenen Liste, mit der sich anscheinend Strategen der Linkspartei in ihren Intrigen abstimmen wollten. Unter der Überschrift "Führungspersonal, Prämissen, personelle No-Gos und zu schützende Personen" listet das Papier angeblich detailliert auf, wie potenzielle Widersacher kaltgestellt werden könnten, schreibt DER SPIEGEL. So hatte u.a. der Wiedereinzug der Abgeordneten Halina Wawzyniak in den Bundestag verhindert werden sollen. Die Rechtsanwältin machte sich als Netzpolitikerin einen Namen, pflegte mit dem Verfassungsschutz ein gegenseitiges Beobachtungsverhätnis und sitzt für DIE LINKE in der G10-Kommission zur Überwachung der Überwacher. Nach der SPIEGEL-Kolportage trat Wawzyniak als stellvertretende parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion zurück, da "die Grenze des Zumutbaren erreicht" sei.
- "Vegane Kinderernährung ist eine Form der Körperverletzung" (Telepolis, 05.06.2014)
Uwe Knop über den Veganismus-Hype Debatten über gesundes Essen und Veganismus bestimmen den Zeitgeist und nehmen immer wieder sakrale Züge an. Der Diplom-Ökotrophologe Uwe Knop widerspricht der neuen Ernährungsreligion.
- „Wir haben eine Verpflichtung“ (der Freitag, 06.06.2014)
Ein Jahr NSA-Skandal Hans-Christian Ströbele über den größten Spionageskandal der Weltgeschichte und sein Treffen mit Edward Snowden
- "Snowden würde direkt ins Gefängnis wandern" (der Freitag, 04.06.2014)
NSA-Skandal Edward Snowden kann nicht mit einem fairen Verfahren rechnen, solange das Gesetz nicht reformiert wird. Der Whistleblower Daniel Ellsberg hat es am eigenen Leib erfahren
- Folge 168: Glenn Greenwald (Englisch) (der Freitag, 03.06.2014)
Jung & Naiv Was geht uns der NSA-Skandal schon an? Ist Überwachung wirklich so schlimm? Was spielt Obama bei dem Ganzen für eine Rolle? Und kann Merkel etwas gegen Überwachung tun?
- Real verliert Ehrengast (der Freitag, 03.06.2014)
Spanien König Juan Carlos hat sich in den Ruhestand verabschiedet und überlässt seinem Sohn Felipe den Thron. Das Land wird daran nicht zerbrechen
- "Ich habe Hoffnung" (der Freitag, 04.06.2014)
Tiananmen-Massaker Anlässlich des 25. Jahrestages diskutieren drei Demonstranten und ein Politikwissenschaftler die Frage, wie das Blutbad das China von heute geprägt hat
- Panzerkrieg am D-Day (junge Welt, 07.06.2014)
70. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie: Putin spricht mit Merkel, Obama und Poroschenko. Kiew verstärkt Truppen und Belagerung von Städten in Ostukraine
- Polizei prügelt Flüchtlinge (junge Welt, 07.06.2014)
Beamte lösen Sitzstreik der Gruppe »Lampedusa in Hamburg« brutal auf
Volker Pispers – Der faschistische Franzose [10:06]
Hochgeladen am 20.08.2011
- Chance für Assad (junge Welt, 07.06.2014)
Riesenaufgaben vor dem alten und neugewählten Präsidenten. G-7-Staaten besorgt wegen der Rückkehr eigener »Gotteskrieger« in die Heimatländer
- Seattle verdient mehr (junge Welt, 07.06.2014)
Linke Basisbewegung erreicht in Nordwest-Metropole den US-weit höchsten Mindestlohn
- Das Leben im Aufstand (junge Welt, 07.06.2014)
Gut gegen Böse: Ein neuer polnischer Film zeigt unbekannte Dokumentaraufnahmen aus dem Warschau des Jahres 1944
- Ort des Schmerzes (junge Welt, 07.06.2014)
Am 10. Juni 1944 zerstörte die SS-Division »Das Reich« das französische Dorf Oradour und ermordete 642 Einwohner. Die Täter blieben bis heute größtenteils unbehelligt
- Bildung schützt vor Armut nicht und Armut behindert Bildung (NachDenkSeiten, 06.06.2014)
Über Bildung wird seit jeher viel diskutiert. Mit der in den letzten Jahren und Jahrzehnten zunehmenden sozialen Ungleichheit im Land haben solche Diskussionen weiter zugenommen. Meist wird hierbei der Anschein vermittelt, Bildung bedeutet soziale Absicherung. Bildung schütze vor Armut. Bildung für alle – und schon ginge es allen gut. Dass es sich hierbei vor allem um eines, nämlich einen kleinbürgerlichen Irrglauben, eine Chimäre sozusagen handelt, ist Armuts- und Ungleichheitsforschern jedoch bekannt (1).
GeorgSchramm - Systematische Volksverdummung durch die Medien [10:41]
Hochgeladen am 11.01.2009
Georg Schramm über die gezielte systematische Volksverdummung durch die heutige Medienlandschaft.
- Hinweise des Tages II (NachDenkSeiten, 06.06.2014)
- Frau Fried fragt sich – Was an Gutmenschen schlecht sein soll (Cicero, 06.06.2014)
Gutmensch. Ein Kampfbegriff, um unliebsame Diskurse abzuwürgen. Unsere Kolumnistin hat beschlossen, den Titel als Auszeichnung zu betrachten
- US-Überwachung – „Das erinnert an 1933“ (Cicero, 06.06.2014)
Edward Snowden war nicht der erste Whistleblower des US-Geheimdienstes NSA. Lange vor ihm gab es einen Mann, der seinerzeit zu den fähigsten Computerspezialisten zählte und zum Vorbild des jungen Hackers wurde: William Binney, Mathematiker und früherer Technikchef der NSA. Im Interview erzählt er, warum er sich um die Demokratie in den USA sorgt
- Rechtsruck in Europa – Die ewigen Opfer einer feindlichen Welt (Cicero, 06.06.2014)
Der Erfolg rechtslastiger Parteien ist gar nicht so sehr ein Bekenntnis zu extremen Positionen, sondern eher Ausdruck eines tief sitzenden Unterlegenheitsgefühls. Ein Beitrag in Kooperation mit dem Tagesspiegel
- Europa – Die toxische Nationalsuppe brodelt (Cicero, 06.06.2014)
Europa ließe sich gut erzählen: Freiheit, Sicherheit, Menschenrechte. Doch die überzeugten Europäer bleiben lieber stumm und lassen sich von den Feinden Europas einschüchtern. Ein Beitrag in Kooperation mit dem Tagesspiegel
- Handel – Deutsche Exporte: Einbruch bei Schwellen-Ländern (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 06.06.2014)
Die Exporte deutscher Unternehmen ins Nicht-EU-Ausland brachen im April um 5,7 Prozent ein. Besonders der Handel mit Russland wurde durch die Ukraine-Krise stark belastet. Die Ausfuhren dorthin gingen im ersten Quartal um 13 Prozent zurück.
- Griechenland – Angst vor den Leichen im Keller: Griechenland findet keinen Finanzminister (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 06.06.2014)
In Griechenland wechselt der Finanzminister auf den Posten des Zentralbankchefs - wohl, um die Unabhängigkeit der Notenbanken von der Politik zu dokumentieren. Den Job als Finanzminister will allerdings keiner haben - alle fürchten, dass im Sommer etlichen Leichen im Keller gefunden werden. Daher haben die Griechen nun die Sommerpause vorgezogen.
- Ukraine-Konflikt – Entspannung in der Normandie: Putin trifft Obama (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 06.06.2014)
Am Rande der D-Day-Feierlichkeiten trafen US-Präsident Obama und Russlands Präsident Putin zusammen. Obama äußerte zuvor die Hoffnung, dass sich Putin „in eine neue Richtung bewegt“. Andernfalls seien die G7 bereit, den Druck auf Russland zu erhöhen.
- Kachelmann als Gerichtsreporter im Fall Schwarzer? (Telepolis, 06.06.2014)
Alice Schwarzer muss laut Medienberichten befürchten, dass ihre Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung durch neue Erkenntnisse ungültig wird
Prominente als Gerichtsberichterstatter einzusetzen, die nicht sachkundig sind, aber zur Sache eine vorgefasste Meinung haben, die sie in der Öffentlichkeit zur schrillen Marke machen, ist für die auftraggebende Zeitung ein Geschäft mit wenig Risiko. Für den prominenten Gastschreiber sieht das anders aus. Das Aufsehen war groß, als im Herbst 2010 bekannt wurde, dass die Feministin Alice Schwarzer für die Bild-Zeitung berichten werde (Bild setzt Alice Schwarzer auf Kachelmann an), ausgerechnet für eine Zeitung, deren Nacktbilder und Suggestiv-Überschriften Frauen auf eine Weise präsentieren, die Feministinnen jahrelang auf die Palme brachten.
- Hausfrau, Gefangene und Lebenskünstlerin (Telepolis, 06.06.2014)
Sex vor der Ehe ist längst nicht für alle türkischstämmigen Mädchen ein Tabu. Ändert sich ihre Einstellung zur Sexualität gerade?
Eine der ersten Untersuchungen über die Sexualität von türkischstämmigen Mädchen und junger Frauen in Deutschland legt nahe, dass sich ihre Einstellungen ändern - die Werte, die sie in Fragen von Sexualität und Erziehung vertreten, sind moderner als bisher angenommen. In einer qualitativen Fallstudie mit dem Titel Türkeistämmige Mädchen in Deutschland. Erziehung – Geschlechterrollen – Sexualität schälten sich vier Gruppen heraus: 1. Heiratsmigrantinnen, 2. konservative Mädchen, 3. Lebenskünstlerinnen und Krisenbewältigerinnen, 4. liberale Mädchen. Verfasser der Studie ist Ahmet Toprak, Professor für Erziehungswissenschaften an der Fachhochschule Dortmund und Autor zahlreicher Bücher über die Lebenswelt von türkischen Migranten in Deutschland.
- Patriot und Realpolitiker (junge Welt, 27.05.2014)
Am Sonntag ist der letzte Präsident der Volksrepublik Polen, Wojciech Jaruzelski, verstorben
Kommentar von mir:
Beinah wär’ mir diese Nachricht durch die Lappen gegangen.
Jaruzelski ist für mich der am meisten unterschätzte und mißverstandene Politiker der Nachkriegszeit, der aus meiner Sicht für Polen ähnlich viel getan hat wie Lech Wałęsa. Er hatte die undankbare Aufgabe, den Bösen zu spielen, um die Sowjets von einer militärischen Intervention abzuhalten. Aus dem, was damals geschah, können wir vielleicht einiges für die Ukraine lernen…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen