Wie mag die erdabgewandte Seite des Mondes aussehen, die der Mensch auf der Erde nie zu sehen bekommt, weil der Trabant keine Eigendrehung aufweist, sondern in »gebundener Rotation« um den Blauen Planeten kreist. Bis Oktober 1959 konnte darüber nur spekuliert werden, dann übermittelte die sowjetische Mondsonde Lunik 3 mittels Bildfunktechnik die ersten Fotos. Es fiel sogleich ins Auge, dass die Rückseite des Mondes bedeutend weniger dunkle Flecken und Flächen (von erstarrter Lava bedeckte Tiefebenen) auf weist als jene Seite, die man von der Erde aus sieht. Folglich ist die Rückseite bedeutend heller, auch sind die lokalen Höhenunterschiede stärker ausgeprägt.
Modell der Raumsonde Lunik 3, 1970 |
Lunik 3
▪︎ Startrampe: Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan)
▪︎ Startgewicht: 278 kg
▪︎ erstes Foto von der Mondrückseite: 7.10.1959
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
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