Das ist nur auf den ersten Blick paradox: In München waren zeitgleich angeblich bis zu 12,000 Menschen auf der Straße, um gegen Pegida im Osten zu demonstrieren. Natürlich war wieder das berüchtigte „breite Bündnis“ mit von der Partie.
In München hatte ein breites Bündnis aus kirchlichen Gruppen, Künstlern und Flüchtlingsorganisationen zu einer Anti-“Pegida“-Demonstration aufgerufen. Mindestens 12.000 Menschen folgten diesem Ruf. Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte: „Diese Demonstration heute Abend zeigt München von seiner besten Seite: Hier stehen Tausende Menschen gemeinsam auf gegen Rassismus und Ausgrenzung.“ Unter dem Motto „Platz Da! – Flüchtlinge sind hier willkommen“ hatten sich ursprünglich 1500 Teilnehmer zu der Veranstaltung angemeldet.Ich muß sagen, daß es mich bei dieser Meldung etwas gruselt. Ich finde die verblüffende Torheit der Demonstranten gespenstisch, ja beängstigend, wie auch die Parolen, die allerorten mit roboterhafter Automatik ausgegeben werden: „Respekt“ und „Weltoffenheit“ und „Humanität“ und „Vielfalt“.
mehr:
- Zur Debatte gestellt – PEGIDA, als Falle betrachtet (Martin Lichtmesz, Sezession, 23.12.2014)
siehe auch:
- Anti-Pegida-Demo München kann stolz sein (Peter Fahrenholz, Süddeutsche, 23.12.2014)
- Zur Debatte gestellt – Hetze, Hysterie und Gesprächstherapie: Reaktionen auf PEGIDA (feat. Georg Diez) (Martin Lichtmesz, Sezession, 22.12.2014)
siehe auch:
- Pegida, fremde Federn: Festival des Wahnsinns (Holger Finn, eigentümlich frei, 22.12.2014)
Zitat: Gerade ist es der Politik im engen Schulterschluss mit der Medienmaschine ja gelungen, die Protestler von Dresden zu Nazis, Fremdenfeinden, Islamhassern und missbrauchten Dummköpfen zu erklären. Das darf man nun nicht mehr gefährden.
Besteht doch der Kniff der Verächtlichmachung im Grunde darin, die zuvörderst gegen das politische und mediale Establishment gerichtete Bewegung zu einer Themendemo zu erklären. Es ist dann doch wieder Hendrik M. Broder, einer der letzten Klardenker im Land, der in einem Beitrag darlegt, worum es wirklich geht. Mit Pegida wachse auseinander, „was nicht zusammengehört: Auf der einen Seite die Politik, auf der anderen das angeblich dumme Volk“, schreibt er unter dem Titel „Fest des Wahnsinns“.
Der gleicht einer Obduktion der politischen Verhältnisse im Deutschland des Jahres vier nach Thilo Sarrazin, bei dessen Buch „Deutschland schafft sich ab“ zum ersten Mal deutlich wurde, wie weit sich die gefühlte Öffentlichkeit in Politik und Medien von der Gefühlslage vieler Menschen entfernt hat. „In Deutschland gibt es zwar die Demonstrationsfreiheit. Aber es ist kein Platz für Hetze und Verleumdung von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen“, zitiert Broder die Kanzlerin, die mit diesem Satz einmal mehr in vorderster Front stand beim Versuch, aus der lebendigen Demokratie, die vom Meinungsstreit lebt, eine gelenkte Demokratie zu machen, in der deren Repräsentanten ihren Wählern vorgeben, was zu denken, zu glauben und zu sagen erlaubt ist.
siehe auch:
- Pegida - jede verdammte Talkshow redet drüber (Lars Haider, Christoph Schwennicke, Cicero, 22.12.2014)
- Unsere Medien werden immer peinlicher: Bekloppte Undercover-Journalisten (Post, 21.12.2014)
- Pegida und die “Lügenpresse” – ein Begriff und seine Geschichte (Christian Buggischs Blog, 21.12.2014)
- Pegida und andere Sorgen – Bei Angst das Licht anmachen (Marie Amrhein, Cicero, 21.12.2014)
- Pegida: Latenznazis und Demonstrationstouristen? (Post, 21.12.2014)
- “PEGIDA” und der Neoliberalismus (annotazioni.de, 17.12.2014)
- Kontaktversuch: "Lügenpresse" trifft Pegida (Post, 15.12.2014)
- Warum Hamburger Muslime drei Feiertage erhalten (Die Welt, 15.08.2012)
mein Kommentar:
Jungs, Euch geh’n doch nicht etwa die Schubladen aus?!
Vielleicht wär’s nützlich, wenn alle einfach mal die Moschee im Dorf lassen.
Quelle: stuttmann-karikaturen.de |
Quelle: Wahlmonitor |
Ellen ten Damme - Plattgefickt [4:11]
Hochgeladen am 14.07.2007
Ellen ten Damme & The Konrad Koselleck Big Band, live at De Parade, Utrecht, The Netherlands, July 23, 2005.
Quelle: allmystery.de |
Quelle: Goldseitenblog |
Seine berühmteste Geste: Ackermann beim Mannesmann-Prozess [Badische Zeitung] |
Quelle: junge Freiheit |
Quelle: toonpool |
Wenn über die Teilnahme am Irakkrieg oder über den Ausstieg aus der Atomkraft gewürfelt wird, Endlager gesucht werden, deren Verwendung auf manipulierten Gutachten beruht, wenn unsere Leitmedien tendenziös berichten, gegen Putin-Versteher Stimmung machen (Der Aufruf der 60: störende Abweichler) wichtige Ereignisse verschweigen (man suche im Internet einmal nach der Aachener Rede von Gabriele Krone-Schmalz oder der Resolution 758!), Nachrichten manipulieren und sogar fälschen, wenn sie ihre Fehlhandlungen noch nicht einmal zugeben, sich nur für angebliche Versehen entschuldigen und ihre Kritiker zu verleumden versuchen, dann grummelt es im Volk.
Quelle: Eulenfurz |
Quelle: Suttmann-Karikaturen |
Und wenn Dylan aus seinem The Times They Are a-Changin' einen Walzer macht oder bei der Grammy-Verleihung sein »Masters of War« so singt, daß keiner ein Wort versteht, dann kann ich ihn so gut verstehen…
In Performance at The White House Bob Dylan [3:37]
Hochgeladen am 02.01.2011
Bob Dylan performs "The Times They Are A-Changin'" in his first performance at the White House.
Kommentare auf youtube:
- »Each time I think Dylan can't get any worse he proves me wrong.«
- »Don't get me wrong...I love Bob and I think he is one of the greatest musicians there is...but...this is just bad...this performance definitely shows the time changing.«
- »Seriously..i have never disrespected' Bob..he is a musical hero of mine..But I just have to say something here..What is he doing?.he's made his classic sound like a Disney, Christmas carol, ditty..I don't know what the fuck to say. The stench of the White house must have got in to his nervous system. This is so far removed from anything that represents his usual sound TO ME that I would suggest that the people who think this is the best stuff he's done for years are either becoming demented or have forgotten the soul his music usually has..even when he re-arranges the fuck out of it. This is a re-arrangement waaaay too far.«
- »OUCH. The tunes, they are a-changin'.«
- »It's funny that this is a protest song and he's singing it in the house of one of the biggest liars of the world.«
- »He should've sang with the Guantanamo Choir. Oh, they don't have rights. Or maybe the relatives of dead children, murdered by his drone armies in countries you're not at war with. Oh, the noise they make isn't pleasant. Obama may be black, but if he entered MLK's "dream" it would turn to a nightmare. Sure Obama isn't Bush, but he's just another killer who's been bought, and people like Dylan should spend more time pointing these things out, otherwise he becomes irrelevant.«
- »Precisely. That is why he needs to stop singing. This doesn't sound good. You only think it does because it's Bob Dylan. If this were any other dude you'd think he sounded like shit.«
- »I agree with you completely! Watching Bob Dylan perform at the White House is enough to make me puke! Likewise for Joan Baez and K. Kristofferson. Totally disgusting! And what the fuck has Dylan done to his voice?! What a phony! Just like Obama!«
- »I keep coming back to this video, and it puts a big smile on my face every time.«
- »›You don't need to hear what Bob Dylan is saying, you just need to hear the way he says it.‹ - John Lennon, Rolling Stone Interview, 1970.«
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