Mein Lieblingskontinent ist Afrika. Meine erlebnisstärkste Tour war die Durchquerung des Kontinentes von Kapstadt bis Kairo. Mein Lieblingsland ist Namibia. Mit dessen Geschichte habe ich mich intensiv befasst und habe – wie könnte es anders sein – eine etwas dezidiertere Meinung als die “Historiker”, die modisch all das nachplappern, was gerade so in ist und es sich auf dieser Welle gut leben lässt. Das gilt nicht nur für die blödsinnige Völkermordthese an den Hereros, sondern auch in anderen Bereichen. Nachplappern statt hinterfragen. “Viele Deutsche seien nahezu süchtig, dem gruseligen Märchen vom ersten deutschen Genozid Glauben zu schenken, um sich dafür entschuldigen zu können” hat Schneider-Waterberg mal geschrieben und der Mann kennt mehr von Land und Leute als die akademischen Trockenschwimmer, die einen Anspruch an Geschichte haben, der mir den Atem verschlagen hat: Wenn ein Henning Melber sagt: „Wir reklamieren dabei weder Neutralität noch Unparteilichkeit, sondern das genaue Gegenteil“, dann kann ich mir seine Ergüsse zum angeblichen Völkermord an den Hereros in Namibia sparen. Da wird Geschichte zur Geschichtsshow ohne Wahrheitsanspruch und Historie zur Beliebigkeit. Der Mann ist Mitglied der SWAPO. Was soll der denn sonst schreiben?
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- Das Elend Afrikas am Beispiel Mugabe (AltermannBlog, 02.02.2015)
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Simbabwe-Land in Ruinen 1/3 [9:57]
Hochgeladen am 27.01.2010
Allein die Zahlen waren unfassbar: offiziell 231 Millionen Prozent Inflationsrate. Ein US-Dollar entsprach noch vor kurzem 100.000.000.000.000 Simbabwe-Dollar. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 94 Prozent und immer noch herrscht Cholera.
Und das in einem Land, das nach seiner Unabhängigkeit 1980 als einer der Hoffnungsträger auf dem afrikanischen Kontinent galt, ein Land mit einem Mut machenden Herrscher: Robert Mugabe. Doch: Als sich Robert Mugabe von der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien verraten fühlte, fing er an, die Farmen der weißen Simbabwer zu besetzen. Tausende wurden vertrieben, die Farmen aber keineswegs an hoffnungsvolle schwarze Farmer verteilt, sondern an Minister und Generäle, die das Land brachliegen ließen. Das wirtschaftliche Rückgrat Simbabwes wurde gebrochen.
1999 wurde eine Oppositionspartei gegründet, die "Bewegung für den Demokratischen Wandel", kurz "MDC". Ihre Mitglieder wurden verfolgt, geschlagen und gefoltert. Auch ihr Vorsitzender, Morgan Tsvangirai. Der ist seit dem 11. Februar 2009 Premierminister des Landes, teilt sich zumindest offiziell die Macht mit Robert Mugabe. "Auslandsreporter" reist durch ein Land, das langsame und winzige Fortschritte macht. Südafrikanische Hilfsgelder flossen, aber keine des Westens. Der will erst einmal wissen, ob die Regierung der nationalen Einheit hält. Unterdessen gehen die Farmbesetzungen weiter.
Und das in einem Land, das nach seiner Unabhängigkeit 1980 als einer der Hoffnungsträger auf dem afrikanischen Kontinent galt, ein Land mit einem Mut machenden Herrscher: Robert Mugabe. Doch: Als sich Robert Mugabe von der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien verraten fühlte, fing er an, die Farmen der weißen Simbabwer zu besetzen. Tausende wurden vertrieben, die Farmen aber keineswegs an hoffnungsvolle schwarze Farmer verteilt, sondern an Minister und Generäle, die das Land brachliegen ließen. Das wirtschaftliche Rückgrat Simbabwes wurde gebrochen.
1999 wurde eine Oppositionspartei gegründet, die "Bewegung für den Demokratischen Wandel", kurz "MDC". Ihre Mitglieder wurden verfolgt, geschlagen und gefoltert. Auch ihr Vorsitzender, Morgan Tsvangirai. Der ist seit dem 11. Februar 2009 Premierminister des Landes, teilt sich zumindest offiziell die Macht mit Robert Mugabe. "Auslandsreporter" reist durch ein Land, das langsame und winzige Fortschritte macht. Südafrikanische Hilfsgelder flossen, aber keine des Westens. Der will erst einmal wissen, ob die Regierung der nationalen Einheit hält. Unterdessen gehen die Farmbesetzungen weiter.
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