Sonntag, 19. April 2015

Aghet – Genozid – Hitler und Stalin lassen grüßen

Trotz genereller Einmütigkeit der internationalen Geschichtswissenschaft weigert sich die politische Führung der Türkei weiterhin konstant, den Massenmord an den Armeniern als Genozid anzuerkennen, fordert Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan immer noch Beweise – und die westliche Staatengemeinschaft hält sich zu diesem Thema bedeckt. Dabei wollen sich auch in der Türkei mehr und mehr Menschen ein eigenes Bild von der jüngeren Geschichte ihrer Nation machen. 200.000 Türken gingen nach der Ermordung von Hrant Dink in einer der größten Demonstrationen des Landes auf die Straße. In Solidarität mit Hrant Dink, den Armeniern und dem Verlangen nach Wahrheit…
„Aghet" geht der Frage nach, welche Motive hinter der Ablehnung vieler Regierungen stehen, sich klar und deutlich zum Genozid an den Armeniern zu äußern. Warum sie eine Regierung, die sich ganz offiziell der Leugnung eines schrecklichen Weltverbrechens schuldig gemacht hat, nicht energisch in ihre Schranken weisen.

mehr:
- Aghet – Ein Völkermord (Phoenix Mediathek)

Aghet Ein Völkermord {1:31:36}

Am 29.07.2016 veröffentlicht
SuperDonnerschlag  
Der Völkermord an den Armeniern

siehe auch:
Völkermord an den Armeniern (Wikipedia)
The Cut (Der Freitag, 19.04.2015)
- Völkermord an den Armeniern (Wikipedia)
- Völkermord-Gesetz: Erdoğan droht Frankreich mit Sanktionen (ZEIT, 22.12.2011)
Eingesandt: Die fröhlichen MassenmörderInnen von Auschwitz – Der Wahnsinn der Normalität (Syndikalismus, 28.12.2009)

außerdem:
100 Jahre Völkermord an den Armeniern (Vortragsankündigung der Kurdisch-Deutschen Freundesgesellschaft Weißenburg auf der Seite der Rosa-Luxemburg-Stiftung für den 25.04.2015)
Unerträgliches Gerede (Michael Jäger, der Freitag, 24.04.2015)

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