Dienstag, 13. Oktober 2015

Griechenlands helfende Hände

Nicht nur auf der Insel Lesbos, in ganz Griechenland gibt es Freiwillige, die sich um Arbeitslose und Flüchtlinge kümmern
"Wie lange müssen wir noch Laufen?" fragen die Flüchtlinge 30 Kilometer vor dem Ziel. Der Weg von den Stränden, wo die Schlauchboote aus der Türkei ankommen, bis zum Hafen, wo die Fähren Richtung Athen und Thessaloniki fahren, ist fast 50 Kilometer lang. In kleinen Gruppen laufen die Menschen entlang der Straße, die sich durch Hügel und Felder windet.

"Nicht in unser Dorf, nicht in unsere Schule"
In einem Dorf passieren die Neuankömmlinge ein Schild, dass ein Anwohner aufgespannt hat. "Nicht in unser Dorf, nicht in unsere Schule. Es gibt andere Lösungen für die Flüchtlinge." Solche Transparente seien eine absolute Ausnahme auf Lesbos, meint die Ärztin Eleni Ioannidou, die Ende September zusammen mit drei Kolleginnen aus der nordkretischen Stadt Rethymno einen unbezahlten Freiwilligeneinsatz auf der Insel gemacht hat. Eleni verdient ihr Geld im Krankenhaus der nordkretischen Stadt Rethymno. Dort treffe ich sie spätabends. Während einer 24-Stunden-Schicht, hat sie gerade noch Zeit für ein Interview.

Eleni erzählt, es habe einen Aufruf der selbstorganisierten griechischen Gesundheitszentren gegeben, nach Lesbos zu fahren, um Hilfe zu leisten. Sie habe von dem Aufruf gehört, weil sie selbst neben ihrer Arbeit im Krankenhaus noch als Freiwillige im selbstorganisierten Gesundheitszentrum "Sozialen Solidarität" in ihrer Heimatstadt Rethymnoktiv ist. Auf Lesbos gab es schon eine von den griechischen "Gesundheitszentren" aufgebaute Klinik in einem Zelt, erzählt die Ärztin. Sie selbst hatte den Eindruck, dass es auf der Insel nicht so sehr an medizinischer Hilfe mangelt. Es gäbe vor allem menschliche Probleme.

mehr:
- Griechenlands helfende Hände (Ulrich Heyden, Telepolis, 11.10.2015)

Lesbos: Bis zu 1000 Flüchtlinge pro Tag [1:40]

Veröffentlicht am 19.06.2015
Drei Stunden waren sie auf See - drei Stunden voller Unsicherheit und Angst. Doch sie haben es geschafft. Diese Flüchtlinge sind an der türkischen Westküste in ein Schlauchboot gestiegen und losgefahren. Angekommen sind sie auf der griechischen Insel Lesbos.

"Wir sind Syrer, wir haben einen Traum. Wir wollen uns wie Menschen fühlen", sagt einer der Flüchtlinge.

Lesbos liegt nur rund 25 Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Jeden Tag landen hier bis zu 1000 Flüchtlinge. Doch die griechis…
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Elendsflüchtlinge und Luxustouristen: Griechische Urlaubsinsel im Kulturschock [7:02]

Veröffentlicht am 10.10.2012
Eine Woche Urlaub auf der griechischen Insel Symi ist für knapp 600 Euro zu haben. Ein Direktflug nach Rhodos, dann eineinhalb Stunden mit der Fähre und schon ist man da. Für uns ist die Reise nach Symi ein Katzensprung. Für die Flüchtlinge, um die es hier geht, war die Anreise eine monatelange Odyssee.

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