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Terra X Expedition in die Südsee [43:28]
Veröffentlicht am 13.01.2014
Georg Forster ist einer der größten deutschen Entdecker, doch sein Name ist heute fast unbekannt: Im Jahre 1772 erhält der 17-Jährige durch einen Zufall die Möglichkeit, James Cook, den größten Schiffskapitän seiner Zeit, auf einer großer Weltumseglung zu begleiten.
siehe auch:
- Heute vor 221 Jahren – 24. Februar 1793: Die ersten demokratischen Wahlen auf deutschem Boden (Post, 24.02.2014)
Wie der Mainzer Georg Forster dem Fremden begegnete | Kunscht! [4:01]
Veröffentlicht am 10.11.2015
Er war Weltreisender, Revolutionär, Naturforscher, Schriftsteller und völlig unvoreingenommen fremden Kulturen gegenüber. Eine Mainzer Schau beleuchtet das Leben und Wirken von Georg Forster (1754-1794).
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Ein Brückenbauer zwischen den Welten: Georg Forster [4:07]
Veröffentlicht am 10.07.2014
Ein Brückenbauer zwischen den Welten - Johann Georg Adam Forster. Chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer stellt in seinem Kommentar einen deutschen Protestanten vor, der als erster Wissenschaftsjournalist gilt - und der die Ideale der Französischen Revolution auch auf deutschem Boden vertrat.
xsiehe auch:
- Georg Forster bei Projekt Gutenberg (SPIEGEL)
- Georg Forster – "Ein unbändiger Appetit auf die Welt" (Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk, 17.07.2015)
- Jürgen Goldstein, 9. April 2015 (Gedankensprünge, beachte die Videos!)
- Georg Forster literarische Weltreise (Yomb May, De Gruyter, 2011, GoogleBooks)
- Georg Forster: Im Eismeer der Geschichte (Benedikt Erenz, ZEIT Online, 17.07.2015)
Es gibt keinen deutschen Autor der klassischen Epoche, der einen weiteren Horizont hatte […] Wegen seiner Liebe zur Freiheit, zu Gleichheit und Brüderlichkeit nannte Georg Forster sich selbst "für Deutschland verloren". […] Forster weiß: Den edlen Wilden, den idealen Menschen vor aller Zeit oder Zivilisation gibt es nicht. Es gibt nur andere Zivilisationen und Ordnungen. Sind sie besser, sind sie schlechter als die in Europa? Sind sie einfach nur zurück? Oder gibt es Elemente, die in die Zukunft weisen? […] Die deutsche Knechtseligkeit: Keine Wut-, keine Mutbürgerlichkeit wird sie je vertreiben, in stets neuen Phrasen und Ressentiments beherrscht sie das Land. Man werde den Deutschen die Freiheit wohl "gnädigst befehlen müssen", zitiert Goldstein Forsters bitteres Resümee. […] So gelingen Goldstein immer wieder verblüffende Seitenblicke. Er zeigt uns keinen heroisch Gescheiterten, sondern einen Erfahrungsdenker, der "das Eismeer der Geschichte", wie Theodor Lessing es nannte, ebenso kühn wie stoisch durchfahren hat.- Biografie: Weltumsegler und Revolutionär (Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 07.08.2015)
Dem Konzept einer natürlichen Entwicklung blieb Forster auch als Revolutionär treu: Die Revolution war für ihn nicht der Ausdruck von Vernunftautonomie, nicht Fortschritt zur Freiheit, sondern eine Naturgewalt, die sich schicksalhaft die Bahn brach. "Revolutionäre Umstürze sind weder Ausdruck des souveränen Volkswillens noch der aufgeklärten Vernunft, sondern Folgen einer Natur, die auch den Menschen bestimmt", fasst Goldstein zusammen.
Trotz aller Lebensenttäuschungen vermochte er seinen Optimismus beizubehalten, der auch heute vorbildlich sein kann: Selbst wenn man mit den Vertretern des Despotismus über die Erreichung des Ideals der Vollkommenheit des Menschenbildes lachen wollte, das nur in der Phantasie des Philosophen existiere, so sei bei allen Abweichungen von der menschlichen Vernunft der einzige Wertmaßstab im innersten unseres Wesens gelegen, das eigentümliche moralische Gefühl, welches keinem einzigen Vernünftigen fehlt und in welchem die Unterschiede des Guten und Bösen, wie die Unterschiede des Schönen und Häßlichen im Sinnengefühl, ursprünglich gegründet ist.
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