Mittwoch, 2. Dezember 2015

Kampf dem IS: Das eine menschenverachtende System gegen das andere

Was ist das Problem?
Maßgebliche Leute in Deutschland fordern jetzt unter Hinweis auf die Pflicht zur Solidarität mit Frankreich ein Eingreifen Deutschlands in Syrien und Mali
- Bundeswehr in Syrien – An Frankreichs Seite (Klaus-Dieter Frankenberger, FAZ, 02.12.2015)

IS - Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger ARTE Doku 2015 german deutsch [1:06:43]

Veröffentlicht am 18.04.2015
IS Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger ARTE Doku 2015 german deutsch HD
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Erdöl, Schutzgelder und Plünderungen - zahlreiche Geldquellen machen den Islamischen Staat (IS) zur bestfinanzierten Terrororganisation der Welt. "Thema" ergründet auf einer Reise von Bagdad bis zur syrisch-türkischen Grenze die Struktur der Organisation, die weit mehr ist als nur eine dschihadistische Gruppe.
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 entdeckte die Welt Osama bin Laden und die Terrororganisation Al-Kaida. In Ton- und Videobotschaften riefen die Terroristen zum Dschihad auf und drohten dem Westen mit weiteren Angriffen. Der Gegenschlag der USA ließ nicht lange auf sich warten. Nach dem Afghanistan-Krieg beschlossen die Vereinigten Staaten 2003, auch im Irak zu intervenieren. Über zehn Jahre später, im Juli 2014, trat mit Abu Bakr al-Bagdadi eine weitere Figur erstmals in die Öffentlichkeit, nachdem er sich selbst zum Kalifen eines neuen „Islamischen Staats im Irak und in der Levante“ (heute: Islamischer Staat – IS) ernannt hatte.

Laut westlicher Geheimdienste ist der IS die reichste Terrororganisation der Welt. Ihr Einkommen – die Summe aus Kriegssteuern, Lösegeldern und natürlich Erdöl – lässt sich mit dem Bruttonationaleinkommen eines Staates wie Liberia vergleichen. Wie ist diese Organisation entstanden, was ist ihr Wirtschaftsmodell? Die blitzartige Eroberung des Nordirak und seiner Erdölvorräte stärkte den IS. Wird er sein Gebiet weiter vergrößern können, und bedeutet dies das Ende der neokolonialen Grenzverläufe? Wie kann ein Gebilde bekämpft werden, das nicht mehr von Fremdfinanzierung abhängig ist?

Jérôme Fritel und Stéphane Villeneuve haben einen Monat im Irak verbracht, um den Finanzierungsmechanismen und den Wurzeln dieser Terrororganisation nachzuspüren, welche die geopolitische Gemengelage in der Region völlig auf den Kopf stellt. Aus Sicherheitsgründen ist das Filmteam nicht in das vom IS kontrollierte Gebiet vorgedrungen. In der Art eines Roadmovies führt die Ermittlung an die verschiedenen Grenzen auf irakischer, kurdischer und türkischer Seite sowie nach Bagdad, wo alles begann.
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Wüstenkrieg - Islamisten in der Sahara (Arte Doku 01.12.2015) [52:08]

Veröffentlicht am 01.12.2015
2012 eroberten Islamisten weite Teile Malis. In den wenigen Monaten ihrer Schreckensherrschaft führten sie im Norden des Landes die Scharia ein und zerstörten die berühmten Mausoleen Timbuktus. Die französischen Streitkräfte intervenierten und versuchen seither, mit internationaler Unterstützung, die Lage zu kontrollieren. Doch ein Ende des Konflikts ist nicht abzusehen.
Antoine Glaser (Video, 29:10): »Ganz Afrika stand der Intervention der Briten und der Franzosen in Libyen [Internationaler Militäreinsatz in Libyen 2011, Wikipedia, beachte den Unterschied in der Nomenklatur!] völlig ablehnend gegenüber. Libyen ist ein Land, geprägt von Stammeskulturen. Muammar al Gaddafi war sicherlich ein Diktator und Autokrat, aber er hatte dieses Land unter Kontrolle. Heute ist Libyen ein Zufluchtsort für Terroristen aller Couleur.«

In den Rahmen der Anstrengungen der abbasidischen Kalifen um Rückgewinnung ihrer Autorität gehört auch die staatstheoretische Abhandlung, die der schafiitische Gelehrte Abu l-Hasan al-Mawardi (972–1058) für den Kalifen al-Qāʾim abfasste. In dieser Abhandlung mit dem Titel al-Aḥkām as-sulṭāniyya („Die herrschaftlichen Bestimmungen“) wird zum ersten Mal eine umfassende Theorie vom Kalifat entwickelt. Ein zentraler Gedanke ist dabei die Ämterdelegation. Der Kalif, der zu den Quraisch gehören muss, ist als Imam Vorsteher der islamischen Gemeinschaft, dessen Aufgaben sich in allumfassender Weise auf die Bewahrung der Religion (dīn) und die Führung (siyāsa) der weltlichen Angelegenheiten erstrecken. Er kann diese Aufgaben jedoch an verschiedene Amtsträger delegieren, an den Wesir, der eine allgemeine Amtsbefugnis in allen Angelegenheiten hat, den Emir, der als Statthalter in einer Provinz fungiert oder den Dschihad führt, den Qādī, den Stammbaumwächter, den Imam, der für die Durchführung des Ritualgebets verantwortlich ist, den Leiter der Wallfahrt, den Steuerbeamten und den Muhtasib, der von Amts wegen für das „Gebieten des Rechten und Verbieten des Unrechten“ verantwortlich ist. Der Fiktion der Souveränität des Kalifen wird durch eine formelle Anerkennung der Oberhoheit des Kalifen und durch die Erwähnung seines Namens im Freitagsgebet Genüge getan. Das, was in diesem Werk, das von großer Bedeutung für die Folgezeit war, als Emire bezeichnet wird, waren in der Realität die Herrscher der Ghaznawiden und Seldschuken, die die wirkliche Macht in der Hand hatten, aber die formale Oberhoheit des Kalifats anerkannten.[4]
Al-Mawardi knüpfte die Delegation der Macht noch an eine Herrschaft nach der Schari’a. Weil spätere islamische Theoretiker überzeugt waren, dass jede Form von Herrschaft besser sei als Anarchie, legitimierten sie auch reine Gewaltherrschaft, solange die nominelle Oberherrschaft des Kalifen dabei aufrechterhalten werde. [Kalifat der Abbasiden, Staatstheoretische Fundierung des Kalifats durch al-Māwardī, Wikpedia, Hervorhebung von mir]

Expansion des Kalifats bis 1500 [Quelle: 1400 Jahre islamische Expansion, islamischer Imperialismus und islamischer Sklavenhandel, Der Prophet des Islam ]

Doku Muammar al Gaddafi oder Das libysche Paradox [54:01]

Hochgeladen am 18.04.2011
Die Geschichte des heutigen Libyen:
Gaddafi - Eine Dokumentation (Dauer: 51:48 min), hiess es bei SF-DRS, schamlos, manipulativ und verzerrend!


SF hat diesen bösartigen Verschnitt, der mehr die propagandistisch beworbenen Putschisten weiter bewerben sollte, aus dem Programm genommen.
Grund: Urheberrechte!
Das Schweizer Fernsehen hat wesentliche Teile herausgeschnitten. Nach meiner Einschätzung ca. 15.min.
Dafür einen eigenen Anfang und ein neues Ende angefügt das den Aktualitäten entnommen ist, was den Globallisten direkt in die Hände spielt!
Zusätzlich sprach eine Kommentatorin.

Der Unterschied zum Original ist wie Tag und Nacht!

Das ursprüngliche Original ist von ARTE France produziert!
Der Titel: Muammar al-Gaddafi oder Das libysche Paradox
Der Kommentator ist männlich.
Dauert 54min und zeigt richtig Freude an Gaddafi.
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Tetament von Muammar al-Gaddafi:

http://lupocattivoblog.wordpress.com/...
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Die Dokumentation gibt einen Überblick über das Leben von Muammar al-Gaddafi und ein Land, das in der internationalen Politik oft von sich reden macht und über das dennoch nur wenig bekannt ist.

Es gibt nur wenige Männer, die in so hohem Maße und seit so langer Zeit ihr Land verkörpern wie Muammar al-Gaddafi. Der libysche Staatschef ist seit 1969 an der Macht und damit länger als jeder andere Staatschef eines arabischen Landes. Zugleich ist er mit 66 Jahren der Jüngste von ihnen.

Nicht nur in dieser Hinsicht ist Libyen paradox: Gaddafi war einst leidenschaftlicher Gegner der USA und bekämpfte sie mit den Waffen des Terrorismus, zieht aber heute im Kampf gegen islamischen Extremismus und bei der Nutzung der libyschen Erdölvorräte mit Amerika an einem Strang. Er befürwortete in der Vergangenheit eine staatlich gelenkte Wirtschaft, gibt aber nun jedem Libyer die Möglichkeit, mit Hilfe ausländischen Kapitals sein eigenes Unternehmen zu gründen. Er ist überzeugter Moslem, widersetzt sich jedoch den libyschen Imamen und verlieh der libyschen Frau einen in der arabischen Welt einmaligen gleichberechtigten Status.

Gaddafi setzte sich als Anhänger Nassers für die arabische Einheit ein und wandte sich nach deren Scheitern Afrika zu, wo er heute als Vermittler auftritt. Während des Embargos wurde der libysche Staatschef vom Westen einhellig geächtet, während er in jüngerer Zeit sowohl Sarkozy als auch Blair, Schröder und Prodi in Tripolis empfing. All diesen Widersprüchen ist das Filmteam mit drei Spezialisten - den Journalisten Antoine Sfeir und Samir Sobh sowie dem Politologen Moncef Djaziri - während der einmonatigen Dreharbeiten in Libyen nachgegangen.

Das Ergebnis ist die bis heute umfassendste Dokumentation über ein Land, das in der internationalen Politik oft von sich reden macht und über das dennoch nur wenig bekannt ist.


Weiteres:
http://www.erinnerungsforum.net/forum...

Man stelle sich vor, in den Vereinigten Staaten würde eine Gruppe von Fanatikern mit Waffengewalt eine Stadt besetzen. Wie lange würde es bis zum Einschreiten der Armee dauern? Nur zur Erinnerung: Im Jahr 1993 weigerte sich eine religiöse Sekte mit Namen „Branche Davidians" in Waco, Texas, die Türen für eine Hausdurchsuchung zu öffnen. Die Armee rückte mit Panzern vor, belagerte das Gebäude 51 Tage lang und es kamen zumindest 74 Menschen ums Leben. Die Liste mit den Namen der bekannten Opfer zeigt 20 Kinder im Alter zwischen ein und dreizehn Jahren.
http://www.theintelligence.de/index.p...
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