Veröffentlicht am 01.04.2016
http://youtube.com/vipmagazin | "Peggy Guggenheim - Ein Leben für die Kunst" (Trailer deutsch german) | Kinostart: 05.05.2016
Der Film ist eine Art »Who is Who« der Künstler-Avantgarde der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
===========================
Guggenheim begann sich auf den Ratschlag von Samuel Beckett, mit dem sie ab Dezember 1937 eine kurze Affäre hatte, mit zeitgenössischer Kunst zu beschäftigen und kaufte Werke der Avantgarde, unter anderem von Constantin Brâncuși, Georges Braque, Marc Chagall, Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Wassily Kandinsky, Piet Mondrian, Wolfgang Paalen und Pablo Picasso. Duchamp beriet sie bei der Eröffnung ihrer Galerie Guggenheim Jeune, 30 Cork Street, London, die am 24. Januar 1938 mit einer Jean-Cocteau-Ausstellung stattfand. Es bedurfte vorher eines kompletten Einführungkurses in die moderne Kunst durch Duchamp, denn Guggenheim hatte, wie sie bekannte, vorher keine Kenntnisse darüber: „Ich konnte nicht ein modernes Werk vom anderen unterscheiden“.[4] Als Nächstes folgte eine Kandinsky-Ausstellung, und im Juni 1938 stellte sie Werke von Yves Tanguy aus, mit dem sie, sehr zum Missvergnügen von Tanguys damaliger Ehefrau, Jeanette, eine Affäre hatte. Als sie einmal auf Kandinskys Bitte ihrem Onkel Solomon R. Guggenheim ein Bild des Malers, das sich ihr Onkel früher gewünscht hatte, für sein mit Hilla von Rebay 1939 eröffnetes kleines Museum, das Museum of Non-Objective Painting, in Manhattan anbot, erhielt sie ein brüskes Ablehnungsschreiben Rebays, wonach kommerzielle Angebote nicht erwünscht seien.[5] Im Jahr 1939 schloss Guggenheim die Galerie wieder, da diese – trotz großer Medienaufmerksamkeit, die ihre Ausstellungen begleitete – keinen Gewinn abwarf. Guggenheim kehrte nach Paris zurück. Dort erweiterte sie zu Beginn des Zweiten Weltkriegs ihre Sammlung täglich, da viele Künstler die Stadt verlassen und ihre Gemälde verkaufen wollten. Unter Anleitung von Marcel Duchamp und Howard Putzel, einem jungen Kunsthändler aus Kalifornien, kaufte sie für weniger als 40.000 Dollar den Grundstock ihrer großen Sammlung moderner Kunst, darunter Braque, Max Ernst, Giacometti, Kandinsky, Paul Klee und Mirò. Sie habe keine Ahnung gehabt, dass sie Kunst zu Schleuderpreisen erworben habe, sagte sie später. „Ich habe einfach bezahlt, was man mir sagte.“[6] [Peggy Guggenheim, Galerie Guggenheim Jeune, London, Wikipedia]===========================
siehe auch:
- Stichtag 23. Dezember 2004 - Vor 25 Jahren: Peggy Guggenheim in Venedig gestorben (Kurzbiographie, WDR, 23.12.2004)
- Film über Peggy Guggenheim: Die Männer gingen, die Kunst blieb (Carola Padtberg-Kruse, SPON, 05.05.2016)
- Beckett vergaß nie, Champagner mit ins Bett zu bringen : Ein Kopf zum Hineinschauen (Petra Kipphoff, ZEIT, 14.11.1980)
- Guggenheim hoch zwei – In Berlin zu sehen: 60 Meisterwerke aus New York und Venedig (Petra Kipphoff, ZEIT, 17.02.1989)
Peggy Guggenheim: Die Kunstsammlerin mit schlechtem Geschmack, Kulturplatz, 17.6.2015 [5:19]
Veröffentlicht am 18.06.2015
Dalí, Miró, Giacometti, Kandinsky - Was Rang und Namen hat, fand Eingang in die Sammlung von Peggy Guggenheim. Kein Wunder, gilt die exzentrische US-Amerikanerin als «Überfigur» der Kunstwelt. Umso mehr erstaunt, dass sie über sich selbst sagte: «Ich habe einen schlechten Geschmack.» Nun fördert ein Dokumentarfilm ein bis anhin unbekanntes Interview mit ihr zutage - und damit neue Erkenntnisse zu ihrem schillernden Leben. «Kulturplatz» über eine faszinierende Sammlerin, die trotz oder gerade wegen ihres schlechten Geschmacks zur zentralen Kunstmäzenin des 20. Jahrhunderts wurde.
Die Sendung «Kulturplatz»: http://www.srf.ch/sendungen/kulturplatz
Mehr Kulturberichterstattung auf: http://www.srf.ch/kultur
Peggy Guggenheim a Venezia -1971 [46:55]
Veröffentlicht am 12.01.2015
Rara intervista e biografia,di Peggy Guggenheim,nella sua casa -museo a Venezia,dove raccoglie le opere pittoriche dei piu' importanti artisti del'900
Frank Lloyd Wright und das Guggenheim Museum NYC I/II [9:56]
Hochgeladen am 22.01.2010
Dies ist der Dokumentarfilm von Lisa Mazurek und Dolly-Ann Osterloh über den Amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright und das New Yorker Guggenheim Museum.
Dies ist Teil I/II.
Der Film wurde für den Geschichtsunterricht unserer Schule, AMD Hamburg gedreht, ohne Budget und mit minimal Aufwand.
Wir möchten uns für den Inhalt von Englisch sprachigem Videomaterial entschuldigen.
Der Architekt Frank Lloyd Wright und das Guggenheim Museum Teil II/II []
Hochgeladen am 22.01.2010
Dies ist der Dokumentarfilm von Lisa Mazurek und Dolly-Ann Osterloh über den Amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright und das New Yorker Guggenheim Museum.
Dies ist Teil II/II.
Der Film wurde für den Geschichtsunterricht unserer Schule, AMD Hamburg gedreht, ohne Budget und mit minimal Aufwand.
Wir möchten uns für den Inhalt von Englisch sprachigem Videomaterial entschuldigen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen