"When they go low, we go high!" Mit diesem Satz aus ihrer furiosen Wahlkampfrede für Hillary Clinton und vor allem gegen Donald Trump unterstrich Michelle Obama, was ihre leibliche und ihre politische Familie vom künftigen US-Präsidenten und seiner Truppe unterscheidet: Wir haben Anstand und Klasse. Diese Erhabenheit dürfte sich auch bei der Inauguration zeigen, wenn die scheidende First Lady dabei zusehen muss, wie Trump und seine dritte Ehefrau Melania ihrer Familie ins Weiße Haus nachfolgen werden.
Wahrscheinlich wird sie gute Miene zum bösen Spiel machen, wenn sie vor den Stufen des Washingtoner Kapitols zur Amtsübergabe auf den Mann trifft, dessen Anhänger sie noch vor kurzem als "Affe in Stöckelschuhen" beschimpft hatten. Denn sie weiß: Ihre Stöckelschuhe hinterlassen große Fußstapfen. Im Gegensatz zum umstrittenen Unternehmer-Präsidenten hat sie Heimspiel in der Hauptstadt.
In den acht Jahren Präsidentschaft ihres Mannes ist sie über das "Gefängnis mit eigenem Küchenchef" hinausgewachsen, als das sie das Weiße Haus zu Beginn laut eigener Aussage empfand. Sie wurde selbst zur Küchenchefin - für das Land und vor allem für dessen übergewichtigen Nachwuchs. Sie ließ nichts unversucht, um Amerikas Jugend einen gesunden Lebensstil vorzuleben. Gefeierte Fernsehauftritte der "Mom in Chief" taten ein Übriges.
mehr:
- Scheidende First Lady: Es war schön, Michelle (Philipp Löwe, SPON, 20.01.2017)
(HD) Ausnahmezustand - Obama in Hannover (DOKU) {29:30}
GermanDokus
Veröffentlicht am 17.05.2016
Das hannoversche Zooviertel ist besonders vom Besuch des US-Präsidenten betroffen: Eine Sperrzone schränkt das tägliche Leben der Bewohner ein. Doch bislang nehmen das viele gelassen hin. Es sind nur Details, an denen man erkennt, dass Barack Obama bald hier sein wird. Wer den Blick gen Boden richtet, sieht etwa, dass rund um das Hannover Congress Centrum in den Straßen des Zooviertels sämtliche Gullydeckel zur Sicherheit mit zwei Siegeln versehen wurden. Infoschreiben von der Polizei An einigen Litfasssäulen hängt ein Informationsschreiben der Polizei Hannover, das vor ein paar Tagen auch in allen Briefkästen steckte: Darin werden die Bewohner des Viertels darüber aufgeklärt, dass während des Präsidentenbesuchs ihr Zuhause zu einer Hochsicherheitszone wird. Dass jeder Anwohner, der zwischen dem 23. April, 8 Uhr und dem 24. April, 22 Uhr, hinein und hinaus will, seinen Ausweis vorzeigen muss. Und dass Gäste bis zum 17. April bei der Polizei angemeldet werden müssen. Friseursalon bleibt geschlossen Für Angelika Huber vom Friseursalon im Congress Hotel am Stadtpark hat der Besuch konkrete Auswirkungen: Sie schließt ihr Geschäft für einen Tag. "Ich finde es schon nett, dass Obama kommt", sagt sie, "aber für mich macht er das Leben sehr kompliziert." Weil ihre Kunden sich frühzeitig anmelden und einen Ausweis dabei haben müssten, hat sie sich zur Schließung auf Zeit entschlossen. Schweren Herzens: "Keine Einnahmen - das ist schon ein Problem. Aber für die Stadt Hannover ist der Besuch toll." Und Haare schneiden - oder besser: den Kopf rasieren - würde sie dem Präsidenten auf jeden Fall, sagt Huber. Konfirmation wird verschoben Auch die evangelische Friedenskirche in der Schackstraße ist massiv vom Obama-Besuch betroffen. Sie liegt mitten im Sperrgebiet, und das nicht zum ersten Mal. "Schon der Putin-Besuch vor zwei Jahren war aufgrund der verschärften Sicherheitsauflagen eine mittlere Katastrophe für einen Teil der Gemeinde", sagt Pastor Arndt von Arnim. "Deshalb haben wir im Kirchenvorstand diskutiert und entschieden, dass wir den Termin der Konfirmation am Sonntag absagen." Von Arnim legt Wert darauf, dass man nicht dazu gedrängt worden sei, sondern aus freien Stücken und frühzeitig so entschieden habe. "Es hätten sicher nicht alle Gäste geschafft, durch die Sperren zu kommen", sagt der Theologe. Nun wird es am 1. Mai und am 8. Mai eben zwei Konfirmationen geben. Doch der Eindruck bleibt: Auch die meisten Gemeindemitglieder der Friedenskirche nehmen die Einschränkungen recht gelassen hin - genau wie viele andere Anwohner. Hoffnung auf Blickkontakt mit dem Präsidenten Besonders freut sich Anwohner William Kryger über die Obama-Visite. Der US-Amerikaner hat "seinen" Präsidenten noch nie live gesehen, nun wohnt er immerhin direkt an der Fahrtstrecke des Trosses. Ans Fenster treten dürfen seine Familie und er dennoch nicht. Doch Kryger kann die Sicherheitsvorkehrungen durchaus nachvollziehen: "Ich denke, da wird uns nicht zu viel abverlangt. Natürlich ist es schade, dass wir nicht am Fenster stehen und winken können, aber ich kann die Sicherheitsbedenken schon verstehen." Obama sei nun einmal der Präsident und aus seiner Sicht auch ein großartiger Staatslenker. "Und vielleicht können wir ihm ja wenigstens an der Straße zuwinken." Einsatzleiter der Polizei ist Thomas Rochell, Vizepräsident der Polizeidirektion Hannover. Auf die Frage, wo Hannoveraner und Obama-Fans die beste Sicht auf den US-Präsidenten hätten, antwortete er bei Hallo Niedersachsen im NDR Fernsehen: "Am ehesten in den Medien."
Hinter den Kulissen des Weißen Hauses {1:26:01}
Sebbi Zeller
Veröffentlicht am 12.11.2016
US-Wahl 16 WELTjournal Spezial Das Weiße Haus – Hinter den Kulissen Das Weiße Haus in Washington DC ist das Machtzentrum der amerikanischen Politik und eines der bekanntesten Gebäude weltweit. Als Amtssitz und Residenz des US-Präsidenten ist es eine Hochsicherheitszone mit modernsten Sicherheitsanlagen, Scharfschützen auf dem Dach und einem unterirdischen Luftschutzbunker, doch davon, wie es hinter den Kulissen zugeht, weiß man nur wenig. Das Weiße Haus in Washington DC, eines der bekanntesten Gebäude weltweit – doch davon, wie es hinter den Kulissen zugeht, weiß man nur wenig. Das WELTjournal Spezial zeigt die mehr als 200jährige Geschichte des Weißen Hauses anhand der Präsidenten und ihrer Familien, die es bewohnten. Vom ersten Präsidenten der USA, George Washington, in Auftrag gegeben und noch mit Hilfe von Sklaven erbaut, beherbergte es 80 Jahre und 14 Amtsinhaber später mit Abraham Lincoln den Präsidenten, der die Sklaverei abschaffte und in Folge von einem fanatischen Südstaatler erschossen wurde. Franklin D. Roosevelt, mit dem die USA in den Zweiten Weltkrieg eintraten, prägte den Amtssitz ebenso, wie die Nachkriegspräsidenten Dwight D. Eisenhower und vor allem der charismatische John F. Kennedy mit seiner Frau Jackie, die glanzvolle Empfänge im Weißen Haus gab. Es folgten Richard Nixon, der über die Watergate-Affäre stolperte, die Reagans, die Bushs, die Clintons – und letztendlich Barack Obama, der erste schwarze Präsident der USA mit seiner Frau Michelle, die das Weiße Haus für Musiker und Intellektuelle, für benachteiligte Kinder und Menschen mit Behinderung öffnete.
What Michelle Obama Misses About Normal Life {1:45}
TheEllenShow
Veröffentlicht am 16.03.2015
The First Lady opened up to Ellen on the thing she misses most about life before the White House.
Michelle Obama Talks Legacy and White House Memories {3:34}
TheEllenShow
Veröffentlicht am 13.09.2016
The First Lady told Ellen what she's most proud of about her time in the White House, and what she and her family will miss most.
Ellen's Tribute to the Obamas {5:23}
TheEllenShow
Veröffentlicht am 19.01.2017
To commemorate President Obama's last day in office, Ellen took a look back at some of her favorite moments with President Obama and the First Lady.
Zündstoff im Bundestag: 4.000 US-Soldaten sind keine Bedrohung {3:58}
RT Deutsch
Veröffentlicht am 19.01.2017
Die Partei Die Linke hat zu einer aktuellen Stunde im Bundestag zu den US-Truppenverlegungen nach Osteuropa gebeten. Die Diskussion bot reichlich Zündstoff. Desinformation und neuer Kalter Krieg – die Abgeordneten waren nicht zimperlich mit Schuldzuweisungen. Im RT Deutsch-Interview stehen Dr. Alexander Neu (Die Linke) und der ehemalige Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) Rede und Antwort. Mehr auf unserer Webseite: https://deutsch.rt.com/ Folge uns auf Facebook: https://www.facebook.com/rtdeutsch Folge uns auf Twitter: https://twitter.com/RT_Deutsch Folge uns auf Google+: https://plus.google.com/1068940314550... RT Deutsch nimmt die Herausforderung an, die etablierte deutsche Medienlandschaft aufzurütteln und mit einer alternativen Berichterstattung etablierte Meinungen zu hinterfragen. Wir zeigen und schreiben das, was sonst verschwiegen oder weggeschnitten wird. RT - Der fehlende Part.
Zitat Franz Josef Jung:
»Wir haben einmal von einer strategischen Partnerschaft gesprochen. Leider ist durch das Verhalten Russlands eine Veränderung eingetreten.«mein Kommentar:
Der Bericht über das weiße Haus wie auch der SPIEGEL-Artikel haben mich gelehrt, daß in den USA ein von Deutschland sehr verschiedenes Politikverständnis herrscht – und was die Anschläge vom 11. September für massive Auswirkungen auf die amerikanische Seele hatten.
Ich zweifle nicht daran, daß sich Franz Josef Jung – genauso wie die beiden Obamas wie auch Hillary Clinton – politisch korrekter verhalten kann als Donald Trump. Alle genannten werden sich hüten, rassistische oder sonstige diskriminierende Äußerungen vor der Kamera von sich zu geben. Sie gehört zu den Personen des öffentlichen Lebens, die wissen, wie man sich zu präsentieren hat. Nichtsdestotrotz blasen sie alle in das seit nunmehr mindestens drei Jahren zum Überdruss bekannte Horn: Putin ist schuld!
Die Ukraine-Krise hat das sehr deutlich gemacht:
Ukrainische Oligarchen haben zusammen mit dem militärisch-industriellen Komplex der USA aus einem Konflikt zwischen oben und unten eine Auseinandersetzung zwischen dem demokratischen Westen und dem autokratischen Russland gemacht – und unsere Leitmedien haben brav mitgespielt. Es geht doch nichts über einen äußeren Feind!
Sich über Behinderte lustig zu machen – wie Trump – ist unanständig. Bedeutet dies aber nun zwangsläufig, daß sich behinderte Journalisten alles erlauben dürfen?
CIA Agent berichtet die Wahrheit hinter dem Ukrainekrieg - Dokumentation 2016 {46:45}
Wissen&Bildung
Veröffentlicht am 17.01.2016
Deutsche Dokumentation. Abonnieren für weitere Aufklärung!
siehe auch:
- »Wer hat recht?, Ausgabe ’17«: Ukraine 2016, westliche Eliten, Hollywood-Krokodilstränen und ein US-Präsident unter Beschuss (Post, 11.01.2017)
- Hauptfeind Russland: Pentagon will Präsenz in Europa stärken (Post, 05.02.2016)
- Permanente Stationierung von US-Truppen in Osteuropa (Post, 01.04.2016)
- Die NATO-Bedrängnis-Inszenierung: der Automatismus von Beschuldigung und der Forderung nach höheren »Verteidigungs«-Ausgaben (Post, 15.11.2014)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen