mehr:
- Abgehört und abgenickt – Die Spionageaktivitäten der NSA – Die etwas andere deutsch-amerikanische Freundschaft (aus der Reihe »Die Story im Ersten«, ein Film von Hubert Seipel, in der ARD-Mediathek verfügbar bis 13.02.2017)
siehe ebenso:
Die Mafia in Frankreich (von Christophe Bouquet, 3 Teile, Arte Mediathek, noch verfügbar bis 8. April 2017)
1. Teil: Eine unsichtbare Macht entsteht
Alles begann 1929 in Marseille. Simon Sabiani, ein ehrgeiziger Politiker, will ins Rathaus einziehen. Paul Carbone und François Spirito, zwei Mafiabosse, verhalfen ihm zum Sieg und verlangten dafür ihren Anteil an der Macht. So entstand die erste Allianz zwischen der französischen Politik und der Mafia, die sich im Zweiten Weltkrieg fortsetzen sollte.
1945 musste Frankreich die öffentliche Ordnung wieder herstellen und seine Kolonien verteidigen. Die Regierung erneuerte ihren verhängnisvollen Pakt mit der korsischen Mafia: Als Gegenleistung für ihre Unterstützung in Marseille, Tanger und Hanoi gewährten der französische Staat und das amerikanische CIA den korsischen Paten der zweiten Generation die Straffreiheit.
3. Teil: Eine Republik mit Wundbrand 1975 - 2015
Nach der Entkolonialisierung lag die korsische Mafia am Boden. Die französische Regierung rettete sie, indem sie einige Paten im Mineralölunternehmen Elf platzierte. Étienne Léandri war das zentrale Element in diesem Räderwerk. Der Konzern setzte auf die Untergebenheit der afrikanischen Staatschefs und die Sprösslinge der korsischen Diaspora in Afrika.
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