Davon träumen wir alle: Elektroautos als saubere Fahrzeuge auf den Straßen. Aber wie steht es wirklich mit der Ökobilanz des vermeintlichen Saubermachers? Die Wahrheit ist: Das E-Auto ist für die Industrie ein lukratives Geschäft – für das Klima aber eine Katastrophe.
Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge sind per EU-Definition Null-Emissionsautos. Stimmt aber nicht. Die Emissionen entstehen nur an anderen Stellen. Nämlich dort, wo wir mit Gas, Braunkohlekraftwerken, mit fossilen Brennstoffen oder Atomenergie Strom erzeugen. In Frankreichsei das Elektroauto schon längst sauber, weil der Strom durch Atomenergie erzeugt wird, sagte neulich ein Renault-Manager.
Dasselbe in den Vorzeigestädten Chinas, Schanghai und Peking: Vermeintlich gibt es dort saubere Straßen durch eine kurzfristig ausbleibende Direktemission. Aber weit weg von den Städten werden CO2-Emissionen in die Luft geballert in den Braunkohle-, Steinkohle- und Ölkraftwerken.
- Experte erklärt E-Autos sind für das Klima eine Katastrophe (Jörg Wellnitz, Hamburger Morgenpost, 14.02.2019)
siehe auch:
- Elektroantrieb: Die dreckige Wahrheit der Mobilitätswende (Joachim Becker, Süddeutsche Zeitung, 29.11.2018)
- Das Elektroauto ist keine Lösung, sondern ein Problem. (stephankrull.info, 11.10.2018)
- Energiefresser Internet: Die Ökobilanz eines Mausklicks (SWR odysso, 12.07.2018)
- Klartext: Das Elektroauto wird uns nicht retten (Heise – Autos, 26.07.2018)
- Bitcoins: Alle reden von der Absahn-Blase, wer vom Energieverbrauch? (Post, 19.12.2017)
- Unsere Autolibido (Tanja Dückers, ZON, 06.04.2016)
- Elektro-Autos: Nein danke! (Wolfgang Zängl, Gesellschaft für ökologische Forschung e.V., 1992 – PDF)
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