Jüngst in London, nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Jeremy Hunt erklärte Pompeo gegenüber Reportern – als wäre es die größte Selbstverständlichkeit der Welt -, dass „das venezolanische Volk sich durch einen Verfassungsmechanismus (gegen Maduro) durchgesetzt hat und Juan Guaido der rechtmäßig gewählte Präsident ist“.
Am selben Tag in London rechnete Pompeo mit dem britischen Oppositionsführer, dem Labour Chef Jeremy Corbyn ab, der sich weigert, die feindliche Linie des US-Außenministeriums gegen den venezolanischen Präsidenten zu unterstützen. Gegen Corbyn aber auch gegen Kritiker zu Hause in den USA gerichtet sagte Pompeo:
„Es ist widerlich, nicht nur in Großbritannien, sondern auch in den Vereinigten Staaten politische Führer zu sehen, die den mörderischen Diktator Maduro weiterhin unterstützen. Kein Führer in einem Land mit westlichen, demokratischen Werten sollte sich hinter Maduro stellen“.
Fakt aber ist, die US-Marionette Guiado hat die Präsidentschaftswahlen im Mai 2018 nicht gewonnen. Er konnte sie auch gar nicht gewinnen, weil er überhaupt nicht zur Wahl angetreten war. Die Opposition boykottierte damals die Wahl. Erst im Januar dieses Jahres hat sich der Hochstapler Guiado mit Unterstützung Washingtons selbst zum „Interimspräsidenten“ Venezuelas ernannt. In diesem „Amt“ wurde er dann sofort von den USA und deren Vasallen, einschließlich von der deutschen Bundesregierung, anerkannt.
mehr:- Tagesdosis 10.5.2019 – US-Diplomatie – Lügen, Betrügen und Stehlen (Podcast) (Rainer Rupp, KenFM, 10.05.2019)
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