Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Samstag, 15. Juni 2019
Der Weber von St Pangratz
In dieser Ausgabe von „Der Letzte seines Standes?“ porträtiert Benedikt Kuby den Südtiroler Luis Breitenberger, genannt „Falterer Luis, einen Weber aus St. Pankraz im Ultental, der in hohem Alter zum letzten Mal auf die Stör geht, also im Haus des Auftraggebers auf dessen Webstuhl arbeitet. In Südtirol heißt das Weben wirken. Beim Weben entsteht ein Stoff aus einer Verkreuzung von Fäden: Die Fäden, die längs laufen, sind die Kette, auch Zettel genannt, die Fäden, die quer laufen, sind der Schuss. Vor dem Weben muss gezettelt werden, das heißt, das auf Spulen gewickelte Garn muss im Spulenrahmen angeordnet werden. Zehn Fäden werden jeweils zu einem Bündel verknotet und durch ein Zettelholz geführt, damit sich der Weber bei 700 Kettfäden nicht verzettelt. mehr: - alpha-retro: Der Weber von St. Pankraz 1993 (Ankündigung ARD alpha, 15.06.2019)
Der Letzte seines Standes? - Folge 09 - Der Weber von St Pangratz {44:54}
denita dardar
Am 01.03.2017 veröffentlicht
Der Letzte seines Standes? - Folge 09 - Der Weber von St Pangratz Abonniert den Kanal für weitere Videos. Danke!
[…] Ich habe gar nichts gegen die Menge; Doch kommt sie einmal ins Gedränge, So ruft sie, um den Teufel zu bannen, Gewiß die Schelme, die Tyrannen. […] Was ich sagen wollt, Verbietet mir keine Zensur! Sagt verständig immer nur, Was jedem frommt, Was ihr und andere sollt; Da kommt, Ich versichr’ euch, so viel zur Sprache, Was uns beschäftigt auf lange Tage.
O Freiheit süß der Presse! Nun sind wir endlich froh; Sie pocht von Messe zu Messe In dulci jubilo. Kommt, laßt uns alles drucken Und walten für und für; Nur sollte keiner mucken, Der nicht so denkt wie wir.
Was euch die heilige Preßfreiheit Für Frommen, Vorteil und Früchte beut? Davon habt ihr gewisse Erscheinung: Tiefe Verachtung öffentlicher Meinung. […] Nichts schmerzlicher kann den Menschen geschehn, Als das Absurde verkörpert zu sehn.
Dummes Zeug kann man viel reden, Kann es auch schreiben, Wird weder Leib noch Seele töten, Es wird alles beim alten bleiben.
Dummes aber, vors Auge gestellt, Hat ein magisches Recht; Weil es die Sinne gefesselt hält, Bleibt der Geist ein Knecht. […] Das Tüchtige, und wenn auch falsch, Wirkt Tag für Tag, von Haus zu Haus; Das Tüchtige, wenn’s wahrhaft ist, Wirkt über alle Zeiten hinaus.
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