Mittwoch, 31. Juli 2019

Die „Einsäulengewaltenteilung“
oder
warum Deutschland keine Demokratie, sondern eine Parteienoligarchie ist.

Seit der Aufklärung wissen wir, dass ein moderner Staat mindestens von drei Säulen der Macht kontrolliert werden muss, von denen jede Säule unabhängig von den anderen ist. Dadurch soll eine gegenseitige Kontrolle ermöglicht werden, damit nicht eine Macht die absolute Kontrolle des Staates in die Hände bekommt. Besonders in Deutschland, nach dem Durchmarsch der Nazis durch die Institutionen der Weimarer Republik, wurde auf Gewaltenteilung bei der Erstellung des Grundgesetzes besondere Rücksicht genommen. Leider blieb davon aber lediglich die föderale Struktur und die Aufteilung Deutschlands in Bundesländer übrig. Tatsächlich gibt es in Deutschland weder drei, noch mit den Medien vier Säulen der Macht, sondern nur eine einzige. Und diese Säule ist der Parteienkonsens mit dem der Wille des Wählers für unwesentlich, und das „Primat der Politik“ zum eigentlichen Souverän wurde. Schauen wir uns die theoretischen Säulen der Macht näher an.
mehr:
- STANDPUNKTE • Die „Einsäulengewaltenteilung“ oder warum Deutschland keine Demokratie, sondern eine Parteienoligarchie ist. (Standpunkt von Jochen Mitschka, KenFM, 31.07.2019)
siehe auch:
„Wie werden Meinung und Demokratie gesteuert“ (Post, 31.05.2017)


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