Freitag, 15. November 2019

Fernsehempfehlung: Hindafing

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„Wenn eine Serie als das ‚bayerische Fargo‘ angekündigt wird, kann das eigentlich nur nach hinten losgehen. Tut es aber nicht. Schon nach dem Vorspann fragt man sich: Sieht so eine BR-Produktion aus? Nein, tut sie nicht. … eine rasant erzählte, schwarzhumorigeSchelmengeschichte aus dem Hinterland der A9. … Großartig ist die Serie vor allem deshalb, weil sie Themen wie FlüchtlingsunterbringungGammelfleischskandalePanama PapersDemenz und Korruption federleicht und wie nebenbei unterzubringen versteht. … Für Süddeutsche ist Hindafing ein Muss, für alle anderen wünscht man sich vom BR höchstens noch Untertitel.“
– Carolin StröbeleDie Zeit[10]
„Klug, aber nicht verkopft, derb und politisch unkorrekt.“
– Kathrin HollmerSüddeutsche Zeitung[11]
„Das BR-Fernsehen traut sich etwas und bringt eine Heimatserie an den Start, die als bayerische Antwort auf ‚Breaking Bad‘ daherkommt. … Wer nun ein fulminantes Feuerwerk erwartet, das ein Klischee nach dem anderen in die Luft jagt und in satirischer Zuspitzung ein grelles Licht der Wahrheit auf die südwestdeutsche Provinz wirft, muss allerdings eine ganze Weile warten, bis ‚Hindafing‘ zündet. Und selbst dann erweisen sich viele Gags doch eher als Knallfrösche. So viel die Autoren Niklas Hoffmann und Boris Kunz auch in ihr Drehbuch gepackt haben, den Dialogen fehlt immer wieder das richtige Timing, und der Regisseur Boris Kunz lässt es ausgesprochen ruhig angehen. Im Tempo eines extrem gemächlichen Walking Blues schlendert er in das sich anbahnende Durcheinander hinein.“
[Hindafing, Rezeption, Wikipedia, abgerufen am 15.11.2019]
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mein Kommentar:
Immer, wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo noch was Absurderes daher…
😂

Hindafing - Trailer deutsch {1:45}

EuroVideo Medien GmbH
Am 31.05.2017 veröffentlicht 
Die kleine Gemeinde Hindafing, inmitten veralteter Industrie, weit entfernt von einer bayerisch-weißblauen Idylle, versucht sich ein neues Image aufzubauen. Bürgermeister Alfons Zischl (Maximilian Brückner) verfolgt dazu mit Bio-Metzger Sepp Goldhammer (Andreas Giebel) schon länger den ehrgeizigen Plan, in ihrem Ort ein modernes Shoppingcenter zu errichten, das vom Erfolg der aktuellen Ökotrends profitiert: das Donau Village. Doch die Landespolitik Zischl macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, als die Gemeinde 50 Flüchtlinge aufnehmen soll. Die Bewohner von Hindafing sehen sich selbst zwar als familienorientierte und traditionsbewusste freie Denker, haben aber auch mit ihren Dämonen zu kämpfen. So gehen kirchentreue Bewohner tagsüber zum Fußballclub und üben Bikram Yoga, nachts geht es dann aber zum Swingerclub, oder zum Rendezvous mit dem lokalen Drogendealer. Welten treffen aufeinander und bringen das Dunkelste der Menschen zum Vorschein. Ein provinzieller Supergau.

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