Irgendwo steht irgend ein Fachbegriff, und Du kriegst kaum raus, was der bedeutet…
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Sentinel bzw. Sentinelerhebung, auch Sentinel-System, Sentinel-Überwachung, in englisch: Sentinel Surveillance, ist ein auf freiwilliger Mitarbeit der Beteiligten aufbauendes Werkzeug der epidemiologischen Überwachung.[1]
Durchführung
Epidemiologische Daten werden als Nebenprodukt der gesundheitlichen Vorsorge erfasst, um die epidemiologische Entwicklung spezifischer Krankheitsfelder innerhalb eines Teils oder der gesamten Bevölkerung zu bestimmen. Gemäß § 13 und § 14 Infektionsschutzgesetz werden eine Reihe dieser Erhebungen routinemäßig für das epidemiologische Monitoring durchgeführt. Daten für Sentinelproben, z. B. Gewebeproben und Abstriche, werden anonym und stichprobenartig erfasst.[1] Wegen der Kopplung an nationale bzw. internationale Immunisierungsprogramme bestimmter Erreger, erfasst ein Sentinel-System keine lokalen Ausbrüche mit raren bzw. neuen Erregern oder Erregern außerhalb der Ziel-Mikroorganismen.[2]
Sentinelerhebungen und andere Erhebungstypen in Deutschland
- SARI-Studie: Erfassung von schweren akuten respiratorischen Infektionen (SARI) bei stationär versorgten Patienten in Kliniken (hospitalisierte Personen). Auch in diesem System werden Virenproben genommen und am Nationalen Referenzzentrum für Influenzaviren analysiert.[6][8] Die Analyseergebnisse werden auch über die Arbeitsgemeinschaft Influenza veröffentlicht. In 70 Sentinel-Krankenhäusern waren im Zeitraum von der 28. KW bis zur 31. KW 2020 insgesamt 3 % der SARI-Fälle (Hauptdiagnose Influenza, Pneumonie oder sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege) mit COVID-19 hospitalisiert.[8]
- Laborbasierte Surveillance SARS-CoV-2
Die Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS) am Robert Koch-Institut wurde im Jahr 2020 für die Surveillance von SARS-CoV-2 erweitert. Derzeit (Stand 10. September 2020) melden 70 Labore freiwillig detaillierte Daten zu SARS-CoV-2-Testungen in Deutschland. Dies deckt rund 40 % aller Testungen ab. Die Daten sind vollständig, da neu hinzukommende Labore ihre Daten auch rückwirkend bereitstellen. Die Daten sind nicht repräsentativ, da Krankenhauslabore gegenüber niedergelassenen Laboren derzeit unterrepräsentiert sind, und nicht alle Bundesländer gleich abgedeckt sind. Auswertungen werden in Wochenberichten veröffentlicht.[9][10]
[Sentinelerhebung, Wikipedia, abgerufen am 19.09.2020]
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Virus:
möglichst einfach:
Viren sind dreidimensionale Stukturen mit unterschiedlichen – aber regelmäßigen Formen (Kubus) – , die ungefähr wie eine Kugel, aber auch eckig (siehe Dodekaeder [Wikipedia]) aussehen
Sie sind 50-500 nm groß (1 nm = 1 millionstel Millimeter oder 1 milliardstel Meter)
Sie sind nicht lebendig, haben keinen eigenen Stoffwechsel und können sich nur dadurch vermehren, daß sie ihre DNA in das Ribosom einer Tierzelle einschleusen, welches dann diese
Bakterien sind ungefähr 100 bis 1000mal so groß wie Viren:
0,1-700 µm (Mikrometer = 1 tausendstel Millimeter oder 1 millionstel Meter)
möglichst einfach:
Viren sind dreidimensionale Stukturen mit unterschiedlichen – aber regelmäßigen Formen (Kubus) – , die ungefähr wie eine Kugel, aber auch eckig (siehe Dodekaeder [Wikipedia]) aussehen
Sie sind 50-500 nm groß (1 nm = 1 millionstel Millimeter oder 1 milliardstel Meter)
Sie sind nicht lebendig, haben keinen eigenen Stoffwechsel und können sich nur dadurch vermehren, daß sie ihre DNA in das Ribosom einer Tierzelle einschleusen, welches dann diese
Bakterien sind ungefähr 100 bis 1000mal so groß wie Viren:
0,1-700 µm (Mikrometer = 1 tausendstel Millimeter oder 1 millionstel Meter)
Ob sie alle Ribosomen haben, ob sie den Kochschen Postulaten gehorchen und ob sie isolierbar sind, ist nicht ganz sicher…
siehe auch:
- Das Ribosom als Proteinfabrik (Post, 07.11.2012)
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