Neue Klimastudie aus Großbritannien
Wenn weiter nichts gegen den Klimawandel getan wird, stürzt die Welt in die schwerste Rezession der neueren Geschichte, die mehr kosten wird als beide Weltkriege zusammen, weite Teile der Welt unbewohnbar und Hunderte Millionen Menschen zu Flüchtlingen machen wird. Aber ein entschlossenes globales Aktions- und Investitionsprogramm könnte diese Kosten dramatisch reduzieren. Dies ist die Essenz eines am 30. Oktober in London veröffentlichten und mit Spannung erwarteten 700-Seiten Berichts über die wirtschaftlichen Aspekte des Klimawandels.
Der Autor, Sir Nicholas Stern, argumentiert, daß die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels für einen Bruchteil der genannten Kosten, etwa ein Prozent des globalen Bruttosozialprodukts, vermieden werden können. Ein solches Programm könnte sogar neue Wachstumsanreize bieten. Politisch brisant ist, daß Sterns Bericht das zentrale Argument der amerikanischen Regierung gegen eine Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls auf den Kopf stellt. US-Präsident George Bush geht bisher davon aus, daß Klimapolitik die Wirtschaft schädigt und internationale Klimavereinbarungen eine Verschwörung gegen die amerikanische Wirtschaftsmacht sind.
Der Bericht wurde im Juli 2005 vom britischen Schatzkanzler Gordon Brown bei Sir Nicholas Stern in Auftrag gegeben, einem früheren Wirtschaftsprofessor, Weltbank-Ökonomen und seit 2003 Berater im britischen Schatzkanzleramt. Er gilt schon jetzt als die umfassendste Wirtschaftsstudie zum Klimawandel.
Der Bericht gibt zwei alternative Szenarien: eine rasche globale Offensive gegen steigende Umweltverschmutzung, die rund 350 Milliarden Dollar kosten würde – oder eine katastrophale Rezession und Kosten von knapp sieben Billionen Dollar.
Wenn weiter nichts gegen den Klimawandel getan wird, stürzt die Welt in die schwerste Rezession der neueren Geschichte, die mehr kosten wird als beide Weltkriege zusammen, weite Teile der Welt unbewohnbar und Hunderte Millionen Menschen zu Flüchtlingen machen wird. Aber ein entschlossenes globales Aktions- und Investitionsprogramm könnte diese Kosten dramatisch reduzieren. Dies ist die Essenz eines am 30. Oktober in London veröffentlichten und mit Spannung erwarteten 700-Seiten Berichts über die wirtschaftlichen Aspekte des Klimawandels.
Der Autor, Sir Nicholas Stern, argumentiert, daß die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels für einen Bruchteil der genannten Kosten, etwa ein Prozent des globalen Bruttosozialprodukts, vermieden werden können. Ein solches Programm könnte sogar neue Wachstumsanreize bieten. Politisch brisant ist, daß Sterns Bericht das zentrale Argument der amerikanischen Regierung gegen eine Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls auf den Kopf stellt. US-Präsident George Bush geht bisher davon aus, daß Klimapolitik die Wirtschaft schädigt und internationale Klimavereinbarungen eine Verschwörung gegen die amerikanische Wirtschaftsmacht sind.
Der Bericht wurde im Juli 2005 vom britischen Schatzkanzler Gordon Brown bei Sir Nicholas Stern in Auftrag gegeben, einem früheren Wirtschaftsprofessor, Weltbank-Ökonomen und seit 2003 Berater im britischen Schatzkanzleramt. Er gilt schon jetzt als die umfassendste Wirtschaftsstudie zum Klimawandel.
Der Bericht gibt zwei alternative Szenarien: eine rasche globale Offensive gegen steigende Umweltverschmutzung, die rund 350 Milliarden Dollar kosten würde – oder eine katastrophale Rezession und Kosten von knapp sieben Billionen Dollar.
(www.hm treasury.gov.uk, 31.10.2006)
zitiert nach IPPNW-forum 102, 2006
zitiert nach IPPNW-forum 102, 2006
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