Störfall in Forsmark hätte beinahe zum GAU geführt
Stockholm – Bei dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark wäre es Medienberichten zufolge unter Berufung auf einen internen Bericht der deutschen Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) beinahe zu einer Katastrophe gekommen. Bei dem Störfall am 25. Juli 2006 hätten nach einem Stromdefekt die Notfallmaßnahmen nur mangelhaft gegriffen. Die Kühlflüssigkeit sank den Berichten zufolge bedrohlich ab und stabilisierte sich erst 1,90 m oberhalb des radioaktiven Kerns. Die Belegschaft habe bereits Vorkehrungen für das Öffnen von Ventilen getroffen, um bei einer Kernschmelze den Druck aus dem Reaktor zu lassen. Nur das Anspringen von zwei der insgesamt vier Notstromaggregate habe einen GAU verhindert.
Laut GRS-Bericht hätte ohne die Stabilisierung der obere Tell des Kerns 18 Minuten später freigelegen. Sowohl der schwedische Betreiber Vattenfall als auch das deutsche Kernforschungszentrum in Garching hätten mehrfach am Computer versucht, den Störfall nachzuvollzieben ohne der Ursache auf den Grund zu kommen. Unklar sei zudem, warum zwei der vier Notstromaggregate plötzlich wieder angesprungen seien, die andern zwei aber nicht. Die Unsicherheit sei deshalb besorgniserregend, da im deutschen Brunsbüttel ein Atomkraftwerk gleicher Bauart stehe und ein ähnlicher Störfall nicht auszuschließen sei.
Mitte November ist es zu einem weiteren Zwischenfall in einem Vattenfall Atomreaktor gekommen: Nach einem Brand im größten schwedischen Atomreaktor Ringhals auf der Värö-HalbinseL ca. 60 km südlich von Göteborg mußten beide Haupttransformatoren abgeschaltet werden. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat indessen Berichte über eine knapp vermiedene Kernschmelze im Atomkraft Forsmark zurückgewiesen. Eine solche Gefahr habe niemals bestanden, sagte ein Unternehmenssprecher.
Stockholm – Bei dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark wäre es Medienberichten zufolge unter Berufung auf einen internen Bericht der deutschen Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) beinahe zu einer Katastrophe gekommen. Bei dem Störfall am 25. Juli 2006 hätten nach einem Stromdefekt die Notfallmaßnahmen nur mangelhaft gegriffen. Die Kühlflüssigkeit sank den Berichten zufolge bedrohlich ab und stabilisierte sich erst 1,90 m oberhalb des radioaktiven Kerns. Die Belegschaft habe bereits Vorkehrungen für das Öffnen von Ventilen getroffen, um bei einer Kernschmelze den Druck aus dem Reaktor zu lassen. Nur das Anspringen von zwei der insgesamt vier Notstromaggregate habe einen GAU verhindert.
Laut GRS-Bericht hätte ohne die Stabilisierung der obere Tell des Kerns 18 Minuten später freigelegen. Sowohl der schwedische Betreiber Vattenfall als auch das deutsche Kernforschungszentrum in Garching hätten mehrfach am Computer versucht, den Störfall nachzuvollzieben ohne der Ursache auf den Grund zu kommen. Unklar sei zudem, warum zwei der vier Notstromaggregate plötzlich wieder angesprungen seien, die andern zwei aber nicht. Die Unsicherheit sei deshalb besorgniserregend, da im deutschen Brunsbüttel ein Atomkraftwerk gleicher Bauart stehe und ein ähnlicher Störfall nicht auszuschließen sei.
Mitte November ist es zu einem weiteren Zwischenfall in einem Vattenfall Atomreaktor gekommen: Nach einem Brand im größten schwedischen Atomreaktor Ringhals auf der Värö-HalbinseL ca. 60 km südlich von Göteborg mußten beide Haupttransformatoren abgeschaltet werden. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat indessen Berichte über eine knapp vermiedene Kernschmelze im Atomkraft Forsmark zurückgewiesen. Eine solche Gefahr habe niemals bestanden, sagte ein Unternehmenssprecher.
(IWR, Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien, 21.11.2006)
zitiert nach IPPNW-forum 1002/2006
zitiert nach IPPNW-forum 1002/2006
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen