… Die Privatpatienten tragen inzwischen im Mittel 20 % zum Ertrag in der Praxis bei – weit überproportional, da die Privatversicherten nur rund 10 % der Patienten ausmachen. 5 % kommen aus Selbstzahlerleistungen (IGeL – Individuelle Gesundheitsleistungen), 3 % aus gutachterlichen Tätigkeiten und 7 % aus sonstigen Tätigkeiten.
Fachärzte erzielen 63 % ihres Praxisumsatzes mit der Behandlung gesetzlich Versicherter und 23 % mit der Behandlung privat Versicherter. Die Hausärzte hingegen erwirtschaften 72 % ihres Umsatzes über die GKV und 18 % über die PKV.
Der jährliche Praxisumsatz variiert stark: Die Spanne reicht von weniger als 50 000 Euro bis mehr als fünf Millionen. 35,8 % der niedergelassenen Ärzte erzielen zwischen 100 000 und 250 000 Euro pro Jahr – in der vorliegenden Staffelung die größte Einzelgruppe.
Deutliche Unterschiede sind im Vergleich des Praxisumsatzes bei Haus- und Fachärzten festzustellen: So erwirtschaften rund 63 % der Hausärzte einen Umsatz zwischen 100 000 und 350 000 Euro, während sich in diesem Umsatzbereich lediglich 45 % der Fachärzte finden. In der Spitzengruppe mit einem Jahresumsatz zwischen einer und fünf Millionen Euro sind die Fachärzte stärker vertreten: 7,9 % der Fachärzte erzielen Erträge in diesem Rahmen, von den Hausärzten nicht einmal ein halbes Prozent. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Gesamtumsatz einer (Einzel- oder Gruppen-)Praxis abgefragt wurde.
Bei der Hälfte der Praxen ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, nur 15 % konnten ein Plus verzeichnen; bei 33,6 % ist er gleich geblieben.
Bruttojahreseinkommen
Das persönliche Einkommen, das die niedergelassenen Ärzte aus ihrem jeweiligen Praxis-umsatz erwirtschaften, ist wie folgt: 11 % verdienen weniger als 25 000 Euro im Jahr; 11,8 % weniger als 50 000 Euro. Die Gehaltsgruppe 50 000 bis 125 000 Euro ist mit 46,9 % am häufigsten vertreten. Etwas über ein Fünftel der Ärzte verdient jährlich mehr als 150 000 Euro.
Das gewichtete durchschnittliche Bruttojahreseinkommen der befragten Ärzte in Deutschland liegt bei 117 500 Euro, wobei Ärztinnen mit durchschnittlich 78 200 Euro deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen (128 700 Euro). Mehr als die Hälfte der Responder geben an, dass das letzte Jahreseinkommen gegenüber dem Vorjahr geringer gewesen sei, bei rund 33 % sei es gleich geblieben. Lediglich 10,2 % geben an, dass ihr persönliches Einkommen gestiegen sei. Pessimistisch auch die Zukunftsperspektive der Ärzte: Lediglich 8,8 % erwarten eine Verbesserung ihres Einkommens.
Setzt man das Arzteinkommen in Relation zur Wochenarbeitszeit, so zeigt sich, dass mit Zunahme der Wochenarbeitszeit das Einkommen steigt. [mein Kommentar: na sowas, da wäre ich ja nie drauf gekommen!] Diejenigen, die weniger als 25 000 Euro verdienen, arbeiten im Schnitt mit 42 Stunden pro Woche mehr als durchschnittliche Arbeiter und Angestellte. Ab 25 000 Euro Jahresverdienst steigt die wöchentliche Arbeitszeit langsam von 55,6 Stunden bis auf 64 Stunden bei den Spitzenverdienern mit mehr als 750 000 Euro Jahreseinkommen.
Fachärzte erzielen 63 % ihres Praxisumsatzes mit der Behandlung gesetzlich Versicherter und 23 % mit der Behandlung privat Versicherter. Die Hausärzte hingegen erwirtschaften 72 % ihres Umsatzes über die GKV und 18 % über die PKV.
Der jährliche Praxisumsatz variiert stark: Die Spanne reicht von weniger als 50 000 Euro bis mehr als fünf Millionen. 35,8 % der niedergelassenen Ärzte erzielen zwischen 100 000 und 250 000 Euro pro Jahr – in der vorliegenden Staffelung die größte Einzelgruppe.
Deutliche Unterschiede sind im Vergleich des Praxisumsatzes bei Haus- und Fachärzten festzustellen: So erwirtschaften rund 63 % der Hausärzte einen Umsatz zwischen 100 000 und 350 000 Euro, während sich in diesem Umsatzbereich lediglich 45 % der Fachärzte finden. In der Spitzengruppe mit einem Jahresumsatz zwischen einer und fünf Millionen Euro sind die Fachärzte stärker vertreten: 7,9 % der Fachärzte erzielen Erträge in diesem Rahmen, von den Hausärzten nicht einmal ein halbes Prozent. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Gesamtumsatz einer (Einzel- oder Gruppen-)Praxis abgefragt wurde.
Bei der Hälfte der Praxen ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, nur 15 % konnten ein Plus verzeichnen; bei 33,6 % ist er gleich geblieben.
Bruttojahreseinkommen
Das persönliche Einkommen, das die niedergelassenen Ärzte aus ihrem jeweiligen Praxis-umsatz erwirtschaften, ist wie folgt: 11 % verdienen weniger als 25 000 Euro im Jahr; 11,8 % weniger als 50 000 Euro. Die Gehaltsgruppe 50 000 bis 125 000 Euro ist mit 46,9 % am häufigsten vertreten. Etwas über ein Fünftel der Ärzte verdient jährlich mehr als 150 000 Euro.
Das gewichtete durchschnittliche Bruttojahreseinkommen der befragten Ärzte in Deutschland liegt bei 117 500 Euro, wobei Ärztinnen mit durchschnittlich 78 200 Euro deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen (128 700 Euro). Mehr als die Hälfte der Responder geben an, dass das letzte Jahreseinkommen gegenüber dem Vorjahr geringer gewesen sei, bei rund 33 % sei es gleich geblieben. Lediglich 10,2 % geben an, dass ihr persönliches Einkommen gestiegen sei. Pessimistisch auch die Zukunftsperspektive der Ärzte: Lediglich 8,8 % erwarten eine Verbesserung ihres Einkommens.
Setzt man das Arzteinkommen in Relation zur Wochenarbeitszeit, so zeigt sich, dass mit Zunahme der Wochenarbeitszeit das Einkommen steigt. [mein Kommentar: na sowas, da wäre ich ja nie drauf gekommen!] Diejenigen, die weniger als 25 000 Euro verdienen, arbeiten im Schnitt mit 42 Stunden pro Woche mehr als durchschnittliche Arbeiter und Angestellte. Ab 25 000 Euro Jahresverdienst steigt die wöchentliche Arbeitszeit langsam von 55,6 Stunden bis auf 64 Stunden bei den Spitzenverdienern mit mehr als 750 000 Euro Jahreseinkommen.
aus einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt online, 26.01.2007
(Obermann, Konrad; Rauert, Rieke; Görlitz, Anke; Müller, Peter; Niedergelassene Ärzte – Umfrage: Nur noch zwei Drittel des Praxisumsatzes aus der GK, Deutsches Ärzteblatt online, 26.01.2007)
(Obermann, Konrad; Rauert, Rieke; Görlitz, Anke; Müller, Peter; Niedergelassene Ärzte – Umfrage: Nur noch zwei Drittel des Praxisumsatzes aus der GK, Deutsches Ärzteblatt online, 26.01.2007)
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