Das ZDF brachte in der letzten Woche einen neuen Bericht nach dem Selbstmordanschlag vom 19. Mai: »Die Rückkehr der Taliban« von Martin Smith (noch’n Link). Es machen sich ja alle möglichen Leute Gedanken, auch bei Maischberger.
Grundsatzartikel gibt es bei weltpolitik.net und der AG Friedensforschung der Uni Kassel.
Hier eine Liste der unter dem Stichwort »Afghanistan« entstandenen Beiträge der Kasseler Friedensforschung-AG, und eine Liste zu »Pakistan«.
Die ZDF-Sendung berichtete über massive Schwierigkeiten Pakistans, die Regierungshoheit im Hindukusch auszuüben, wohin sich, das scheint inzwischen festzustehen, die Taliban-Kämpfer zurückgezogen haben. Dort haben sie ihre logistischen Stützpunkte und werden von der Bevölkerung auch angesehen. Ein Kampf gegen die Taliban in Afghanistan wird so nämlich ins Leere laufen, wenn sich diese auf pakistanisches Hoheitsgebiet zurückziehen können (ORF-Artikel). Auf den zunehmenden Druck der USA hin (siehe auch den Telepolis-Artikel), versucht Pakistans Präsident Musharraf (Staatsoberhaupt seit einem unblutigen Putsch 1999) durch Abkommen mit den im Hindukush lebenden Stämmen auf diese Einfluß auszuüben (siehe auch den Artikel von Conrad Schetter). Interessant dabei die Tatsache, daß der pakistanische Geheimdienst die Taliban (der Artikel erklärt auch die Fragwürdigkeit dieses Begriffs) unterstützt. Musharraf hat Schwierigkeiten, sowohl gegen den Geheimdienst wie auch gegen die Taliban vorzugehen, da es in seiner Umgebung einiges an Sympathien für diese gibt und er dadurch in seiner Handlungsfreiheit stark eingeschränkt ist. (In sieben Jahren überlebte er drei Anschläge.)
Der Film von Martin Smith erzählt, wie nach dem zunehmenden Druck in Afghanistan sich die Taliban in die Stammesgebiete im Hindukusch zurückzogen und von einem jungen, charismatischen Führer aufgenommen wurden. Nach dem Scheitern der Abkommen zwischen der pakistanischen Regierung und den Stammesführern gab es einen Luftschlag – unklar, ob von Pakistan oder den USA ausgeführt –, bei dem dieser ums Leben kam.
Grundsatzartikel gibt es bei weltpolitik.net und der AG Friedensforschung der Uni Kassel.
Hier eine Liste der unter dem Stichwort »Afghanistan« entstandenen Beiträge der Kasseler Friedensforschung-AG, und eine Liste zu »Pakistan«.
Die ZDF-Sendung berichtete über massive Schwierigkeiten Pakistans, die Regierungshoheit im Hindukusch auszuüben, wohin sich, das scheint inzwischen festzustehen, die Taliban-Kämpfer zurückgezogen haben. Dort haben sie ihre logistischen Stützpunkte und werden von der Bevölkerung auch angesehen. Ein Kampf gegen die Taliban in Afghanistan wird so nämlich ins Leere laufen, wenn sich diese auf pakistanisches Hoheitsgebiet zurückziehen können (ORF-Artikel). Auf den zunehmenden Druck der USA hin (siehe auch den Telepolis-Artikel), versucht Pakistans Präsident Musharraf (Staatsoberhaupt seit einem unblutigen Putsch 1999) durch Abkommen mit den im Hindukush lebenden Stämmen auf diese Einfluß auszuüben (siehe auch den Artikel von Conrad Schetter). Interessant dabei die Tatsache, daß der pakistanische Geheimdienst die Taliban (der Artikel erklärt auch die Fragwürdigkeit dieses Begriffs) unterstützt. Musharraf hat Schwierigkeiten, sowohl gegen den Geheimdienst wie auch gegen die Taliban vorzugehen, da es in seiner Umgebung einiges an Sympathien für diese gibt und er dadurch in seiner Handlungsfreiheit stark eingeschränkt ist. (In sieben Jahren überlebte er drei Anschläge.)
Der Film von Martin Smith erzählt, wie nach dem zunehmenden Druck in Afghanistan sich die Taliban in die Stammesgebiete im Hindukusch zurückzogen und von einem jungen, charismatischen Führer aufgenommen wurden. Nach dem Scheitern der Abkommen zwischen der pakistanischen Regierung und den Stammesführern gab es einen Luftschlag – unklar, ob von Pakistan oder den USA ausgeführt –, bei dem dieser ums Leben kam.
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