14. Januar:
Beim
Human Bein spricht
Beat-Autor Allen Ginsberg vor Zehntausenden. Das Event in San Franciscos Golden Gate Park gilt als Beginn des
Summer of Love.
15. April:
Bürgerrechtler
Martin Luter King führt 200.000 Demonstranten durch New York – und
protestiert gegen den
Vietnamkrieg. Die
Friedensbewegung wir immer stärker.
28. April:
Muhammed Ali verweigert den Wehrdienst. Die Folge: Aberkennung des WM-Titels und der Boxlizenz, fünf Jahre Gefängnis und 10.000 Dollar Strafe. Ali kommt auf Kaution frei.
1. Juni:
„
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ wird veröffentlicht. Das Kult-Album der „
Beatles“ (bis heute 20 Millionen Mal verkauft) wird zum Soundtrack des Summer of Love.
5. Juni:
Beginn von Israels
Sechstagekrieg gegen Ägypten, Jordanien und Syrien. Israel, von den USA finanziell unterstützt, erntet für den Krieg weltweite Kritik.
5. Juni:
Über
Vietnam wird das 2000. Flugzeug der US Air Force abgeschossen. Allein auf amerikanischer Seite forderte der Krieg bis zu disem Tag rund 15.000 Tote und 100.000 Verletzte.
16. – 18. Juni:
Das
Monterey Pop Festival wird Höhepunkt des Summer of Love. 200.000 hören
Scott McKenzie,
Janis Joplin (Foto), „
The Who“ und
Jimi Hendrix zu. Eintritt: 1$
24. Juni:
„
Der Spiegel“ druckt das Foto, auf dem Mitglieder der Berliner
Kommune 1 eine Polizeidurchsuchung nachstellen. Das Bild wird zur
Ikone des Protestes.
24. August:
Von der Galerie der New Yorker Börse läßt
Kapitalismuskritiker Abbie Hoffman echte Dollar-Scheine regnen. Die Börsenhändler greifen gierig nach dem Geld.
17. Oktober:
In New York wird „
Hair“ uraufgeführt. Das
Musical („Let The Sun Shine in“) porträtiert die
Hippie-Bewegung und beschreibt gleichzeitig die Tragik des Vietnamkriegs.
21. Oktober:
100.000 Vietnamkriegs-Gegner marschieren zum US-Verteidigungsministerium, dem
Pentagon. Manche versuchen, Blumen in die Gewehre der Polizei zu stecken.
9. November:
Die erste Ausgabe des Musikmagazins „
Rolling Stone“ erscheint. Auf dem Titel:
John Lennon als Darsteller einer
Kriegssatire.
(auch die Bilder) aus dem Magazin VIEW 8/2007
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