Der 1752 in Burgen bei Veldenz im Moselgebiet geborene, schwarzhaarige Holzfäller, Köhler und Räuber war ein Lehrmeister und Komplize des 25 Jahre jüngeren Schinderhannes (1777-1803), der als Deutschlands berühmtester Räuber gilt. Peter Petri kam auf die schiefe Bahn, nachdem französische Soldaten 1792 seine Hütte in der Holzfällerkolonie Hüttgeswasen bei Allenbach im Hunsrück angezündet hatten.
1812 verurteilte man Peter Petri im damals zu Frankreich gehörenden Mainz wegen seiner Verbrechen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe, die er in Bicetre bei Paris absitzen sollte.
Er erfand hinter Gittern das Kartenspiel "Schwarzer Peter", bevor er zu einem heute nicht mehr bekannten Zeitpunkt im Säuferwahn starb. Sowohl der Name des Kartenspiels als auch der Begriff "Schwarzer Peter" gehen laut Ernst Probst auf den zu Lebzeiten gefürchteten Räuber zurück.
Der Journalist und Wissenschaftsautor Ernst Probst hat 2001 den Verlag Ernst Probst gegründet, der sich auf Bücher aus den Bereichen Biografien, Geschichte, Natur, Wissenschaft und Aphorismen spezialisiert hat. Im Verlag Ernst Probst sind auch die Bücher "Schinderhannes-Chronik" und "Schinderhannes-Ortslexikon" des Mainzer Historikers Dr. Peter Bayerlein erschienen.
Ernst Probst hat sich durch seine Bücher "Deutschland in der Urzeit", "Deutschland in der Steinzeit" und "Deutschland in der Bronzezeit" einen Namen gemacht. Seine Standardwerke über die Urzeit, Steinzeit und Bronzezeit stehen in vielen europäischen Bibliotheken, werden oft in der Fachliteratur und in den Medien zitiert und sogar in renommierten Lexika erwähnt.
Quelle: www.4.am
siehe auch »Die Moselbande« bei Naves Historia
- Woher der Begriff "Schwarzer Peter" kommt (fair-news, 23.12.2011)
- Der Schinderhannes unter der Guillotine (Post, 21.11.2010)
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