Dienstag, 31. Mai 2011

2. Internationales Antifeminismus-Treffen vom 25. Juni 2011

Bei meinen Recherchen zu der Entlassung der Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling bin ich auf die Seite der Interessengemeinschaft Antifeminismus geraten, die für den 25. Juni das zweite Antifeminismus-Treffen ankündigen.
Im Text des downgeloadeten Flyer (die Schweiz ist mir zu weit, und ich wollte einem österreichischen Kollegen von mir genauere Ortsangaben liefern) las ich dann folgenden Absatz:

Austragungsort:Der Austragungsort wird erst kurz vor dem Treffen den angemeldeten Personen bekannt gegeben. Der Ort liegt in der Region Zürich und ist mit Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

Nun ist das mit Außenseitern häufig so eine Sache: Bis zu einem gewissen Punkt kann man ihnen folgen, aber dann wird’s häufig irgendwann einfach zu schräg. Was jedoch kaum bestreitbar ist, daß in der Bundesrepublik sehr uncool mit politisch unkorrekten oder auch scheinbar politisch unkorrekten Meinungen umgegangen wird. Dies betrifft hauptsächlich die Gebiete Ausländer (Sarrazin), Gleichberechtigung der Frau (Ebeling) und Nationalsozialismus (Herman, Jenninger, Grass, Walser).

Wie dem auch sei: Wenn die Veranstalter den Veranstaltungsort nur kurzfristig bekanntgeben wollen, haben sie dafür ihre Gründe. Entweder sie sind paranoid oder … Naja, an dem Punkt wird es richtig spannend. Für den Fall, daß die Veranstalter keinen an der Waffel haben, müßte man sich überlegen, was denn in unserem Land so los ist. Möglicherweise gibt es ja neben der »psychologie des foules« noch eine Unterart, die «psychologie des foules intellectuels«.

Samstag, 28. Mai 2011

Frauengewalt und Männerbenachteiligung

Bei der Quellensuche zu vorigem Post bin ich bei youtube auf einige verblüffende Videos gestoßen:
3sat Kulturzeit - Tabu Frauengewalt {5:50}

Veröffentlicht am 05.11.2010
Betonmischer99
Video über das eigentliche Tabu, nämlich: Frauengewalt gegen Männer. Die Störungen wurden bewusst beibehalten.

Häusliche Gewalt gegen Männer - Tagesthemen vom 3. November 2010 {3:35}

Veröffentlicht am 05.11.2010
MHD2069
Anläßlich des Weltmännertags 2010 berichteten die Tagesthemen über Häusliche Gewalt gegen Männer. Trotz des guten Ansatzes werden in dem Bericht leider falsche Zahlen genannt, denn über 300 internationale Studien haben unabhängig voneinander ergeben, dass Gewalt etwa zu gleichen Teilen von Frauen wie auch Männern ausgeübt wird. Also nicht nur in jedem fünften bis siebten Fall sind Frauen gewalttätoig, sondern mindestens in jedem zweiten! Siehe auch Blog und Bücher von Arne Hoffmann, oder Webseite von MANNdat.
Nicht selten werden betroffene Männer durch die gewalttätige Partnerin erpresst, z.B. mit der Drohung, dass ER die Kinder nach einer Trennung nie mehr wiedersehen werde. Beliebt ist auch die Drohung, selbst die Polizei zu rufen und sich als Opfer auszugeben. Wie Berichte von betroffenen Männern zeigen, funktioniert diese Manipulation der Polizeibehörden bestens, das einseitig ausgelegte Gewaltschutzgesetz erledigt dann den Rest. Wer erst verprügelt und gedemütigt wird und dann mit Hilfe polizeilicher Gewalt ohne richterlichen Beschluss aus seiner eigenen Wohnung geschmissen und ohne Mittel auf die Straße gesetzt wird, dem fällt es schwer, an einen Rechtsstaat zu glauben.

Meine Frau schlägt mich - Häusliche Gewalt gegen Männer (1) {9:26}

Veröffentlicht am 08.12.2009
Genderforschung
Was Väter aus Angst um ihre Kinder aushalten müssen. Polizei kommt ja nicht in Frage, siehe Teil 2.

Meine Frau schlägt mich - Häusliche Gewalt gegen Männer (2) {6:22}

Veröffentlicht am 08.12.2009
Genderforschung
Was passiert eigentlich, wenn sich ein von seiner Frau geschlagener Mann an die Polizei wendet.

Frauengewalt vs Mann I {3:49}

Veröffentlicht am 08.10.2009
simsalabim006
Hunderte Studien und Fachpublikationen lügen nicht - 2012
http://frauengewalt.wordpress.com/
. Männer -- die ewigen Gewalttäter? -- 2011
...„Dass Frauen Gewalt ausüben, verschwindet laut Döge erstaunlich oft vom Radar: 30 Prozent der befragten Frauen waren Täterinnen, gegenüber 35 Prozent der Männer. Entgegen dem universellen Klischee vom männlichen Täter sei zu betonen: "65 Prozent aller Männer sind gewaltfrei."...
http://www.amazon.de/M%C3%A4nner-Ewig...
. Deutsches Dokumentationszentrum weiblicher Gewalt:
http://www.frauengewalt.fall.vn/

Frauengewalt vs Mann II {19:00}

Veröffentlicht am 08.10.2009
simsalabim006
Gleicher Info-Text wie beim vorherigen Video

Frauengewalt vs Mann III {8:30}

Veröffentlicht am 09.10.2009
simsalabim006
Gleicher Info-Text wie beim ersten Video der Serie

Frauengewalt vs Mann IV {10:09}

Veröffentlicht am 09.10.2009
simsalabim006
Gleicher Info-Text wie beim ersten Video der Serie

Frauengewalt vs Mann V {5:22}

Veröffentlicht am 07.08.2012
simsalabim006
Hunderte Studien und Fachpublikationen lügen nicht - 2012
http://frauengewalt.wordpress.com/
Männer -- die ewigen Gewalttäter? -- 2011
...„Dass Frauen Gewalt ausüben, verschwindet laut Döge erstaunlich oft vom Radar: 30 Prozent der befragten Frauen waren Täterinnen, gegenüber 35 Prozent der Männer. Entgegen dem universellen Klischee vom männlichen Täter sei zu betonen: "65 Prozent aller Männer sind gewaltfrei."...
http://www.amazon.de/M%C3%A4nner-Ewig...
. Mythen des Feminismus - 2011
http://www.freiewelt.net/blog-3214/my...
Staatsfeminismus als Angriff auf die kulturellen Grundlagen der Gesellschaft
http://sciencefiles.org/2012/08/06/st...
Deutsches Dokumentationszentrum weiblicher Gewalt:
http://www.frauengewalt.de.vu/

Entsorgte Vaeter - 2007 {29:13}

Veröffentlicht am 22.09.2011
simsalabim006
2011 - Entsorgter Vater, über den Tod seines Sohnes hinaus
http://www.youtube.com/watch?v=4aM7O_...
2013 - Wenn aus Liebe Hass wird.
http://youtu.be/89HwrUm0CtY
Schlampige Gutachten - 2012
http://www.sueddeutsche.de/panorama/s...
Der entsorgte Vater -- 1997
http://wissen.spiegel.de/wissen/image...
Die vaterlose Gesellschaft -- 1997
http://wissen.spiegel.de/wissen/image...

Alltagssexismus: Männer sind angeblich in der Evolution zurückgeblieben {1:30}

Veröffentlicht am 18.04.2013
MHD2069
"Ich glaube, dass Männer einen Evolutionsschritt brauchen. Sie sind stehengeblieben (...) und die Frauen haben sich sehr verändert, haben neue Rollen aufgenommen. Die sind nicht mehr in der Höhle und sammeln die Waldbeeren, sondern sie sind berufstätig, sie sind gut ausgebildet. Sie sorgen für die Familie und die Kinder. Und Männer sind dort stehengeblieben, sie sagen, ich gehe morgens zur Arbeit, komme abends wieder und leg´ das Geld auf den Tisch. Mit den Kindern haben sie in vielen Fällen nichts zu tun. Und da fordere ich einfach, dass wir eine gerechtere Gesellschaft auch zum Wohle der Kinder, der Frauen und der Männer haben - und darum müssen sich Männer verändern!"
Terre des Femmes Vorstandsvorsitzende und ehemalige Bundestagsabgeordnete für B90/GRÜNE Irmingard Schewe-Gerigk in der Sendung "Nachtcafe´", ausgestrahlt vom SWR am 29.6.2012
http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=2001...

Christa Meves: Der benachteiligte Mann {27:48}

Veröffentlicht am 03.05.2011
KIRCHE IN NOT Deutschland
Christa Meves über die Benachteiligung von Jungen und Männern in Erziehung und Gesellschaft
Dieses Video können Sie auch unentgeltlich bestellen bei:
KIRCHE IN NOT
Lorenzonistraße 62
81545 München
Telefon: +49 89 - 64 24 888-0
Fax: +49 89 - 64 24 888-50
info@kirche-in-not.de
www.kirche-in-not.de

Jungen - das neue schwache Geschlecht | Politik Direkt {04:33}
Veröffentlicht am 29.01.2010
DW Deutsch
Sie können schlechter lesen,sind schlechter in Mathematik,machen das schlechtere Abitur oder gehen deutlich öfter ohne Abschluss von der Schule: Jungen.Im Gegensatz zu Mädchen sind Jungen im deutschen Schulsystem mittlerweile deutlich benachteiligt. Zu diesem Schluss jedenfalls kommt Familienministerin Kristina Köhler. Mit einem aufwändigen Programm will sie nun politisch gegensteuern.

Jungen als Bildungsverlierer {5:35}
Veröffentlicht am 31.01.2016
buten un binnen
Jungen haben schlechtere Schulabschlüsse als Mädchen und machen weniger häufig Abitur. Das bestätigt eine aktuelle Statistik der Bildungsbehörde. Doch wo liegen die Ursache? Sind Jungen dümmer, oder ist Schule nur auf die Bedürfnisse von Mädchen abgestimmt? Dazu im Studio: Christoph Fantini, Erziehungswissenschaftler an der Uni Bremen. Ein Beitrag von Kirsten Hartje.
Sonntag, 31. Januar 2016, buten un binnen, Radio Bremen TV

aktualisiert am 19.11.2017

Monika Ebeling als Gleichstellungsbeauftrage vom Rat der Stadt Goslar abgewählt

Die Geschichte habe ich in der ZEIT gelesen, auch im Stern stand ein Artikel. Zur Zeit kann ich letzteren nicht im Internet finden.

Woran ich mich aufhänge ist der Satz der grünen RatsmitgliedIn Doris Juranek:

»Ihren [Ebelings] bisherigen Tätigkeiten nach will sie Benachteiligung von Män­nern auf­zei­gen und ›be­sei­ti­gen‹ – dies ist nicht un­ser po­li­ti­scher Wil­le…«

Worum geht es? In Goslar gibt bzw. gab es eine Gleichstellungsbeauftrage, Monika Ebeling, 51. Diese hat sich nach Meinung vieler Ratsmitglieder – hauptsächlich aus den Fraktionen der Linken und der Grünen – zu sehr um Probleme von Männern und zu wenig um Probleme von Frauen gekümmert. Deshalb wurde sie abgewählt.
Sachliche Artikel über den Vorgang sind schwer zu finden. Ich liste hier auf, was mir fundiert erscheint, Sachlicheres eher am Anfang, dezidierte Meinungen am Ende.

Schlacht um Goslar - NDR-Bericht {3:28}

Am 17.05.2011 veröffentlicht
Betonmischer99  
Parteiischer Bericht über die Abwahl der Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling, die sich auch für Jungen und Männer einsetzte.

Ebeling Abwahl in 80min Teil 1 {14.01}

Am 20.05.2011 veröffentlicht
57Kusi  
Die Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling wurde abgewählt.
Diese gesamte Sitzung aus der Sicht des Bürgers

07.12.2011 | Gender Mainstreaming: Die Beseitigung der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten {7:39}

Am 12.12.2011 veröffentlicht
Kopp Verlag  
Die enthüllende Hintergrund-Berichterstattung!

Monika Ebeling: Für eine diskriminierungsfreie Gleichstellungsarbeit {13:45}

Am 27.12.2012 veröffentlicht
Normannia-Nibelungen  
Vortrag von Frau Monika Ebeling auf der 8. Bielefelder Ideenwerkstatt der Burschenschaft Normannia-Nibelungen.

- Urteil in Schleswig-Holstein: Nur Frauen dürfen Gleichstellungsbeauftragte werden (SPON, 11.01.2018)
- KLAGE ABGEWIESEN: Mann darf nicht Gleichstellungsbeauftragter werden (10.10.2017)
»Männer werden benachteiligt« (Interview in der Süddeutschen Zeitung vom 19.05.2011)

»Auch Männer haben Narben« (Interview in der taz vom 17.05.2011)
»Diese Frauen versuchen mit allen Mitteln, ihre Pfründe zu wahren« (Interview in Eigentümlich frei vom 26.04.2011)
Falsche Frau, falscher Platz (Focus Online vom 17.05.2011
Kaltgestellt statt gleichgestellt (Spiegel Online vom 25.05.2011)
eine Chronologie: Der Fall Ebeling - Chronologie einer Hexenjagd bei WikiMANNia
Frauen müssen in Goslar gleicher sein - Gleichstellungsbeauftragte Ebeling abgesetzt (medrum, 19.05.2011)
Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling abgewählt (Blog Gleichmass e. V. vom 18.05.2011, man beachte die Links)
Die Goslarer Grünen analysiert und zerlegt (FemokratieBlog, 27.05.2011)
Monika Ebeling gefeuert – Herber Pyrrhussieg für die Feministen? (Blog Arne Hoffmann, 17.05.2011)
Gleichstellungsbeauftragte: Keine Zeit für Jungs und Männer? (Blog Arne Hoffmann, 17.05.2011)
FOCUS: »Das Feminat marschiert ... aber wohin?« (Blog Arne Hoffmann, 25.05.2011)
Goslar: Monika Ebeling - Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jungen- und männerfreundlich sein? (Blog Leonie Wichmann, 16.05.2011)
Thema Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar (Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Goslar), siehe vor allem Punkt »unsere Meinung« (Infragestellung der Ojektivität der journalistischen Arbeit)
Mit Väterselbsthilfegruppe verlinkt - Zur Strafe Entlassung (Umweltjournal 22.04.2011)
Gleichstellungs-Beauftragte abgesetzt weil sie Gleichstellung praktiziert (Ein Kommentar von André Sepeur) (Umweltjournal 20.05.2011)
Link zu Monika Ebelings Blog 
aktualisiert am 02.03.2018

Freitag, 27. Mai 2011

»Ich konnte es ja«

Dr. med. Praktikant

Von Beate Lakotta

Arzt war nicht sein Beruf, er fühlte sich bloß berufen: Das Stuttgarter Landgericht urteilt über einen Hochstapler, der es mit Hauptschulabschluss bis an den Operationstisch schaffte.
mehr bei Spiegel online

Terrorchef kaufte sein Grundstück beim Hausarzt

Hausarzt Dr. Qazi Mahfooz ul-Haq praktiziert im pakistanischen Abottabad. 2004 kaufte er für 1,5 Millionen Rupien im Viertel Bilal Town ein Stück Land, weil er mit steigenden Preisen rechnete. Schon neun Monate später konnte er sich freuen: Ein freundlicher Interessent bot ihm 2,2 Millionen Rupien, knapp 35.000 Euro. Ul-Haq willigte sofort sein. Heute ist ihm das etwas unangenehm, auch wenn er daraus kein Geheimnis machen will. Denn der nette Käufer, ein Muhammad Arshad, auch bekannt als Arshad Khan, legte das Stück Land mit zwei kleineren angrenzenden Parzellen zusammen, errichtete darauf ein stark befestigtes Wohnhaus und ließ seinen Chef dort einziehen. Vor wenigen Wochen dann drangen schwer bewaffnete US-Amerikaner in das Gebäude ein und erschossen nicht nur den Käufer, sondern auch seinen Chef, einen weltweit bekannten Greis namens Osama bin Laden.
Basler Zeitung, 9.5.2011
zitiert nach Der Hausarzt 9/11

Panorama: Die Deutsche Bank als Heuschrecke

Die Polit-Sendung Panorama, die ihren 50jährigen Geburtstag feiert, hat auf die Deutsche Bank geschossen – nicht ohne Grund:

zu sehen in der ARD-Mediathek



Die Selbstverständlichkeit mit der Joseph Ackermann da über Ethik redet, ist schon verblüffend. In der Psychotherapie wird ein solcher primitiver Abwehrmechanismus »Spaltung« genannt. Der Vorgang ist vergleichbar mit dem Abstreiten des Kokain-Konsums durch Christoph Daum oder dem Ehrenwort von Uwe Barschel. Heißt: Die Leute glauben wirklich, was sie sagen.
siehe auch:
- Heuschrecke Deutsche Bank: US-Kommunen klagen an (Panorama-Archiv, 24.05.2011)


Deutsche Bank zahlt an Wiederaufbauprogramm
Teilerfolg für Aktivisten aus Milwaukee

Frankfurt am Main (ND-Öfinger). Entgegen früherer Absichten will sich die Deutsche Bank nun doch mit 2,5 Millionen Dollar an einem kommunalen Wiederaufbauprogramm für Stadtviertel in der US-amerikanischen Industriestadt Milwaukee beteiligen. Diese Zusage machte Konzernchef Josef Ackermann bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt am Main. Die Bank werde die Zahlung »als guter Unternehmensbürger« leisten, ohne dazu rechtlich verpflichtet zu sein.
mehr bei Neues Deutschland



Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (Art 14.2 GG)












Die Leute haben Probleme…

Friedxich Weber, Bischof der Landeskirche von Braunschweig, hat die Forderung des Regensburger katholischen Bischofs Gerhard Ludwig Müller zurückgewiesen, die Protestanten sollten sich offiziell von den Worten Martin Luthers distanzieren, dass der Papst der Antichrist sei (PublikForum 9/2011). Aus evangelischer Sicht sei das Thema längst »erledigt«, erklärte Weber. Diese »polemische Äußerung aus der Reformationszeit« sei schon von Zeitgenossen Luthers und anderen Reformatoren als »unangemessen und übertrieben« kritisiert worden.
Im Jahr 1984 habe die erste bilaterale Arbeitsgruppe von Vereinigter Evangelisch-Lutherischer Kirche (VELKD) und katholischer Kirche festgehalten, »dass das Papstamt damit nicht getroffen sei«, so Weber.
aus Publik-Forum 5•2011

Hartz-IV-Lebenskünstler

Heinrich Alt, Vizepräsident der Bundesagentur für Arbeit, hat erklärt, dass »nur Lebenskünstler« von den geltenden Hartz-IV-Sätzen leben könnten. Ein normaler Mensch könne auch mit dem kürzlich erhöhten Satz von 364 Euro kaum auskommen. »Als Überbrückung ist das vertretbar, aber auf lange Sicht ist Transferbezug menschenunwürdig«, sagte Alt.
aus Publik-Forum 5•2011

Haft statt Friedenspreis

Zaurbek Talchigow vermittelte bei einem tschetschenischen Terrorakt. Dafür saß er über acht Jahre im Gefängnis

Sein größter Wunsch an seine Mutter, die ihn am Gefängnistor abholte, war ein weißes Hemd. »Nie durfte ich in der Haft weiß tragen, ich bin der Farbe weiß ganz entwöhnt«, erklärte Zaurbek Talchigow diese Bitte. Der 34-jährige Arzt war achteinhalb Jahre in Haft. Für seine Tat hätte er anderswo vielleicht einen Friedenspreis erhalten. Russlands Justiz jedoch sperrte ihn nach einem Verfahren hinter verschlossenen Türen ins Gefängnis.

Dass er erst achteinhalb Jahre später wieder zurückkehren würde, hatte Talchigow nicht gedacht, als er sich am Abend des 23. Oktober 2002 auf den Weg in das Moskauer Dubrowka-Theater machte. Tschetschenische Terroristen hatten das Theater überfallen und 850 Menschen in Geiselhaft genommen. Und der tschetschenische Duma-Abgeordnete Aslanbek Aslachanow hatte die Idee, dass Tschetschenen die tschetschenischen Terroristen zur Aufgabe bringen sollten. Über das russische Fernsehen rief er alle in Moskau lebenden Tschetschenen auf, die Terroristen mit einer Menschenkette um das Theater zur Aufgabe zu zwingen.

Zaurbek Talchigow machte sich sofort auf den Weg. Doch nur wenige waren am Theater. Talchigow blieb, ließ sich von Aslachanow drängen, die Terroristen in direkten Gesprächen von der Sinnlosigkeit ihres Unterfangens zu überzeugen. Auch ein niederländischer Geschäftsmann, der russischstämmige Oleg Schirow, dessen Frau und Kind unter den Entführten waren, bat Talchigow, mit denTerroristen zu sprechen.

Per Mobiltelefon trat Talchigow mit Wissen und Billigung der anwesenden FSB-Offiziere in Verhandlungen mit dem Anführer der Terroristen, Movsar Barajew. Und er schien Erfolg zu haben. Gemeinsam mit dem ukrainischen Abgeordneten Oleg Bespalow konnte er am 25. Oktober den Terroristen die Zusage abringen, alle ukrainischen Geiseln freizulassen.

Doch Talchigow konnte seine Vermittlertätigkeit nicht zu Ende führen. Noch am 25. Oktober kam der FSB zu der Auffassung, Talchigow würde mit den Terroristen zusammenarbeiten. Man mischte ihm ein Schlafmittel in ein Getränk – und als er aufwachte, war er im Gefängnis. Im Juni 2003 verureilte ein Moskauer Stadtgericht den damals 25-jährigen wegen »Beihilfe zu Terrorismus und Geiselnahme« zu achteinhalb Jahren Haft. Wenige Monate später wurde das Urteil vom Obersten Gericht Russlands bestätigt.

Auch in der Haft kämpfte Talchigow weiter, klagte beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg. In der Folge erhielt er Haftverschärfung, wurde misshandelt. Mehrfach erkrankte er so schwer, dass Menschenrechtler um sein Leben fürchteten. Als die Journalistin Anna Politkowskaja 2005 Talchigow interviewen wollte, verlangte die Gefängnisleitung von ihm, das abzulehnen. Doch er dachte gar nicht daran. Schließlich verbot die Gefängnisleitung das Interview.

Nun ist er frei. Neben seiner Mutter freut sich auch Swetlana Gannuschkina von der Menschenrechtsorganisation Memorial über die Haftentlassung. Sie und der Niederländer Oleg Schirow haben Talchigow die ganzen Jahre seiner Haft unterstützt. Vielleicht wäre Schurows Frau noch am Leben, wenn der FSB die Mission von Zaumbek Talchigow am 25. Oktober 2002 nicht mit einem Saft voller Schlafmittel beendet hätte.                  • Bernhard Clasen
aus Publik-Forum 10•2011

Mail-Strategien zwecklos?

Das meinen jedenfalls IBM-Forscher
mehr beim Spiegel

Dienstag, 24. Mai 2011

Heute wird Bob Dylan 70 Jahre alt

Heute wird einer der profiliertesten und einflußreichsten Musiker der Nachkriegszeit, Bob Dylan, zeitweilig sogar für den Nobelpreis für Literatur gehandelt, 70 Jahre alt.

Loudon Wainwright III. ' Talking New Bob Dylan' VRC0097 {4:18}   Text (Metrolyrics)

Hochgeladen am 24.03.2011
Loudon Wainwright at St Georges. Bristol (UK) 14th Feb 1993

Meet Bob Dylan, 1986 - Part 1 of 4 {10:00}

Hochgeladen am 15.02.2011
Filmed in Bob Dylan's trailer while he was working on the Hollywood movie HEARTS OF FIRE, in which Dylan played a retired rocker called Billy Parker. This clip is part of a BBC 'Omnibus' documentary called 'Getting to Dylan' (1987)

zu Bob Dylan – und vor allem zu seiner Perzeption – siehe:

- Bob Dylan – Ein Mann mit vielen Masken (Stern, 24.05.2011) 
Lange bevor Popstars wie Madonna oder Lady Gaga das Spiel mit wechselnden Identitäten zum Stil-Prinzip erhoben, entzog sich Bob Dylan konsequent jeder Zuordnung. Er hat jedoch einen anderen Antrieb.
   
- Bob Dylan – Der Dylan-Komplex (Stern, 02.04.2004)
Als Fan der Musik Bob Dylans stößt man nahezu überall auf Unverständnis. Und hört immer wieder denselben Vorwurf: "Der kann ja gar nicht singen". Kann er aber doch. Eine Verteidigung Dylans gegen seine Kritiker.

- Bob Dylan – Der Gottvater aller echten Männer (Stern, 03.04.2007)
Die Zeiten ändern sich. Nur Bob Dylan bleibt. Seit 40 Jahren ist der Song-Literat ein Gott für seine Anhänger. Jetzt beginnt der 65-Jährige in Hamburg seine Deutschland-Tournee. Und da wird sogar das Wetter wieder ein bisschen melancholischer. Die Beschreibung eines Männerphänomens.
Kommentar moaeburch:
»Ich hab schon viele mißratene Artikel über seine Person gelesen, aber dieser setzt in Punkto Zynismus neue Maßstäbe. Journalisten und vor allem Journalistinnen sollten aufhören, über ihn zu schreiben. Sie können's nicht. Was sie nicht verstehen, und das scheint die einzige nachvollziehbare Aussage des Artikels zu sein, können sie auch nicht beschreiben. "I try my best to be just like I am, but everybody wants you to be just like them" sagt im Kern das wesentliche. Und das jemand, der 40 Jahre seines Lebens mit in Artikeln und anderswo gegossenem Unverständnis leben muß, weil er nicht die Absicht hat, Klischees zu bedienen, mit dem Boxen anfängt, wenn's denn stimmt, kann ich gut nachvollziehen.« (Hervorhebung von mir)

- Features – Bob Dylan wird 70: Tom Buhrow über den großen Geschichtenerzähler Dylan (Rolling Stone, 24.05.2011)
Dylan brachte dem Rock'n'Roll das Geschichtenerzählen bei – das schrieb uns "Tagesthemen"-Moderator Tom Buhrow in diesem Essay zum 70. Dylangeburtstag.

- Musik – Legendäres Allroundgenie: Bob Dylan wird 70 (ZEIT Online, 24.05.2011)
New York (dpa) - Er ist der große Verwandlungskünstler unter den Popstars, ein Chamäleon: Bob Dylan hat sich in fast allen Sparten der Muse versucht und dafür die höchsten Preise einkassiert. Nur der Nobelpreis für seine Poesie blieb dem Amerikaner bisher versagt.




- Auftritt in China – Kritik an Bob Dylans protestlosem Konzert (ZEIT Online, 12.04.2011)
Kein "The Times They Are a-Changin": Bei seinem ersten China-Konzert hat Bob Dylan auf einige berühmte Protestsongs verzichtet. Dafür wird er nun heftig kritisiert.
Mein Kommentar dazu:
Wer, wie Bob Dylan, den Folk-Rock begründet (siehe meinen Post vom 25. Juli 2010) und sich dafür auf den Konzerten ausbuhen läßt, hat seine Gründe, auf diese Weise in China aufzutreten. Der hat es auch gar nicht nötig, dort seine Protestsongs zu singen. Allein die Tatsache, daß er sie nicht singt, spricht für sich.
Und:
Was der Geier geht Euch Arschlöcher überhaupt an, was Dylan auf seinen Konzerten spielt!?

Bishop Barron on Bob Dylan in China {5:58}

Hochgeladen am 25.04.2011
Another part of a video series from Wordonfire.org. Bishop Barron will be commenting on subjects from modern day culture. For more visit http://www.wordonfire.org/

"I try my best to be just like I am, but everybody wants you to be just like them"

The Life and Career of Bob Dylan {7:53}

Hochgeladen am 21.05.2011

Biographie Bob Dylan (laut.de, 25.12.2013)
Ich hatte eine Frau und Kinder, die ich mehr liebte als alles andere auf der Welt. Ich versuchte, für sie zu sorgen, keinen Ärger zu haben, aber die großen Nervensägen in der Presse nannten mich weiterhin die Stimme, den Sprecher oder gar das Bewusstsein einer neuen Generation. Das war verrückt. Ich hatte stets nur schnörkellose Lieder gesungen und kraftvolle neue Ereignisse dargestellt. Ich hatte kaum etwas gemeinsam mit dieser Generation, von der ich angeblich die Stimme war, geschweige denn, dass ich viel von ihr wusste", erklärt Bob Dylan in seiner 2004 erschienen Autobiographie "Chronicles Volume One".

Deutliche Worte, die sein schwieriges Verhältnis zur Welt jenseits der Bühne charakterisieren. Von seinen Fans abgöttisch geliebt, von den Medien teilweise als Messias verklärt, hat Dylan den größten Teil seines Lebens damit verbracht, ihrer erdrückenden Umarmung zu entfliehen. Die soziale Bedeutung seiner Lieder kann aber auch er nicht wegreden. Welch einen großen Einfluss sie nach wie vor ausüben, zeigt sich daran, dass er seit Mitte der 90er Jahre zum engeren Kreis der Kandidaten für den Literaturnobelpreis zählt.

Robert Allen Zimmermann kommt 1941 in Duluth, Minnesota auf die Welt, wächst aber im ländlichen Hibbing auf, dessen Umgebung von riesigen Eisenabbaugruben geprägt ist. Als Kind bringt er sich das Klavier- und Gitarrenspiel bei und klebt nach eigenen Angaben nachts am Radio, um Country-, Folk- und Rock'n'Roll-Klängen zu lauschen.


- Liebe – "Mit allen Stürmen" (ZEIT Online, 25.12.2013)
Wir wollten wissen: "Was ist Ihre Wahrheit über die Liebe?" Wir bekamen 44 Antworten – und eine halbe. Alle so unterschiedlich und spannend wie die Liebe selbst

Antwort Nr. 43:
Ingeborg Rakete-Dombek, 64, ist Rechtsanwältin und Notarin für Familienrecht
Max Frisch, über den ich meine Abiturarbeit geschrieben habe, vertritt das christliche "Du sollst dir kein Bildnis machen!": "Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis."
Es gibt wenige Max Frischs bei den Trennungs- und Scheidungsmandanten, aber viele wie Herrn K., den sich Bertolt Brecht ausgedacht hat. "Was tun Sie?", wurde Herr K. gefragt, "wenn Sie einen Menschen lieben?" – "Ich mache einen Entwurf von ihm", sagte Herr K., "und sorge, dass er ihm ähnlich wird." – "Wer? Der Entwurf?" – "Nein", sagte Herr K., "der Mensch."
Bei Max Frisch, der an die Wandelbarkeit des Anderen glaubt, endet damit alles: " ›Du bist nicht‹, sagt der Enttäuschte oder die Enttäuschte, ›wofür ich dich gehalten habe.‹ Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat." (...) "Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertigwerden; weil wir sie lieben, solang wir sie lieben."

Auf den Seiten von Wolfgang Scherf kann man sich u.a. ein Word-Dokument zur Neurosenlehre herunterladen. Punkt 4, sexuelle Phase (Hysteriker):
Religiosität: neigt zum frommen Schein („Maske der Frömmigkeit“ 2. Tim. 3,5), mehr Nachahmung als Nachfolge, kindlich‑unreifer Glaube, wundergläubig, verführbar durch oberflächliche Rauscherlebnisse. 
Bevorzugte Abwehrmöglichkeiten: Verleugnung, Verdrängung, unscharfe Realität, Aktivität im Zick‑Zack. Im Extrazug durchs Leben. Viele Sündenböcke (Eltern, Pech, Umstände), Eigenanteil fehlt. 
Bevorzugte Abwehrmöglichkeiten: Verleugnung, Verdrängung, unscharfe Realität, Aktivität im Zick‑Zack. Im Extrazug durchs Leben. Viele Sündenböcke (Eltern, Pech, Umstände), Eigenanteil fehlt.

Bob Dylan wird unter anderem angegriffen, weil er sich stoisch weigert, unsere Erwartungen zu erfüllen. Anstatt daß wir uns über unsere (durch Projektionen hervorgerufene) Erwartungen klar werden, machen wir für deren Enttäuschung Dylan verantwortlich.
Dylan weiß um die Erwartungen seiner Person gegenüber. Seine Arbeit bezieht sich exakt darauf. Er weiß um die unvrmeidbare Entstehung von Projektionen und kommuniziert diese, bzw. unseren Umgang damit. (Heute vor 45 Jahren – 25. Juli 1965: Die Geburtsstunde des Folk-Rock)

No Direction Home: The LIfe & Music of Bob Dylan {9:28}


Hochgeladen am 01.07.2011
Robert Shelton's biography 'No Direction Home: The LIfe & Music of Bob Dylan' has been re-edited and revised by Patrick Humphries & Elizabeth Thomson.

In this video, they discuss the new edition of the book and provide fascinating insights into Shelton's relationship with a music legend.

Fully updated with new text and photos, 'No Direction Home: The LIfe & Music of Bob Dylan' is available online and in book stores now.

Video production by http://www.yada-yada.net


- 70. Geburtstag – US-Rocklegende Bob Dylan war heroinsüchtig (Welt, 23.05.2011)
Bob Dylan hat überlebt – am 24. Mai 2011 wird er 70 Jahre alt. Dabei hatte der Rockmusiker in den 60er-Jahren Drogenprobleme und Selbstmordgedanken.

- Dichtkunst - Bob Dylan, ein Shakespeare unserer Zeit (Welt, 24.05.2011)
Er begann als Verkünder der Revolution und wandelte sich zum letzten großen Konservativen Amerikas: Zum 70. Geburtstag von Bob Dylan. 

- Am 24. Mai wird Bob Dylan 60 – Immer radikal, niemals konsequent (Berliner Zeitung, 19.05.2001)
"Der Star ist ein totales Marketingprodukt: kein Zentimeter seines Körpers, kein Stück seiner Seele, keine Erinnerung an sein Leben, das nicht auf den Markt geworfen werden kann." (Edgar Morin, "The Stars", 1960) Sechzig ist auch nicht mehr, was es einmal war. Die Fan-Website "Abenteuer mit Bob Dylan" rüstet sich neuerdings mit dem Untertitel "Forever Young". Die Karriere des amerikanischen Liedermachers Bob Dylan, der 1941 als Robert Allen Zimmermann geboren wurde, lässt sich von seinem Protesthit "The Times They Are A-Changin" (1964) bis zum Filmsong "Things Have Changed" nachvollziehen, für den er in diesem Jahr den Oscar erhielt. In seinen jungen rebellischen Jahren hätte Dylan vermutlich den Oscar verschmäht wie einst Marlon Brando. Aber heute nimmt er die Würdigung der etablierten Unterhaltungsindustrie gerne an. "Guter Gott, es ist erstaunlich. Ich möchte den Mitgliedern der Akademie danken. Sie haben für ein Lied gestimmt, das kein Blatt vor den Mund nimmt und nicht blind vor der menschlichen Natur ist." 

Bob Dylan - Things Have Changed {4:57}   Text

Hochgeladen am 24.10.2009
In 2000, Bob Dylan released 'Things Have Changed' for the Wonder Boys official soundtrack - watch the official music video of 'Things Have Changed,' which was directed by Academy Award winner Curtis Hanson and won the Academy Award for Best Song from a Motion Picture in 2001. 

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Lyrics:
I'm a worried man, got a worried mind
No one in front of me, no one behind
There's a woman on my lap and she's drinking champagne

Got white skin, got assassins eyes
I'm looking up into the sapphire tinted skies
I'm well dressed, waiting on the last train

Standin' on the gallows with my head in a noose
Any minute now I'm expectin' all hell to break loose

Bob Dylan is a rare artist that has managed to transcend genre to become a universally praised songwriter, performer and musician of the 20th- and 21st-centuries. Starting out as a chronicler of social issues in the 1960s, Dylan has had true staying power with thirty-two studio albums released in 53 years – the most recent of which is 2015's critically acclaimed Shadows in the Night.

- The Politics of Bob Dylan (redpepper, November 2003)
The protest songs for which Bob Dylan is most famous were written in a 20-month burst in the early 1960s. Within a year Dylan had turned his back on them - not in renunciation of politics, argues Mike Marqusee, but to pursue a deeper kind of radicalism

- A Freewheelin' Time: A Look at Bob Dylan and Consensus Politics (mabrgordon.hubpages.com)
“Dylan could well become this generation's James Dean…But unlike Dean, Dylan is a rebel with a cause” (Aarons-G1).

- Bob Dylan: An Impact on American Society in the 1960’s (PDF-Download von der University of Carolina)

- Songlegende Bob Dylan Der Heilige Geist des Folk (Cicero, 26.06.2014) 
Er schrieb die Hymnen der 68er, er gab der Anti-Vietnamkrieg-Bewegung einen Klang: die US-Songlegende Bob Dylan kommt nach Europa. Ein Loblied 

- Fast 150 bislang unbekannte Aufnahmen von Bob Dylan entdeckt (Huffingtonpost, 02.07.2014)
Wer kennt (und liebt) ihn nicht, den lässigsten Sänger überhaupt mit der unverwechselbaren Knorzelstimme? Die Rede ist natürlich von Bob Dylan, einem der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. In New York sind nun 149 bislang unbekannte Aufnahmen des Künstlers aufgetaucht. Sie lagerten womöglich Jahrzehnte in einem Schrank.

Biography # Bob Dylan (german) {2:47:42}

Veröffentlicht am 30.10.2016
Biography # Bob Dylan. Bob Dylan, Vol. 1 « Les années folk » (Album complet) ▽▽▽ Cliquez sur le lien « PLUS » ci-dessous pour voir la liste complète des .
Blowin in The Wind Bob Dylan How many roads must a man walk down, Before you can call him a man? How many seas must a white dove sail, Before she .
How long shall they kill our prophets, While we stand aside and look?

- BOB DYLAN – INTERVIEW FROM THE TOUR PROGRAM (Arts & Opinion, 2005)
BOB: Take Masters Of War. Every time I sing it, someone writes that it's an antiwar song. But there's no antiwar sentiment in that song. I'm not a pacifist. I don't think I've ever been one. If you look closely at the song, it's about what Eisenhower was saying about the dangers of the military-industrial complex in this country. I believe strongly in everyone's right to defend themselves by every means necessary… you are affected as a writer and a person by the culture and spirit of the times. I was tuned into it then, I'm tuned into it now. None of us are immune to the spirit of the age. It affects us whether we know it or whether we like it or not. 
In the early '90s when I escaped the organized media, they let me be. They considered me irrelevant, which was the best thing that could have happened to me. I was waiting for that. No artist can develop for any length of time in the light of the media, no matter who it is. If the media was commenting on every article you wrote, imagine what it would do to you. (Hervorhebungen von mir)

- Dylan And Dogen: Masters of Spirit and Words (Ancient Dragon Zen Gate, 1999)
Steven Heine, scholar of Eihei Dogen, the great 13th century Japanese Zen master and author, once remarked that he would like to be buried with the collected works of a great spiritual writer whose name has five letters beginning with "D" and ending with "n," but who was not Dogen. Another American translator of Dogen, Zen priest Taigen Dan Leighton, has been known to mention his gratefulness to be living in the same time as Bob Dylan. After 35 years of songwriting Dylan recently released the critically-acclaimed album Time Out of Mind, and received appreciation with the Lillian Gish and Kennedy Center honors and three Grammy awards. During conversations sharing their high esteem for Dylan's work, Heine and Leighton noted the striking parallels between Dogen and Dylan as spiritual writers who demonstrate a remarkable ability to use the tropes and idioms of everyday language to convey profound spiritual truths. This article is a product of that dialogue.

In Performance at The White House Bob Dylan {3:37} Text
 
Hochgeladen am 02.01.2011
Bob Dylan performs "The Times They Are A-Changin'" in his first performance at the White House.

Das Album The Times They Are A-Changin im englischen und deutschen Wikipedia 
Zitat aus dem deutschen Wikipedia:
[…] zeigte Dylan jedoch auch seine neue künstlerische Richtung auf, die ihn wegführen sollte von der ihm unangenehmen Rolle, „Stimme einer Generation“ zu sein.

Preisfrage: Was denkt sich Dylan, wenn er vorm Präsidenten steht (9-11, Krieg gegen den Terror, Einschränkung der Grundrechte, Krieg in Afghanistan, im Irak, Guantanamo, die Veranstaltung vom Februar 2010 nannte sich White House's Celebration of Music from the Civil Rights Movement concert) und aus seinem Lied einen Walzer macht? Man sehe sich die Kommentare zu obigem youtube-Video an: die Leute sind fassungslos!
Obama sagte zu Dylan’s Auftritt (Flashback: Bob Dylan Plays for Obama at the White House, Rolling Stone, 10.09.2013):
"He came in and played 'The Times They Are A-Changin'. A beautiful rendition. The guy is so steeped in this stuff that he can just come up with some new arrangement, and the song sounds completely different. Finishes the song, steps off the stage – I'm sitting right in the front row – comes up, shakes my hand, sort of tips his head, gives me just a little grin, and then leaves. And that was it – then he left. That was our only interaction with him. And I thought: That's how you want Bob Dylan, right? You don't want him to be all cheesin' and grinnin' with you. You want him to be a little skeptical about the whole enterprise. So that was a real treat."
(Hervorhebung von mir) Noch Fragen?

übrigens erhielt Bob Dylan 1963 den Tom-Paine-Award vom National Emergency Civil Liberties Committee. Um seine Rede damals (Bob Dylan and the NECLC, Corliss Lamont) gab es einigen Aufruhr, weil er gegen Ende folgendes sagte:
»I got to admit that the man who shot President Kennedy, Lee Oswald, I don't know exactly where —what he thought he was doing, but I got to admit honestly that I too - I saw some of myself in him. I don't think it would have gone - I don't think it could go that far. But I got to stand up and say I saw things that he felt, in me - not to go that far and shoot. (Boos and hisses) You can boo but booing's got nothing to do with it. It's a - I just a - I've got to tell you, man, it's Bill of Rights is free speech […]«
(mehr dazu bei As I Went Out One Morning, Wikipedia)

- It Ain’t Me, Babe (First Things, August 2006)
No matter how many albums Bob Dylan keeps recording, he will always be an icon of the 1960s. Elvis Presley might have invented rock and roll, but Dylan infused it with a moral seriousness that, for better or worse, gave rock the cultural status it still enjoys to this day. With Elvis in the army and Buddy Holly dead in a plane crash, rock had degenerated by the end of the 1950s into teenybopper songs about puppy love. Dylan’s surreal lyrics and offbeat diction furnished rock with the pedigree of an art form. Above all, he was both a musical and a social revolutionary. He challenged the conservative consensus of the 1950s by giving a unique voice to the radical politics of the 1960s. With songs like “Masters of War,” he spoke truth to power, and with songs like “Don’t Think Twice, It’s All Right,” he called for the liberation of personal behavior from traditional moral constraints. He knew the times were changing, and his music led the way. 

- Karl-Heinz Henze – Tramp, Harlekin und Poet – Persönliche Anmerkungen zu Bob Dylan (Karl-Heinz Henze, 2006)
Most of the time 
I’m strong enough 
not to hate. 
(Bob Dylan) 
 Am 24. Mai 2006 wurde Bob Dylan 65 Jahre alt. Eigentlich ein nicht akzeptables Alter für einen Künstler, dessen Song „Forever Young“ (veröffentlicht 1974 auf der LP „Planet Waves“) seine Fangemeinde hoffen ließ, er werde nie altern und uns bis in alle Ewigkeit mit seinen Liedern wachrütteln. Freilich hat er das Lied über die ewige Jugend nicht auf sich selbst bezogen, sondern auf seinen kleinen Sohn Jakob, für den er es 1972 schrieb und dem der Vater wünschte, er möge von Sorgen und Nöten verschont bleiben. „Mögen deine Hände immer emsig sein, deine Füße immer hurtig, ... möge dein Herz immer fröhlich sein, ... mögest du für immer jung bleiben“, schrieb der gerade in einer tiefen Ehekrise steckende Dylan seinem Jüngsten ins Stammbuch.

Handle with Care - Travelling Wilburys {3:16}   Text (azlyrics.com)

Handle with Care - Travelling Wilburys von blindside10