• Die Atom-Katastrophe in Japan hat zu einem regelrechten Boom von Ökostrom geführt. "Seit die ersten Bilder aus Fukushima eintrafen, haben sich die Vertragsabschlüsse im Internet bei uns verachtfacht", sagte Martin Schaefer, der Sprecher von Greenpeace Enerqv im Stern. "Ich denke, dass die Verbraucher merken, dass sie mit ökologischem Konsum etwas verändern können. Und je mehr Kunden wechseln, desto eher denken auch die großen Konzerne um, so Schaefer. Tarsächlich haben die großen Energieriesen wie RWE und Vattenfall längst eine Vielzahl schön klingender Ökotarife im Programm, während sie gleichzeitig noch Geschäfte mit Atomstrom und wenig klimafreundlichen Kraftwerken machen. Dann doch lieber zu Greenpeace Energy oder Lichtblick, die konsequent den Ausbau erneuerbarer Energie fördern! Und noch eine gute Nachricht: Auch der Anteil alternativer Banken, die ihre Bankgeschäfte an ökologischen und sozialen Kriterien ausrichten, wächst. Allein zwischen 2008 und 2009 konnten sie laut Stiftung Warentest rund 30.000 neue Kunden gewinnen. Einen guten Überblick gibt der Ratgeber der Stiftung Warentest "Grüne Geldanlagen". Es gibt also noch Hoffnungsschimmer am Katastrophenhimmel! Oder wie der Dichter Hölderlin schrieb. "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!"
aus der OSHO-Times 5/2011
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