Die Organisation der Wahl sollte dafür sorgen, dass die Wahl zu einem Erfolg des Einheitsstaates werden sollte: In den Wahllokalen saßen drei bis sechs Beisitzer, „die im Benehmen mit der NSDAP berufen" wurden, der ganze Wahlvorstand durfte in Uniform und mit Parteizeichen erscheinen. Es sollte ja keine freie Wahl mehr sein, sondern eine „machtvolle Demonstration". Stimmzettel, die mit einem Hakenkreuz versehen wurden, waren als gültig anzusehen. Stimmte ein Wähler dagegen mit „Nein", dann war der Stimmzettel ungültig, denn der Wähler „will die NSDAP nicht wählen, gibt aber nicht zu erkennen, was er wählen will. Da es keine weiteren Parteien gibt, kann in diesem Fall der Stimmzettel nur ungültig sein." Mit dieser Logik erzielte die NSDAP auch in Garmisch-Partenkirchen ein eindeutiges Ergebnis: 4635 Wähler von 4745 hatten ihre Stimme für Hitler abgegeben, 60 hatten mit Nein gestimmt. Das waren 98,71 Prozent für Hitler, 1,29 gegen ihn.
(Quelle: members.gaponline.de)
mehr bei Wikipedia
Wahlpropaganda der NSDAP zur Reichstagswahl in Weilburg, November 1933 (Quelle: lagis-hessen.de) |
Stimmzettel zur Reichstagswahl (Quelle: akens.org) |
siehe auch: Die Grafschaft Bentheim in der Geschichte zur Vorbereitung der Machtübernahme (Quelle: grafschafter-geschichte.de)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen