Donnerstag, 6. Dezember 2012

Heute vor 520 Jahren – 6. Dezember 1492: Kolumbus erreicht Hispaniola

Die »Neue Welt« versperrt den Weg nach Indien 

 Am 12. Oktober 1492 war Christoph Kolumbus nach über acht Wochen auf See mit den drei Karavellen seiner kleinen Entdeckerflotte endlich auf Land gestoßen. Er hatte eine kleine Insel der Bahamas erreicht, die er San Salvador nannte. Nachdem die Crew die Vorräte aufgefüllt und Kolumbus erste Kontakte zu den Einheimischen geknüpft hatte, ging die Fahrt weiter. Ende Oktober landete der Entdecker in Kuba, am 6. Dezember auf Hispaniola, der »Spanischen«, die heute Haiti und die Dominikanische Republik umfasst.

Landung des Kolumbus auf Hispaniola,
Inkunabeldruck, u, 1500
 An Weihnachten 1492 lief das Flaggschiff, die Santa Maria, vor Hispaniola auf Grund. Mithilfe der Einheimischen, deren Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit Kolumbus in höchsten Tönen lobte, ließ er die gesamte Ausrüstung an Land bringen und die erste spanische Siedlung auf amerikanischem Boden errichten. Der prächtige Goldschmuck der Einheimischen und ihre Bereitschaft, das Edelmetall gegen allerlei Tand wie Glasperlen und Klingeln zu tauschen, weckte bei den Europäern heftige Begehrlichkeiten. Kolumbus ließ einen Teil der Mannschaft zurück, segelte im Januar 1493 zunächst zurück nach Spanien und erklärte, er habe Asien erreicht und Gold sowie Sklaven gäbe es dort im Überfluss.

 Was am 6. Dezember noch geschah: 
 1921: Irland wird ein von Großbritannien unabhängiger Freistaat.
 Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012

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