Der sächsische Arzt und Naturforscher Georgius Agricola (1494 bis 1555) gilt als »Vater der Mineralogie« und Begründer der Montanwissenschaften. Er verband humanistisches Gelehrtentum mit realer Naturbeobachtung und praktisch-technischer Tätigkeit. Sein wissenschaftliches Interesse erstreckte sich auf viele Bereiche, von Medizin und Pädagogik über Metrologie und Wirtschaft bis hin zum Bergund Hüttenwesen. Sein bekanntestes Werk, die Metallkunde »De re metallica«, erschien 1556, ein Jahr nach seinem Tod, zunächst in lateinischer Sprache und wurde später in viele Sprachen übersetzt.
Der Engländer Robert Boyle (1627-1691) wirkte als Chemiker, Physiker und theologischer Schriftsteller. Auf der Suche nach einer universalen Theorie der Materie baute er 1659 eine Luftpumpe. Mit dieser stellte er Versuche an, die zur Entdeckung des Gasgesetzes führten, das nach Boyle und seinem Kollegen Edme Mariotte benannt ist.
Der deutsche Astronom Johannes Kepler (1571-1630) entwickelte die nach ihm benannten drei Gesetze der Planetenbewegung, wovon das erste die Ellipsenform der Planetenbahnen proklamiert.
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2013
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