Bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab es nur eingeschränkte Möglichkeiten, Patienten bei Operationen die Schmerzen oder sogar gezielt das Bewusstsein zu nehmen. Zwar war schon in der Antike mit diversen Säften und Kräutern, im Mittelalter mit betäubenden Substanzen wie Alkohol oder Morphium experimentiert worden, doch die Dauer und Intensität der Wirkung waren kaum einzuschätzen. Was den Patienten blieb, war die Hoffnung, bei der Operation möglichst schnell in Ohnmacht zu fallen.
Daguerreotypie des für die Fotografen Southworth & Hawes nachgestellen Eingriffes im später als „Äther-Dom“ bekannt gewordenen Operationsaal in Boston.[67] (aus Wikipedia) |
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2013
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