Sonntag, 15. Dezember 2013

Totalüberwachung

Halb so schlimm, behaupten manche Politiker. Die Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Privatsphäre, etc. bleiben unangetastet. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen jedoch, jeder wird mundtot gemacht, der nicht mitspielt oder bestimmte Informationen an die Öffentlichkeit bringt.
Hier prominente Beispiele.
Joseph Nacchio, Chef des Telefonunternehmens Quest, lehnte eine Zusammenarbeit mit der NSA ab (noch vor dem 11. September 2001) und weigerte sich Kundendaten herauszugeben. Er wurde wegen angeblichen Insidergeschäften verurteilt, und ist bis vor kurzem in Haft gewesen.
• Der CIA Mann John Kiriakou hat es gewagt, die Foltermethode des „Waterboardings“ öffentlich zu machen. Er ist der Einzige, der wegen dieser Foltermethode im Gefängnis sitzt.
• Dem Whistleblower Bradley Manning, der aufdeckte, dass amerikanische Kampfjets ein Kamerateam der Nachrichtenargentur Reuters unter Feuer nahm und tötete, wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt.
Edward Snowden, der die Rechtsbrüche der NSA und des britischen und deutschen Geheimdienstes öffentlich macht, droht die Bestrafung.
aus dem Newsletter der Milton-Erikson-Gesellschaft 3/2013 

aus Wikipedia:
Daniel Ellsberg ist einer der bekanntesten Whistleblower der US-Geschichte. Er brachte 1971 die geheimen Pentagon-Papiere an die Öffentlichkeit, die die Täuschung der Öffentlichkeit über den Vietnamkrieg durch mehrere US-Regierungen enthüllten.[1][2] Im Juni 2013 bezeichnete er die Veröffentlichungen zum PRISM-Überwachungsprogramm von Edward Snowden als die „wichtigsten in der Geschichte der USA“, wichtiger noch als seine eigenen.[3]
 

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