Als heute vor 200 Jahren, am 31. März 1814, die gegen Frankreich verbündeten Truppen Preußens, Österreichs und Russlands in Paris einzogen, war zwar die letzte Schlacht der Napoleonischen Kriege (1803-15) noch nicht geschlagen, doch die Ära der napoleonischen Herrschaft über Europa neigte sich dem Ende zu. Nach dem militärischen Debakel in Russland (1812) hatte Napoleon im Frühjahr 1813 sein neu aufgebautes Heer nach Deutschland geführt und zunächst weitere Siege errungen. Die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober brachte jedoch die Wende: Die Franzosen mussten sich über den Rhein zurückziehen, der Krieg wurde auf französischem Boden fortgesetzt und Ende März 1814 standen die verbündeten Truppen mit 120.000 Mann vor Paris.
Friedrich Wilhelm III. von Preußen (l.) und Alexander I. von Russland (M.) ziehen in Paris ein (Aquarell von Alexej Kiwschenko, 1880) |
Befreiungskriege (1813-15)
• bereiteten dem Kaiserreich Napoleons ein Ende
• befreiten Deutschland, Italien und Spanien von der französischen Fremdherrschaft
• endeten mit der Schlacht bei Waterloo
Harenberg - Abenteuer Geschichte 2014
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