Montag, 21. Juli 2014

Vor 2348 Jahren – 334 v. Chr.: Alexander der Große eroberrt Kleinasien

Der »geerbte« Krieg 

Alexander der Große (356-323 v. ehr.) wollte die Pläne seines Vaters König Philipps II. von Makedonien, der 336 v. Chr. einem Attentat zum Opfer gefallen war, in die Tat umsetzen. Philipp hatte sich rächen und die Griechen von der Herrschaft der Perser befreien wollen. Daher hinterließ er seinem Sohn eine schlagkräftige Armee. Und so machte sich Alexander daran, den Perserfeldzug durchzuführen. Sein Gegner war Dareios III., der in dieser Zeit das Perserreich beherrschte. 
 
Alexander der Große im Kampf
(Detail as dem Alexandermosaik aus Pompeji, um 100 v. Chr.)

Im Jahr 334 v. Chr. setzte Alexander der Große nach Kleinasien über und begann seinen Eroberungszug mit rund 38000 Makedonen, 7000 Griechen und anderen Söldnern. Er überquerte den Hellespont und errang – da die Perser ungünstig aufgestellt waren – einen deutlichen ersten Sieg am Granikos, was ihm die Befreiung der griechischen Städte in Kleinasien ermöglichte. Alexander ernannte eigene Statthalter, übernahm aber die politischen und wirtschaftlichen Strukturen der persischen Verwaltung Kleinasiens. Nach vielen weiteren Siegen erreichte Alexander die Grenzen der damals bekannten Welt.  .
 
Hellespont
▪︎ antiker Name der Dardanellen, einer Meerenge in der Türkei
▪︎ benannt nach Helle, die nach der griechischen Mythologie über diesem Meer abstürzte

Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014 

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