Wirtschaftskrise und alltägliche Not prägten die frühen 1920er-Jahre im Nachkriegs-Deutschland. Für Arbeiter und kleine Angestellte waren schöngeistige Bücher kaum erschwinglich. Die Idee, auch den kleinen Leuten den Kauf von guten Büchern zu ermöglichen, war für einige engagierte Köpfe ein Gebot der Stunde. So stand dann auch die Gründung einer »gewerkschaftlichen Buchgemeinschaft« am 29. August 1924, heute vor 90 Jahren, auf der Tagesordnung des Bildungsverbands der deutschen Buchdrucker, der im Leipziger Volkshaus zusammengekommen war.
Bücherbus der Büchergilde Gutenberg aus den 1950er Jahren |
Aus der Gründungsrede:
Wir wollen Bücher geben, die Freude machen.
Bücher voll guten Geistes und schöner Gestalt.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
siehe auch:
- 29.8.1924: Büchergilde Gutenberg gegründet (Kalenderblatt)
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